Kultplätzchen zum Nachbacken
Zimtsterne gehören wohl zu den bekanntesten Plätzchen und lassen sich von Weihnachten nur schwer wegdenken. Trotzdem sind sie auf der Back-Liste oft nicht an erster Stelle, da bei der Zubereitung schnell statt eleganter Sterne nur klumpige Haufen herauskommen. Nachdem ich schon einige Fehlversuche hinter mir hatte, habe ich glücklicherweise im letzten Sommerurlaub die rettende Entdeckung gemacht. In Italien bin ich (trotz der Hitze) auf ein Plätzchen-Buch gestoßen, in dem ein sehr gutes Zimtsterne-Rezept zu finden ist. Beachtet man ein paar Tipps, gelingen die Kultplätzchen super und können sich auf jeden Plätzchen-Teller sehen lassen!
Zubereitung
1. Eiweiß zu Eischnee steif schlagen, ggf. eine Prise Salz hinzufügen
2. Puderzucker zum Eiweiß geben und steif schlagen – ganz wichtig ist es, dass ihr mit viel Geduld
rührt, da die Masse sehr dickschaumig werden muss
Wenn ihr eine feste Masse habt, werden 4 Esslöffel davon beiseitegestellt, die später für
den Guss verwendet werden (die weggestellte Masse muss gut abgedeckt sein, damit sie nicht
trocken wird)
3. Unter die restliche Masse zunächst den Zimt und dann langsam die gemahlenen Mandeln mischen
Je nach Konsistenz könnt ihr mehr oder weniger Mandeln daruntermischen - der Teig sollte am
Ende ziemlich fest sein, damit er sich gut ausrollen lässt
4. Teig einige Zeit stehen lassen – danach in Portionen ausrollen und Sterne ausstechen
5. Sterne auf ein Backblech legen und mit der restlichen Eiweiß-Puderzucker-Masse bestreichen
6. Die Zimtsterne bei 130° Umluft ca. 20 Minuten backen (der Guss sollte weiß bleiben und nicht
braun werden)
Tipps
- Zum Ausrollen kein Mehl, sondern grob gemahlene Mandeln verwenden
- Am besten funktioniert es, wenn man den Teig zwischen zwei Klarsichtfolien ausrollt (alternativ kann man auch einen Gefrierbeutel auseinanderschneiden und verwenden)
- damit der Teig nicht an der Ausstechform klebt, taucht man die Form nach jedem Plätzchen am besten kurz in heißes Wasser
- die Zimtsterne verhalten sich wie Lebkuchen – nach dem Backen sind sie zunächst fest; gibt man eine Apfel- oder Brotscheibe mit in die Dose, werden sie wieder weich