FAQ Coronavirus-Maßnahmen in Bamberg und Bayern

Coronavirus Maßnahmen der Stadt Bamberg

FAQ Coronavirus-Maßnahmen in Bamberg und Bayern

05. Mai 2020Anna Hench

Die Verbreitung des Coronavirus konnte mit den in den letzten Wochen ergriffenen Maßnahmen eingedämmt werden. Das gibt Anlass zum vorsichtigen Lockern der von Bund und Ländern unternommenen Regelungen. Wir haben für euch den stufenweisen Lockerungsplan für Bayern zusammengefasst.

Vorsicht: die hier veröffentlichten Zahlen sind auch seitens der Landesregierung keine in Stein gemeißelten Daten! Sollten die Lockerungen eine Zunahme der Fallzahl in Bayern zur Folge haben, können die in Aussicht gestellten Öffnungen auch wieder zurückgenommen werden!

Schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen

Ab 20. April gilt in Bayern eine Maskenpflicht, wenn man sich im ÖPNV und allen Ladengeschäften bewegt. Hierbei geht es darum, dass Mund und Nase bedeckt sind, laut Ministerpräsident Söder ist auch ein Schal ausreichend.

Ab 20. April dürfen Baumärkte und Gärtnereien wieder öffnen, eine Woche später ab 27. April weitere Einzelhandelsgeschäfte bis zu 800 m2. Von der Größenregelung ausgenommen sind Autohäuser und Buchläden.

Ab 4. Mai dürfen Frisörgeschäfte wieder öffnen.

Ab 4. Mai sind auch Gottesdienste wieder unter Hygieneauflagen durchführbar.

Ab 6. Mai werden die bisherigen Ausgangsbeschränkungen in Kontaktbeschränkungen umgewandelt. Rausgehen ist auch ohne triftigen Grund wieder erlaubt, allerdings gilt weiterhin das 1,5m Abstandsgebot. Zudem darf man sich in Bayern weiterhin nur mit einer weiteren Person außerhalb des eigenen Hausstands treffen, Gruppenbildungen sind strikt untersagt. Familien dürfen aber jetzt wieder gemeinsam raus und auch Verwandte treffen oder besuchen.

Ab 6. Mai dürfen alle Spielplätze in Bayern wieder öffnen.

Ab 9./10. Mai werden die Besucherregelungen in Pflegeheimen erleichtert, mit beispielsweise festen Besuchszeiten und maximaler Besucherzahl pro Einrichtung.

Bis Pfingsten sollen 50% aller Kinder in Bayern wieder in die Kita gehen können. Dasselbe gilt für die Schulen; unter strengen Auflangen sollen bis Pfingsten 50% aller bayerischen Schüler wieder im Blockunterricht in die Schule gehen.

Ab 11. Mai wird die 800m2-Grenze aufgehoben; das bedeutet, dass auch große Geschäfte und Kaufhäuser wieder öffnen dürfen - weiterhin unter strengen Hygieneauflagen und Maskenpflicht in allen Geschäften. Zudem können die Abstandsregelungen erhöht werden, falls sich in einem Landkreis die Infektionszahlen wieder verschlechtern.

Ab 11. Mai sind auch bayerische Museen, Galerien und Tiergärten wieder geöffnet.

Ab 18. Mai dürfen Außengastronomien mit sehr strengen Hygienekonzepten bis max. 20 Uhr öffen. Es muss jeder zweite Tisch frei bleiben, Familientische und -zonen sollen eingerichtet und Besteck und Gläser nach jeder Benutzung heiß desinfiziert werden. Für das Küchen- und Kellnerpersonal gilt Maskenpflicht. Gäste sollen beim Betreten und Bewegen in Lokalen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, am Tisch darf dieser abgesetzt werden.

Ab 25. Mai dürfen Speiselokale unter denselben Auflagen folgen.

Ab 30. Mai wird Hotellerie und innerdeutscher Tourismus wieder schrittweise zugelassen, jedoch ohne zugehörige Wellness- oder Schwimmbadbereiche.

Zur Kunstszene machte Ministerpräsident Söder bisher keine Angaben.

Bis zum 31. August sind keine Großveranstaltungen in Bayern möglich, auch das Oktoberfest wird 2020 nicht stattfinden.

Kann ich mit dem ÖPNV fahren?

