Was erinnert euch an eure Großeltern? Bei mir gehören Knödel zum Standard-Sonntagsessen bei Oma. Wer gerne einmal selbst Knödel machen möchte,
die "gewöhnliche" Kartoffel-Variante aber zu langweilig findet, kann stattdessen Brezen-Knödel ausprobieren und gleich Brezen vom Vortag verwerten.

Zubereitung:

Für die Brezenknödel:
1. Zuerst schneidet ihr die Brezen, die am besten vom Vortag sind, in kleine Stückchen und gebt sie in eine
    große Schüssel.
2. Dann wird die Milch erwärmt (nicht kochen) und über die Brezenstückchen gegeben.
3. Die Zwiebeln werden gehackt und in einer Pfanne angedünstet. Dann könnt ihr sie ebenfalls in die
    Schüssel geben.
4. Ihr könnt die Masse noch mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
5. Dann knetet ihr mit euren Händen (geht auch mit Knethaken eines Rührgeräts, spritzt jedoch etwas) die
    Masse zu einem etwas "matschigen" Teig.
6. Der Teig sollte 20 - 30 Minuten durchziehen, währenddessen könnt ihr den Teig nochmal verkneten.
7. Dann könnt ihr Knödel aus dem Teig formen - mit der Menge kann man 6 - 7 Knödel rausbekommen.
8. Währenddessen Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.
9. Die Knödel etwa 25 Minuten köcheln lassen und dann herausnehmen.

Für die Champignonrahmsauce:
1. Während die Knödel im Wasser köcheln, könnt ihr euch an die Sauce machen.
2. Die Zwiebeln werden klein gehackt und in Öl angedünstet.
3. Dann schneidet ihr die Champignons in Scheiben und gebt sie zu den Zwiebeln. Beide Zutaten etwas
     andünsten.
4. Das Ganze wird mit Sahne und etwas Gemüsebrühe aufgegossen.
5. Ihr stellt ein Mehlteiglein aus 1 - 2 EL Mehl und Wasser her (einfach verrühren) und gebt es zur Sauce.
     Unter stetigem Rühren die Sauce einmal aufkochen lassen (alternativ geht auch Saucenbinder).
     Falls die Sauce Klümpchen aus dem Mehl bilden sollte (das passiert manchmal), einfach das Ganze
     durch ein Sieb passieren.
6. Nach dem Aufkochen könnt ihr die Sauce noch Würzen.