Omas Plätzchendose

Wie oft ertappte mich meine Großmutter damals dabei, wie meine kleinen Finger vorsichtig, ganz vorsichtig und leise in die Plätzchendose griffen! In dieser durften Haselnuss-Makronen (oder wie sie bei uns besser bekannt waren: „Nuss-Leiberln“) nicht fehlen. Das Rezept dafür bekam meine Großmutter von ihrer Mutter, gab es an meine Mutter weiter und schließlich landete es bei mir, womit auch ich in jeder Adventszeit Haselnuss-Makronen backe. Und heutzutage muss ich diese nicht heimlich, still und leise stehlen. Um euch das auch zu ermöglichen, werde ich in diesem Artikel das „geheime“ Rezept dazu verraten (aber pscht…nicht weitersagen ;) ).

Zubereitung:

Der erste Schritt besteht darin, das Eiweiß und den Puderzucker mit einem Mixer zu steifem Schnee zu schlagen. Diesem werden dann die gemahlenen Haselnüsse untergehoben. Falls kein Mixer zur Hand ist, kann die Masse auch zur Not mit der Gabel kräftig gequirlt werden (diese Methode gestaltet sich allerdings als beschwerlicher und garantiert Muskelkater am nächsten Morgen!). Jetzt kann die Konsistenz des Teigs getestet werden, indem man ihn von einem Löffel tropfen lässt. Wenn dies nicht zähflüssig geschieht, können zusätzlich gemahlene Haselnüsse hinzugegen werden. 

Nun wird ein Teelöffel zur Hand genommen, um die Masse auf je eine Oblate zu portionieren. Diese wird auf einem mit Backpapier bedeckten Backblech platziert. Als Krönung dient je eine ganze Haselnuss in der Mitte. 

Abschließend muss nur noch das Blech in den Ofen bei 120 ° geschoben und ca. 20 Minuten gewartet werden. Haben die Haselnuss-Makronen eine leichte Bräune erreicht, dürfen sie auf einen Teller zum Abkühlen abgelegt werden. 

Viel Spaß beim Ausprobieren und Schlemmen :)