Ja - aber eingeschränkt. Seit dem 30. März gilt ein Notfallfahrplan - sprich der Sonntagsfahrplan mit entsprechenden Ergänzungen für die jeweiligen Linien. Die Stadtwerke raten wärmstens dazu, die VGN-App zu benutzen. Dort werden die Änderungen am schnellsten aktualisiert und ihr könnt euch auf die angegebenen Fahrzeiten verlassen. Ganz wichtig: vergesst auf keinen Fall eure Masken oder Schals, wenn ihr den ÖPNV nutzt!

Außerdem werden im Bus selbst keine Tickets mehr verkauft. Als Studierende könnt ihr zwar im Landkreis Bamberg ohnehin bequem mit eurem Studierendenausweis fahren; wer aber weiter fahren muss, sollte sein Ticket am Automaten oder per Handyticket über die VGN-App lösen. Zum Schutz vor Übertragungen wird die Vordertür der Busse nur noch in Notfällen geöffnet. Bitte benutzt für den Ein- und Ausstieg die Hintertüren. Die Schließfächer am ZOB sind ebenfalls bis auf Weiteres außer Betrieb.

Weitere Informationen und einen FAQ zum ÖPNV und zum Notfallfahrplan findet ihr auf der Website der Stadtwerke Bamberg.

Kann ich die Ämter erreichen?

Ja, nur nicht mehr persönlich. Der Publikumsverkehr in den Amtshäusern Bambergs wurde weitestgehend eingestellt. Das Bürgerrathaus am ZOB, die Stadtwerke und die Stadtbau GmbH, sowie weitere Rathäuser und Dienststellen der Stadt Bamberg sind geschlossen. In dringenden und unaufschiebbaren Fällen können mit manchen Ämtern telefonisch Termine vereinbart werden; eine Liste der Ämter auf die das zutrifft findet ihr hier.

Alle übrigen Bereiche der Stadtverwaltung sind weiterhin telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Solltet ihr Serviceanfragen an die Stadtwerke haben, müsst ihr über dieses Kontaktformular gehen.

Wo kann ich mich in Bamberg und allgemein zu Corona informieren?

Die Stadt Bamberg hat eine eigene Website eingerichtet, wo die wichtigsten Nachrichten tagesaktuell gesammelt werden.

Aktuell schwirren über WhatsApp und die Sozialen Medien zahlreiche Gerüchte und Falschmeldungen umher, welche die allgemeine Unsicherheit noch zusätzlich anheizen. Die ARD hat einen Faktenfinder eingerichtet, der die verbreiteten Falschmeldungen richtigstellt. Falls euch eine Nachricht mit kritischem Inhalt erreicht, legen wir euch ans Herz, sie nicht direkt weiterzuleiten und erst bei den öffentlichen Quellen zu prüfen, ob es sich wirklich um Tatsachen oder nur um Gerüchte handelt!

Der WDR hat ein sehr ausführliches FAQ zusammengestellt, das alle Fragen bezüglich Corona beantwortet. Unbedingte Empfehlung! Zudem führt das Robert-Koch-Instut eine stets aktualisierte Liste globaler Risikogebiete und gibt wertvolle Hygiene-Empfehlungen, die wir alle befolgen können.

Für Rückfragen haben die Stadt Bamberg und das Landratsamt ein Bürgertelefon mit der Rufnummer 0951 87 25 25 eingerichtet. Bei allgemeinen Fragen zum Coronavirus könnt ihr euch zudem an die Telefon-Hotline des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wenden unter 09131 6808-5101. Diese ist MO - DO von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr und FR von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr erreichbar.

Was mache ich, wenn ich Symptome zeige?

Typische Symptome für eine mögliche Corona-Infektion sind Fieber, Husten, Atemnot, Gliederschmerzen und Erschöpfung. Solltet ihr solche Symptome bei euch feststellen, dann ruft ihr zuerst euren Hausarzt an – nicht hingehen! – und besprecht mit ihm, ob eine Testung angebracht ist. Bitte bedenkt, dass aktuell auch Erkältungs-/Grippesaison ist! Vergesst auch nicht, euren Arbeitgeber zu informieren und mit ihm abzustimmen, ob ihr die nächsten zwei Wochen zuhause bleiben könnt. Vor allem aber gilt: Ruhe bewahren!

