Wer auch in einem Studentenwohnheim wohnt, kennt die Problematik des Plätzchen-Backens bei nicht vorhandenem Backofen. Da ich dieses Jahr trotzdem nicht vollständig auf die weihnachtliche Tradition verzichten wollte, habe ich meine Heißluftfunktion der Mikrowelle eingeweiht und mich ans Backen gemacht. Vanillekipferle sind dafür super geeignet, weil man keine besonders gute Küchenausstattung dafür braucht, sie einfach zu machen sind und fast jedem schmecken. Mein Experiment war dann auch erfolgreich – wenn sich auch der Backvorgang durch den kleinen Backofen doch etwas in die Länge gezogen hat. Somit ist das Rezept sowohl für spärliche Studentenküchen als auch für perfekt ausgestattete Plätzchenbäcker- und Bäckerinnen geeignet.
Zubereitung
1. Aus Mehl, Mandeln, Haselnüssen, Zucker, Salz, kalter Butter (in Flöckchen) und Eigelb einen Teig erstellen.
2. Den Teig ca. 2 Stunden ruhen lassen
3. Teile des Teiges jeweils zu einer dünnen Rolle formen und mit dem Messer in kleine Abschnitte schneiden. Aus diesen Abschnitten könnt ihr die Kipferle formen und auf das Backblech legen.
4. Die Kipferle bei 180° C ca. 10 Minuten backen. Sie sollten nur leicht braun sein, da sie sonst hart werden.
5. Den Vanillezucker mit dem Puderzucker mischen. Darin könnt ihr nun die warmen Kipferle vorsichtig wenden (am besten geht das mit einer Gabel).