Mehr als 13.000 Studierende – Wirtschaftsstudiengänge sehr begehrt.
Zum Wintersemester 2014/15 sind an der Universität Bamberg bislang 13.115 Studierende (Stand: 29. September 2014) eingeschrieben, davon sind 5.008 männlich (38 Prozent) männlich und 8.107 weiblich (62 Prozent). Die Einschreibung ist noch nicht abgeschlossen. Es ist damit zu rechnen, dass in etwa wieder die Zahlen des letzten Wintersemesters erreicht werden.
3.058 Interessierte haben sich im Wintersemester 2014/15 zum allerersten Mal oder neu für ein Studium an der Universität Bamberg entschieden, davon sind 1.113 männlich (36 Prozent) und 1.945 weiblich (64 Prozent). Die meisten Neu-und Erstimmatrikulationen verzeichnet die Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit 1.250 Studierenden im ersten Fachsemester.
Die meisten Bachelor-Studienfächer bleiben weiterhin zulassungsfrei. In diesen Studiengängen können sich die Studieninteressierten also ohne Bewerbung einschreiben. Bei den Masterstudiengängen, die alle nicht zulassungsbeschränkt sind, weist die Betriebswirtschaftslehre mit 196 die meisten Studierenden im ersten Fachsemester auf.
Bei den nicht zulassungsbeschränkten Bachelor-Studiengängen sind die European Economic Studies mit 201 Erstsemestern besonders begehrt. Auch für die Soziologie haben sich wieder sehr viele ins erste Fachsemester eingeschrieben, nämlich 161. Diese Entwicklung war nach Aussage des Vizepräsidenten für Lehre und Studierende, Prof. Dr. Sebastian Kempgen, abzusehen: „Es überrascht uns nicht, dass sich Bamberg einen Namen als Studienstandort für die empirischen Gesellschaftswissenschaften gemacht hat – für die Forschung gilt dieser Ruf ja schon länger und ist mit dem Nationalen Bildungspanel immer wieder medial aufgegriffen worden. Dass neben der Betriebswirtschaftslehre auch die Volkswirtschaftslehre steigende Studierendenzahlen schreibt, ist sehr erfreulich.“
Weiteren Zuwachs verzeichnet auch die Wirtschaftsinformatik: Hatten sich im letzten Wintersemester noch 71 Interessierte für ein Studium entschieden, sind es in diesem Semester 94.
„Eine leichte Verschiebung gibt es bei den Abschlüssen. 24 Prozent der Studierenden sind jetzt für einen Master-Studiengang eingeschrieben, nämlich 3.166. Wir sind stolz darauf, dass schon fast jeder vierte unserer Studierenden ein Master-Studierender ist. Diese Quote ist in den letzten Jahren stetig gestiegen,“ so Präsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert. „Zum einen wird belegt, dass die Universität Bamberg in den Masterstudiengängen für Bachelor-Absolventen anderer Universitäten interessant ist, und zum anderen, dass Bachelor-Studiengänge in Bamberg keine überlangen Studienzeiten aufweisen.“ „Die Tatsache, dass allein in diesem Wintersemester 23 Prozent aller Studierender neu an unsere Universität gekommen sind, spricht für ein zügiges Studium in Bamberg," ergänzt Vizepräsident Kempgen, denn die Unterschiede zum Vorjahr lassen sich nur dann plausibel machen, wenn es auch hohe Absolventenzahlen gegeben hat. „Dort, wo langsam studiert wird, erreicht man leichter höhere Gesamtzahlen.“
Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da aufgrund großer Nachfrage die Einschreibefrist bis zum 2. Oktober verlängert wurde und andererseits Studierende noch die Hochschule wechseln und sich exmatrikulieren können. Die amtliche Statistik wird erst Anfang Dezember erstellt.