Dieses FAQ ist eine von Feki.de zusammengestellte Sammlung und ersetzt nicht die Anweisungen der zuständigen Institutionen! Bitte informiert euch bei weiteren Fragen oder konkreten Verdachtsfällen selbstständig bei den zuständigen öffentlichen Diensten!

Bildnachweis: 
CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM auf wikimedia.org (gemeinfrei)

Das war bei der Studentischen Vollversammlung Thema

Das war bei der Studentischen Vollversammlung Thema

17. November 2017Abeln Thomas

Am 16. November fand zwischen 14 und 16 Uhr die Studentische Vollversammlung gleichzeitig im Audimax in der Feki und in der U7 in der Innenstadt statt. Die Studentische Senatorin Vivien Vorndran informierte in der Innenstadt, ihr Kollege Vitus Mayr in der Feki. Nach einigen Semestern ist die Zahl der Teilnehmer an der Vollversammlung nun wieder gestiegen. Diesmal waren in der Innenstadt ca. 40 Studierende, mit der Feki ca. 80 Studierende erschienen. Das die Zahl wieder steigt, freut Vivien Vorndran. Für die zahlreichen Erstis wurde zu Beginn wieder die Stuktur der Studierendenvertretung (StuVe) erklärt. Daraufhin wurde berichtet, was die letzten Monate an neuen Ergebnissen und Prozessen seitens der StuVe zu vermelden war. Abschließend ging es in eine offene Fragerunde, in der viele Anwesende die Möglichkeit nutzten, Fragen zu stellen oder auf Probleme hinzuweisen.

Den Anfang der Berichte machte hierbei das optionale Semesterticket, das demnächst verhandelt werden soll. Das Basisticket soll das bisherige Semesterticket darstellen. Das wahlweise zubuchbare erweiterte Semesterticket soll im ganzen VGN-Raum gelten. Um zu erfahren, wie diese Verhandlungen ablaufen können, trafen sich unsere Vertreter und Vertreterinnen mit denen aus Erlangen. Die Petition für ein optionales Semesterticket stammt hierbei nicht von der StuVe. Sinn und Zweck soll es sein, dass Studierende der Uni, die auch an anderen Hochschulen studieren oder in diesem Gebiet leben und günstig die Uni erreichen wollen, dies auch können.

Die Austraßenmensa wird am 21. Dezember geschlossen, da sie neugebaut wird. Im Wintersemester 2019/20 soll sie wieder eröffnet werden mit einer Szenenbildfläche im Obergeschoss für Theatergruppen und andere. Auch soll eine Abendmensa ausprobiert werden, in welcher auch noch zu späterer Uhrzeit noch Speisen angeboten werden. Für die Zwischenzeit wird auf dem Markusgelände die Interimsmensa aufgebaut, die beheizt wird und in welcher auch Fleischgerichte angeboten werden. Im Vorfeld werden zwei Robinien in der Nähe der Austraßenmensa gefällt, die unter Pilzbefall leiden und dadurch eine Gefahr darstellen. Nach dem Neubau werden an selbiger Stelle neue Bäume gepflanzt. Die Angebote des Studentenwerks werden in der Kapuzinerstraße 24 untergebracht. Auch die GuK soll in der Nähe ein Büro erhalten. Der genaue Standort ist noch unbekannt.

Weiteres wurde von der StuVe berichtet: Aufgrund der hohen Zahl bei Neueinschreibungen im Studiengang Kommunikationswissenschaft ist schon eine Anfrage auf Liveübertragungen auch in andere Hörsäle oder als Mitschnitt im VC im Gespräch. Die Line 925 zwischen Erba und Feki soll auf Wunsch der StuVe noch eine weitere spätere Verbindung in beide Richtungen erhalten. Auch soll nach dem Willen der StuVe FlexNow verbessert werden, u.a. dass man nicht in anderen Studiengängen als dem Hauptstudiengang Scheine sammeln muss. Vom Pestheim wird der älteste Gebäudeblock abgerissen, weshalb die Mietverträge im betreffenden Bereich nur noch bis April 2019 befristet sind. Es ist ein Neubau mit mehr Wohnungen geplant sowie ein größerer Gemeinschaftsraum geplant. Auch die anderen Gebäude sollen nach und nach abgerissen und neu gebaut werden..

