Anbau von der TB4 eröffnet

06. Dezember 2017Abeln Thomas

Vor dreizehn Jahren öffneten sich am Heumarkt die Pforten zur gläsernen Teilbibliothek Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bamberg. Ihr zweiter und letzter Bauabschnitt, die Erweiterung zur Stangsstraße, ist nach zwei Jahren Bauzeit seit Oktober 2017 in Betrieb und wurde am Montag, den 4. Dezember 2017, feierlich eingeweiht. Universitätspäsident Ruppert und Kanzlerin Steuer-Flieser begrüßten zu diesem Anlass geladene Gäste.

Insgesamt sehen nun auf rund 800 m² Hauptnutzfläche, verteilt über vier Stockwerk, zur Verfügung. Im Untergeschoss umfasst ein Kompaktmagazin einen Freihandbestand von 80.000 Büchern, in den Lesesälen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss finden weitere 25.000 Bände Platz. Im zweiten Obergeschoss können Studierende einen flexibel möblierbaren Lernraum nutzen, in dem sie Tische, Sitzmöglichkeiten und Trennwände so anordnen werden können, wie es benötigt wird. Zum Inventar gehören auch ein fahrbarer Bildschirm und mehrere Whiteboards. Dazu wurden ebenfalls ein Schulungsraum und ein Lounge-Bereich mit Sofas eingerichtet. Für Familien wurde ein Eltern-Kind-Raum mit Spielecke eingerichtet. Ab Januar 2018 wird der Lernraum über einen Nebeneingang in der Stangsstraße für Universitätsangehörige täglich 24 Stunden zugänglich sein. Möglich macht dies der Studierenden- oder der Mitarbeiterausweis, der mit einer Chipkarte ausgestattet ist.

Insgesamt bieten die neuen Räumlichkeiten 144 zusätzliche Arbeitsplätze mit modernster Computertechnik, darunter vier Einzel- und vier Gruppenräume. Letztere sind mit 49-Zoll-Bildschirmen ausgestattet, die Nutzerinnen und Nutzer mit ihren Endgeräten verbinden können Dadurch gehöre die Universitätsbibliothek Bamberg zu einer der modernsten bezüglich des Lernangebots

Dass der Erweiterungsbau erst vor Kurzem abgeschlossen werden konnte, hat einen einfachen Grund: Als der erste Bauantrag gestellt wurde, war das Grundstück, auf dem der Anbau heute steht, noch nicht im Besitz des Freistaates Bayern. Dadurch verzögerte sich der Bau und damit einhergehend die Finanzierung und Planung. Die Gesamtkosten für die Erweiterung belaufen sich auf 4,4 Millionen Euro. Bibliotheksdirektor Fabian Franke sieht in der gläsernen Teilbibliothek Sprach- und Literaturwissenschaften ein Zeichen für eine offene Universität.

Quelle: Universität Bamberg

Bildnachweis: 
Mirjam Schmitt/Universität Bamberg
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