Kartoffelpuffer, oder wie es bei uns zuhause auch heißt: Reibeplätzchen, kenne ich tiefgekühlt als schnelles Mittagessen, wenn mal nicht viel Zeit zum Kochen bleibt. Somit habe ich dieses Gericht nie als etwas besonderes angesehen. Doch als mir eine Freundin erzählte, dass ihr Bruder ihr neulich aus dem Supermarkt geschrieben und nach den Zutaten für Kartoffelpuffer gefragt hatte, wollte ich es auch einmal ausprobieren, diese selber zu machen. Zumal ich in meiner Studiküche kein Gefrierfach habe und somit die "einfache Variante" für mich wegfällt, wenn ich nicht die ganze Packung auf einmal essen will.

Zubereitung

1. Die Kartoffeln grob reiben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

2. Zwiebeln würfeln, diese und ein Ei hinzugeben.

3. Mit Mehl bestäuben und ordentlich verrühren.

4. Die Zucchini ebenfalls reiben und analog zum Kartoffelteig zubereiten. (Wenn einem der reine Zucchinigeschmack zu stark ist, kann man etwas vom Kartoffelteig untermischen.)

5. Reichlich Öl erhitzen und Kartoffel- bzw. Zucchiniteig portionsweise hineingeben. Die Puffer sollten schwimmen.

6. So lange backen, bis sie braun werden, dabei gelegentlich wenden. Falls das nicht gut klappt, einfach etwas mehr Mehl in den Teig geben, um die Konsistenz zu verbessern.

7. Fertige Puffer auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und nach Belieben z.B. mit Frischkäse und Tomaten oder Apfelmus servieren.

Tipp

Das Rezept lässt sich auch vegan ohne Ei zubereiten.