Geld für gute Lehre

22. Mai 2016Ann-Charlott Stegbauer

Gesamtkosten von rund 360 000 Euro bewilligt

Das Fortbildungszentrum Hochschullehre (FBZHL) der Universität Bamberg erhält von Oktober 2016 bis Dezember 2020 rund 360 000 Euro zur Weiterführung und zum Ausbau des hochschuldidaktischen Fortbildungsangebots. Das Geld wurde im Rahmen eines Verbundantrags aller bayerischer Universitäten bewilligt und stammt aus dem „Qualitätspakt Lehre“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Der Bund stellt zwischen 2011 und 2020 deutschlandweit rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung, um die Betreuung der Studierenden und die Lehrqualität an Hochschulen zu verbessern.

Bereits in der ersten Förderrunde seit dem Jahr 2011 wird das Bamberger Fortbildungszentrum Hochschullehre finanziell unterstützt. In diesem Zeitraum wurde insbesondere eine Personalstelle zur Planung, Konzeption und Koordination von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrende eingerichtet. Zudem wurde aus diesen Mitteln das zielgruppenspezifische Seminarprogramm konzipiert und implementiert sowie ein Handapparat mit Fachliteratur zum Thema Hochschuldidaktik angelegt, der fortlaufend erweitert wird.

In den kommenden vier Jahren soll darauf aufgebaut werden. „Wir werden das Themenzertifikat ‚Lernbegleiter‘ entwickeln, das Lehrende darin schulen wird, Studierenden Schlüsselkompetenzen wie beispielsweise fachbezogene Arbeitstechniken oder Zeit- und Selbstmanagement zu vermitteln“, sagt Uta Gärtner, die gemeinsam mit Petra Uhsemann die neuen Angebote des FBZHL konzipiert hat. „Zusätzlich werden wir vermehrt Fortbildungsangebote in den Bereichen Inklusion, heterogene Studierendengruppen sowie Internationalisierung anbieten.“ Darüber hinaus soll die individuelle Lehrberatung ausgebaut werden. „Gute Lehre ist für die Universität Bamberg zentral. Der Qualitätspakt ermöglicht es uns, Lehrende zu befähigen, noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse aller Studierenden einzugehen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Kempgen, Vizepräsident für Lehre und Studierende.

Text: Uni Bamberg