Folgende Fragen trieben die erschienen Studierenden außerdem um: Auf Nachfrage, ob eine Mülltrennung geplant sei, äußerte Vivien Vorndran, dass dies als Anfrage mitgenommen werde. Mögliche Wasserspender wurden schon einmal angefragt, aber aus Gründen der Hygiene und der Wartung seitens der Uni abgelehnt. Eine Studentin merkte an, dass der Hochschulsport im Verhältnis zu anderen Universitäten teurer sei und ob der Volkspark saniert würde. Auf letzteres konnte darauf verwiesen werden, dass beabsichtigt ist, dass das Alte Hallenbad zum Unisportzentrum umgebaut werden soll.

Auf Nachfrage, ob die Nachtbusse zugunsten der Nachtschwärmer und der um Ruhe wünschenden Anwohner ausgebaut werden können, teilte Vivien Vorndran mit, dass dahingehend schon eine Anfrage an die Stadt geschickt wurde, unter der Woche und am Wochenende gleichermaßen um 0:50 Uhr, 1:30 Uhr und 2.10 Uhr Nachtlinien anzubieten und diese auch bis in die umliegenden Ortschaften. Außerdem wurde der Wunsch nach einem ALT zwischen Bahnhof und ZOB geäußert. Dieses wurde notiert. Ebenso war die Parksituation auf der Erba Thema. Hier wusste die StuVe zu berichten, dass in überschaubarer Laufdistanz eine Vielzahl an Parkplätzen vorhanden ist.

Auf Nachfrage eines Studenten, ob Besprechungen des Konvents öffentlich gemacht werden können, äußerte Vivien Vorndran, dass die Sitzungen hochschulöffentich sind. Auch wurde das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation des Fachschaftenrates gegründet, um den Informationsaustausch zu verbessern. Auch gibt es es die Überlegung eines VC-Kurses, in welcher allen Studierenden die Ergebnisse einsehbar wären. Des Weiteren kam der Hinweis auf, dass effektiv nur kurz vor der Wahl für die Mehrzahl der Studierenden die politischen Hochschulgruppen präsent seien. Insgesamt müsste vieles besser und über das Jahr hinweg kommuniziert werden.

UnivIS, so der Wunsch einiger Studierender, sollte mit FlexNow vereinigt werden. Ähnliches wäre auch an anderen Universitäten möglich und könnte die Arbeit erleichtern. Dies, so die StuVe, stehe aber noch in weiter Ferne. Außerdem soll, so eine Studentin, UnivIS nach Möglichkeit anzeigen, was aus den noch zu absolvierenden Veranstaltungen in den freien Zeitslots eingefügt werden kann. Für die TB4 (Glasbib) sei geplant, diese wie die Erba-Bib 24 Stunden, 7 Tage die Woche zu öffnen. Insgesamt wurde auch der Wunsch nach mehr Schließfächern geäußert. Auch kam es zur Diskussion, dass aufgrund der Baustelle zwischen U5 und U7 es zu Lärmbelästigungen kam. Hier sei die StuVe dabei, zu erreichen, dass dies weniger wird.

An Sozialwohnungen für Studierende in der Innenstadt war das Wohnheim in der Coburger Straße vermutlich der letzte innenstadtnahe Neubau. Die schlechte Busanbindung ist bekannt. Wenn machbar, soll auf Wunsch der StuVe die Linie 904 als ALT in der Nähe entlanggeführt werden. Die Mensapreise, so einige Studierende, seien recht hoch. Vivien Vorndran zitiert hier das Studentenwerk, dass die Preise im Durchschnitt liegen und ein "Schneller Teller" für 2,55€ eingeführt wurde, der eine vollwertige Mahlzeit darstelle. An der Feki-Mensa soll ein niedriger Zaun aufgebaut werden, damit bei Vandalismus dies als Hausfriedensbruch geahndet werden kann.

Die Studierenden ärgern sich außerdem, dass sich nicht alle Dozierenden daran hielten, dass während der Vollversammlung keine Veranstaltungen stattfinden dürfen. Auch habe ein Dozent an der GuK zuletzt einen Feueralarm missachtet. Dies gehe, so die StuVe, überhaupt nicht. Auf Nachfrage, wie lange eine Hausarbeiten korrigiert werden können, sei dies nicht genau geregelt, jedoch teilweise für Abschlussarbeiten.