Studierendenzahlen sinken erwartungsgemäß leicht
Insgesamt 12.699 Studierende sind zu Beginn des Sommersemesters 2016 an der Universität Bamberg eingeschrieben (Stand: 6. April 2016). Damit geht die Studierendenzahl nach einem starken Anstieg im Sommersemester 2014 leicht zurück. 989 (Stand: 6. April 2016) Studierende sind zum ersten Mal oder neu an der Universität eingeschrieben. Damit hat die Universität etwa 300 Studierende weniger als im Sommersemester 2015. „Diese leicht rückläufigen Zahlen entsprechen unseren Prognosen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Kempgen, Vizepräsident für Lehre und Studierende. „Der doppelte Abiturjahrgang hat nunmehr offenbar auch den Master absolviert.“ Außerdem macht sich ein weiterer Umstand bemerkbar: Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst erarbeitet derzeit eine Neuregelung der Zulassung von Lehramtsabsolventen zum Referendariat. Der Vizepräsident erklärt: „Bislang wurde jedem angehenden Lehrer ein Platz garantiert, der neue Gesetzesentwurf bringt nun voraussichtlich eine Zulassungsbeschränkung mit sich. Das sorgt für eine Verunsicherung im Lehramtsbereich – und für weniger Einschreibungen.“
Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studierenden bei den Neu- und Ersteinschreibern unterscheidet sich um 5 Prozentpunkte vom gesamtuniversitären Durchschnitt: Von den Erst- und Neueinschreibern sind 57 Prozent weiblich (564) und rund 43 Prozent männlich (425). Der gesamtuniversitäre Durchschnitt liegt bei 62 Prozent weiblichen und 38 Prozent männlichen Studierenden. „Die leichte Verschiebung ist vermutlich mit den traditionell stärker von Studentinnen nachgefragten Lehramtsstudiengängen zu erklären“, sagt Kempgen.
Die meisten Studierwilligen haben sich für ein Fach an der Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SoWi) entschieden. 436 mal füllten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Studierendenkanzlei eine Einschreibung an dieser Fakultät aus. Es folgen Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK) mit 318, die Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) mit 140 und die Humanwissenschaften (Huwi) mit 95 Erst- und Neuimmatrikulationen.
Knapp die Hälfte der Erst- und Neueinschreiber hat sich für einen Bachelorstudiengang entschieden, weitere 30 Prozent für einen Masterstudiengang. Die restlichen Studierenden verteilen sich unter anderem auf Lehramts-, Promotions- oder Modulstudiengänge. Unter den zulassungsfreien Bachelorstudiengängen erfreuen sich Soziologie und Politikwissenschaft mit 68 bzw. 61 Studierenden im 1. Fachsemester besonders großer Beliebtheit. Beide Studiengänge gehören neben European Economic Studies und Wirtschaftsinformatik zu den vier am häufigsten studierten zulassungsfreien Bachelorstudiengängen an der Universität.
Ein besonders beliebter Masterstudiengang unter allen Studierenden ist BWL mit insgesamt 959 Studierenden. Weiterhin gefragt sind European Economic Studies (309) und Psychologie (217).
Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da noch nicht alle Nachrückverfahren abgeschlossen sind, Studierende noch die Hochschule wechseln oder sich exmatrikulieren können. Die amtliche Statistik wird Anfang Juni 2016 erstellt. Deutliche Unterschiede zwischen den Studierendenzahlen im Winter- und Sommersemestern sind üblich, da der Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten ihr Studium direkt an die Schulzeit anschließt und somit im Wintersemester beginnt – aussagekräftiger ist deshalb die Betrachtung von Studienjahren.
Überblick über die Studierendenzahlen Sommersemester 2016
Fakultäten
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Studierendenzahlen gesamt
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Neu- und Ersteinschreibungen
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Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK)
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4.185
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318
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Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SoWi)
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4.974
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436
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Humanwissenschaften
(Huwi)
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2.209
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95
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Wirtschaftsinformatik
und Angewandte Informatik (WIAI)
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1.321
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140
|
Keiner Fakultät zuzuordnen
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10
|
-
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Studierende SS 2015 gesamt
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12.699
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989
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Entwicklung der Studierendenzahlen seit Sommersemester 2013
SS 2013
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12.267
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WS 2013/2014
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13.470
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SS 2014
|
13.169
|
WS 2014/2015
|
13.466
|
SS 2015
|
12.985
|
WS 2015/2016
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13.378
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SS 2016*
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12.699*
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*Stand: 6. April 2016
Text: Uni Bamberg