Termin | Menschen meinen, Männer nennen? Ein Workshop zu geschlechtergerechter Sprache auch jenseits von Zweigeschlechtlichkeit (Uni)

Online-Seminar 5

Workshop für Studierende und wissenschaftliche Mitarbeitende, virtuell via Zoom, Anmeldung erforderlich

Leiterin: Dr. Miriam Schmidt-Jüngst

Kursbeschreibung: Die Forderung nach einer geschlechtergerechteren Sprache und die Debatten um die Inklusivität des sogenannten generischen Maskulinums haben ihren Ursprung in der Frauenrechtsbewegung der 1970er Jahre – und sind damit nur unwesentlich jünger als die Postulierung einer generischen Verwendung von maskulinen Sprachformen selbst. Während die Bemühungen um einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch bis ins frühe 21. Jh. hinein vorrangig auf die stärkere Sichtbarmachung von Frauen ausgerichtet waren, steht inzwischen die sprachliche Berücksichtigung aller Geschlechter im Vordergrund, sodass sich geschlechtergerechte Sprache zunehmend über die traditionelle Vorstellung einer exklusiven Zweigeschlechtlichkeit hinaus entwickelt.

Dieser Workshop bietet einen Einblick in die Geschichte geschlechtergerechter Sprache und führt in die Nutzung unterschiedlicher genderinklusiver Formen unter Berücksichtigung verschiedener Verwendungskontexte ein. Dabei soll der Rückbezug der verschiedenen Formen geschlechtergerechter Sprache auf die ihnen zugrundeliegenden feministischen Strömungen dabei helfen, die jeweiligen gesellschaftspolitischen Kontexte nachzuvollziehen.

Der Fokus wird auf aktuellen Möglichkeiten geschlechtergerechter Sprache liegen, wobei neben Personenbezeichnungen und Personalpronomen auch die Verwendung von Namen und der Umgang mit Namenänderungen Thema sein wird.

Kontakt und Anmeldung: seminare.frauenbeauftragte@uni-bamberg.de

Voraussichtliches Ende: 15:00 Uhr

Veranstalter: Frauenbeauftragte der Universität

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