Mit Slam-Beiträgen von Max Kennel, Bumillo und Dalibor Markovič
Ein romantischer Künstler mit Liebeskummer, ein rauschender Ball, Wahnphantasien im Opium-Rausch samt Enthauptung auf dem Schafott und Hexensabbat - Hector Berlioz war bei der Themenwahl seiner »Symphonie fantastique« nicht zimperlich. Sie wurde 1830 in Paris uraufgeführt, und die für damalige Ohren völlig ungewohnte Musik sowie die neuartige Orchesterbehandlung, die Instrumentierung und die grellen Effekte machten den Komponisten schlagartig berühmt.
Ein so plastisches Stück Musik ist die ideale Inspirationsquelle für eine Kunstform, die ebenfalls vom Überraschungsmoment, von ungewohnten Wendungen, von kühnen gedanklichen und sprachlichen Verknüpfungen lebt: Poetry Slam.
In der vergangenen Saison haben die Bamberger Symphoniker ein neues Konzertformat entwickelt, das beides verbindet: die »Slam Symphony«. Nun folgt die zweite Ausgabe, und es darf erwartet werden, dass die Slammer Max Kennel, Christian Bumeder alias »Bumillo« und Dalibor Markovič dank Berlioz aus dem Vollen schöpfen werden. Die Slam Symphony findet am 14.11.2015 um 19 Uhr in der Konzert-und Kongresshalle Bamberg statt.
Dirigent der Slam Symphony ist Jakub Hrůša, der damit seinen Bamberger Einstand als designierter Chefdirigent des Orchesters gibt.
Zum Gewinnspiel: 5x2 Karten!
Impressionen vom Vorjahr
Quelle: Stiftung Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie, Bild: Matthias Krug