Aufgrund des immer weiter voranschreitenden Klimawandels und den damit einhergehenden staatlichen Fördermaßnahmen für elektrisch betriebene Fahrzeuge, steigt die Attraktivität von Elektromobilität – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit – rasant an. Auch die Studentenstadt Bamberg reagiert nun auf diese Entwicklung, indem hier ein optimales Ladenetzwerk für Elektroautos ausgestaltet werden soll.
Mit einem neuen Kooperationspartner an ihrer Seite, dem regionalen Landeverbund+, haben die Stadtwerke Bamberg beschlossen, die Anzahl der Ladepunkte in Bamberg auf 56 auszuweiten. Somit wird die lästige Suche nach einer Ladesäule beendet und gleichzeitig, mit einem Preis von 45 Cent pro Kilowattstunde, eine günstige und allgemein verfügbare Ladeoption für Elektromobilisten geschaffen. Besonders empfohlen wird hierfür die Installation der App des Ladeverbunds+ oder die Benutzung einer passenden Ladekarte, die über den Verbund bezogen werden kann. Die Möglichkeit, unabhängig davon mit anderen
Netzbetreibern seinen Akku wieder voll aufzuladen, bleibt natürlich trotzdem bestehen, geht aber mit anderen Tarif- und Vertragsbestimmungen einher.
Die Standorte der Ladesäulen
Insgesamt 40 Ladestationen sind in Parkhäusern und -plätzen der Stadtwerke mit Ökostrom versorgt. Um allen Elektroautobesitzern das Aufladen zu ermöglichen, wurde hier die Ladedauer auf vier Stunden begrenzt, indem nach Ablauf dieser Zeit eine Blockiergebühr fällig wird. Folgende Ladepunkte können in Bamberg genutzt werden:
- P+R-Anlage Heinrichsdamm (6)
- P+R-Anlage Kronacher Straße (10)
- Tiefgarage am Georgendamm (8)
- Tiefgarage am Schönleinsplatz (9)
- Tiefgarage Konzert- und Kongresshalle (6)
- Tiefgarage Luitpoldeck (1)
Die restlichen 16 Ladepunkte sind im öffentlichen Raum zu finden. Die Standorte sind am Markusplatz, in der Gaustadter Hauptstraße 63, am Heinrich-Weber-Platz 10, in der Siechenstraße 101, in der Dr.-von-Schmitt-Straße 12, am Maxplatz, am Parkplatz Würzburger Straße, am Margaretendamm 28 und am Bambados.
Auch in der Zukunft soll das Ladenetzwerk immer weiter ausgebaut werden. Geplant sind weitere Stationen am Straßenrand sowie in den Tiefgaragen.