Unter dem Thema „Aus der Finsternis ins Licht“ bringen Chor und Orchester der Universität Bamberg zum Semesterschluss am 18. Juli um 20 Uhr in der Konzerthalle Bamberg, Mußstraße 1, ein außergewöhnliches Programm zu Gehör.
Aufgeführt werden die 2. Symphonie „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy und das selten aufgeführte „Requiem für Mignon“ von Robert Schumann. Als Solisten wirken mit: Silke Evers und Anna Nesyba (Sopran), Nora Meyer und Tamara Kellmann (Alt) und Martin Platz (Tenor). Die Leitung hat Wilhelm Schmidts.
Der klassische Topos des „per aspera ad astra“, des harten Weges zu den Sternen, ist in Musik gesetzter Leitfaden dieses Semesterschlusskonzertes. Ob in der tonmalerischen Ouvertüre über Goethes Gedichtpaar „Meeres Stille“ und „Glückliche Fahrt“, oder dem Dialog zwischen Jenseits und Diesseits in Schumanns „Requiem für Mignon“ und schließlich im spektakulär inszenierten Sieg des Lichts über die Finsternis in der Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ – alle drei Werke beschreiten auf eigene Weise den Weg vom Dunkel zum Licht.
Die eindrucksvolle Lichtdramaturgie des „Lobgesang“ mit der zentralen Aussage „Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen!“ ist wohl auf den Anlass der Komposition zurückzuführen: Von der Stadt Leipzig zum 400. Jubiläum der Erfindung des Buchdruckes in Auftrag gegeben, sollte das Werk auch demjenigen huldigen, dem die Menschheit die Verbreitung von Glauben und Wissen maßgeblich zu danken hat, nämlich Johannes Gutenberg und seiner Erfindung, die zum Wendepunkt der europäischen Geistes- und Kulturgeschichte wurde.
Karten zu 15 Euro (ermäßigt 8 Euro) sind beim bvd-Kartenservice in der Langen Straße 39/41 und telefonisch unter der Ticket-Hotline 0951-9808220 sowie an der Abendkasse erhältlich.
Bild: Chor und Orchester der Universität Bamberg
Quelle: Paul Yates