Oscar-Preisträgerin Caroline Link bei "Film in der Universität"

09. November 2015Ann-Charlott Stegbauer

Was im deutschsprachigen Kino eine Seltenheit darstellt – nämlich, Kritik und Publikum gleichermaßen zu begeistern –, gelingt der Regisseurin Caroline Link seit ihrem vielfach ausgezeichneten Leinwanddebüt „Jenseits der Stille“ (1996) regelmäßig. Man denke an die Erich-Kästner-Adaption „Pünktchen und Anton“ (1999), den unter anderem mit dem Oscar in der Kategorie ‚Bester fremdsprachiger Film‘ prämierten Historienfilm „Nirgendwo in Afrika“ (2001), das Familiendrama „Im Winter ein Jahr“ (2008) oder aber das Vater-Sohn-Roadmovie „Exit Marrakech“ (2013). Sie alle weisen Link als Filmemacherin mit unverkennbarer Handschrift aus, die in jedem ihrer Werke ein besonderes Interesse an Familienstrukturen und deren Fragilität erkennen lässt.

Am Dienstag, den 17. November 2015, wird Links „Im Winter ein Jahr“ an der Universität gezeigt, gefolgt von einem Podiumsgespräch mit der Regisseurin, in dem diese über ihre filmische Arbeit berichtet. Der Lehrstuhl für Literatur und Medien lädt alle zu der öffentlichen Veranstaltung ein, die ab 17.15 Uhr im Gebäude An der Universität 7 im Hörsaal U7/01.05 stattfindet. Anschließend können Interessierte Links jüngsten Film „Exit Marrakech“ sehen. Das Lichtspielkino in der Unteren Königstraße 34 zeigt ihn um 21.25 Uhr anlässlich des Bamberg-Besuchs Caroline Links. Die Regisseurin wird eine kurze Einführung geben.

Am Mittwoch, den 18. November 2015, veranstaltet der Lehrstuhl für Literatur und Medien ein wissenschaftliches Kolloquium mit dem Titel „Die Fragilität des Familiären: Caroline Links Kino“. Zahlreiche auswärtige Experten sowie Bamberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden über Link und ihre Filme diskutieren. Das Kolloquium findet von 10.15 bis 18 Uhr in der Markusstraße 12a im Raum M12A/00.14 statt.

Quelle: Universität Bamberg

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