Beatsteaks rocken Bambergs Arena

Sa, 06/12/2014 - 13:43 - Maria Dirschauer

Feki.de durfte bereits im Voraus ein Interview mit einem Mitglied der Beatsteaks führen (hier nachzulesen), am vergangenen Freitag war es dann endlich so weit. Die Berliner Jungs – wobei man bei um die 40-Jährigen ja nicht mehr von Jungs reden kann – die Berliner Männer also machten auf ihrer Creep Magnet Tour 2014 auch Halt in unserer schönen Stadt.

Die zwar nicht ausverkaufte, aber doch sehr gut gefüllte Brose Arena diente dabei als Schauplatz des großartigen Konzerts. Nachdem die Wiener Vorband Bilderbuch das Publikum eingestimmt hatte und man noch einige Zeit Soundcheck-Geräuschen hinter dem Vorhang lauschen durfte, ging es gegen 21:15 Uhr endlich los. Die Beatsteaks begrüßten Bamberg, dessen Fans sie im Laufe des Abend mehrmals lobten. „Dit is ja wie in Berlin hier!“ oder „Ich will hier bleiben. Wer will schon nach Göttingen?“ (wo die nächste Station der Tour ist)  erfreuten natürlich Bamberger Fanherzen. Die Hardcore-Fans pogten fleißig unten vor der Bühne, andere ließen es auf den Tribünen etwas ruhiger angehen, aber auch dort konnte man nicht lange still sitzen bleiben.

Musikalisch wurde eine gute Mischung aus neuen Songs des aktuellen Albums Beatsteaks und älteren, jedermann bekannten Liedern gefunden, darunter natürlich „Cut Off The Top“, „Milk & Honey“, „Hello Joe“, „Hand in Hand“ und „Meantime“. Die Bühnenshow war unterhaltsam, man merkt eben, dass die Beatsteaks nicht erst seit gestern auftreten. Das Publikum wurde mit La-Ola-Wel­len, Spring-Aufforderungen und Nachsingen einbezogen, die Lichteffekte waren gekonnt auf die Musik abgestimmt. Gegen Schluss war Sänger Arnim Teutoburg-Weiß so mitgerissen von der guten Stimmung, dass er sich auf die Hände der Leute in der ersten Reihe stellte und von dort weitersang. Dass ihm dabei ein Schuh geklaut wurde, war ihm ziemlich egal, er warf auch den zweiten hinter sich, woraufhin sogar aus dem Publikum einige Schuhe nach vorn flogen (wie diese Fans barfuß nach Hause gekommen sind, möchte man gar nicht wissen).

Nach mehreren Zugaben und selbst, als schon das Licht angemacht worden war - die Fans bekamen einfach nicht genug - wurde mit dem Klassiker „I don´t care as long as you sing” das Konzert schließlich kurz nach 23 Uhr beendet. Fazit: Geiles Konzert, geile Band. Empfehlenswert!

Wer die Beatsteaks auch live erleben will, hat dazu noch bei anderen Tourstationen den Dezember über die Möglichkeit: http://beatsteaks.com/dates/

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