Öffentliche Tagung zur Entwicklung moderner Kommunikationsformen
Von Farbenlehren zu Film und Fotografie, von Lessings Hamburgischer Dramaturgie nach Hollywood, von der Briefkultur zu WhatsApp, von der Enzyklopädie zum World Wide Web: Mediale Errungenschaften sind selten etwas absolut Neuartiges. Bei diesen Beispielen, so lautet die These einer öffentlichen interdisziplinären Tagung an der Universität Bamberg, handelt es sich um die Umsetzung von Ideen und Bedürfnissen, die bis ins Zeitalter der Aufklärung und des Idealismus zurückreichen. Will man also den vitalen, menschlichen Sinn moderner Kommunikationsformen verstehen, so lohnt ein Blick in ihre Entstehungsgeschichte.
Die interdisziplinäre Tagung „Von der Idee zum Medium. Resonanzfelder zwischen Aufklärung und Gegenwart“ möchte genau dazu Gelegenheit geben. Die Veranstaltung wird vom Lehrstuhl für Literatur und Medien in Zusammenarbeit mit der Bamberger Graduiertenschule für Literatur, Kultur und Medien organisiert und von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Geistes- und Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Schweiz und den USA untersuchen dabei gemeinsam mediale und kulturelle Errungenschaften der heutigen Zeit. Sie begeben sich auf Spurensuche nach den Wurzeln von Suchmaschinen, Apps, Blogs & Co. und blicken auf deren vielfältige Entwicklungsstufen.
Die öffentliche Tagung findet vom 15. bis 17. September im Universitätsgebäude Markusstraße 8a, Raum 00.10, statt. Beginn des Programms mit insgesamt 18 Vorträgen à 30 Minuten ist am 15. September um 12.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zu Inhalt und Ablauf der Tagung findet ihr hier.
Text: Universität Bamberg