Der backspace – Unendliche Weiten. Wir befinden uns in einem gar nicht so weit entfernten Hackerspace.
Auch wer bei diesem Satz nicht automatisch an Star Trek denken muss, war beim heutigen Tag der offenen Tür des Bamberger Hackerspaces „backspace e.V.“ gern gesehen. In einer unscheinbaren ehemaligen Gaststätte im Spiegelgraben ist die Bamberger Hackerszene seit 2011 zu finden. Drin wird fleißig gebaustelt (eine Wortschöpfung aus basteln und bauen) und automatisiert, auf über 120 m² wird an 3D-Druckern modelliert, Quadrocopter in allen erdenklichen Größenordnungen konstruiert, CNC-Fräsen programmiert und überhaupt alles, was Strom benötigt, im „Intranet der Dinge“ vernetzt. Und nicht nur das, die Tür wird beispielsweise per App gesteuert.
Klingt ja schon irgendwie nerdig, oder? Ja, und das ist auch gut so! Trotz Technik-Ausrichtung ist jeder Interessent gern gesehen, auch wenn man keinen IT-Background hat. Hauptsache, man hat Spaß an neuer Technologie und bringt Kreativität mit. So informiert der backspace e.V. auf seiner Website https://www.hackerspace-bamberg.de ausführlich über alle Projekte, den Verein an sich und wann man unverbindlich mal vorbei schauen kann. Im Gegensatz zum weitläufigen Klischee sind die IT’ler sehr gesprächig und offen, neue Gesichter sind immer gern gesehen. Vom Schüler über Angestellte bis hin zu einigen Uni-Professoren sind alle Alters- und Beschäftigungsgruppen vertreten, was ein sehr inspirierendes und kreatives Umfeld bildet. Besonders die soziale Komponente steht im Mittelpunkt des backspace, neben einer Lounge und einer Küche gibt es sogar eine eigene Bar, entwickelt wird prinzipiell zusammen.
Klingt interessant? Hier gibt‘s noch jede Menge weitere Infos, einen virtuellen Rundgang, jede Menge Bilder und auch Vorträge über spannende Themen: https://www.hackerspace-bamberg.de