Studierende präsentieren Fotoausstellung zur Flüchtlingskrise
Studierende am Lehrstuhl für Literatur und Medien der Universität Bamberg präsentieren am 2. und 3. Juni eine Fotoausstellung mit aktuellen Bildern zum Thema „Flucht“ und „geflüchtete Menschen“. Gezeigt werden Fotos, die in kreativer Zusammenarbeit mit Flüchtlingen und im Rahmen der Lehrveranstaltung „Das dokumentarische Bild“ entstanden sind. Zentrales Thema der Ausstellung, mit dem sich die Studierenden argumentativ, textlich und künstlerisch auseinandergesetzt haben, ist die Frage, wie die Würde und die Freiheit des Menschen zwischen Welten und fern der Heimat erhalten bleiben kann.
Die ausgestellten Fotomotive greifen dieses Thema auf und möchten die Besucherinnen und Besucher dazu anregen, sich mit dem Leid der geflüchteten Menschen auseinanderzusetzen und diesen buchstäblich auf Augenhöhe zu begegnen. Ergänzt und erweitert wird die Ausstellung durch Werke des renommierten amerikanischen Fotojournalisten und Dokumentarfilmers Ed Kashi, der das Schicksal geflüchteter Syrer im Nahen Osten dokumentiert hat.
Für die Organisation der Ausstellung sind Dr. Georgiana Banita und die Masterstudentin Carolin Wedler verantwortlich. „Fast täglich bekommen wir neue Leidensbilder geflüchteter Menschen zu sehen. Dabei bleibt uns kaum noch Zeit, diese Bilder und diese Menschen genauer zu betrachten”, erklärte Banita. „Unsere Ausstellung möchte dafür Raum und Gelegenheit geben.“
Die Ausstellung im Spiegelsaal der Harmonie am ETA Hoffmann Theater Bamberg, Schillerplatz 7, ist am Donnerstag, den 2. Juni, zwischen 11 und 20 Uhr und am Freitag, den 3. Juni, zwischen 9 und 18 Uhr zu besichtigen. Wissenschaftliche Vorträge und ein Informationsstand von Freund statt fremd e.V., dem Verein zur Unterstützung von Asylsuchenden in Bamberg und Umgebung, ergänzen das Programm. Herzliche Einladung ergeht ebenfalls zur Vernissage am 2. Juni um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es online.
Text: Uni Bamberg; Foto: Geflüchtete aus Syrien im überfüllten Al Za'atri Flüchtlingslager in der Nähe von Mafraq, Jordanien. Quelle: Ed Kashi