Studentische Vollversammlung: Das waren die Themen

29. Juni 2017Abeln Thomas

Am 29. Juni fand in der Feki und der U2 die Studentische Vollversammlung durch die Studentische Vertretung (StuVe) statt. Neben den Hochschulwahlen, zu denen wir ein How to erstellt haben, wurden noch weitere Themen angesprochen, die wir für euch an dieser Stelle kurz zusammenfassen.

VG Wort

Wie beim hochschulöffentlichen Gespräch berichtet, strebt die VG Wort eine Einzelabrechnung bei wissenschaftlichen Texten an, die dem Urheberrecht unterliegen, mit Auflistung der entsprechenden Seiten diverser wissenschaftlicher Texte und der Anzahl der Studierenden, die Zugriff auf diese Texte haben. Dies bedeutet für die Dozierenden einen enormen Mehraufwand, da die bisherige Lösung eine Pauschalabrechnung ist. Inzwischen befindet sich der Gesetzesvorschlag „Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft (Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz)“ auf dem Weg, der eine Wissenschaftsschranke einführen soll. Diese würde den Status quo erhalten und erst einmal der Wissenschaft und der Lehre Ruhe verschaffen. Dadurch müssten die Studierenden nicht fürchten, dass wissenschaftliche Texte aus dem VC genommen werden.

Anwesenheitspflicht

Die StuVe informiert, dass es keine Anwesenheitspflicht außer in begründeten Ausnahmefällen gibt, die aber dann nachvollziehbar sein müssen. Sollte der Verdacht auftauchen, dass dies unbegründet ist, so soll sie informiert werden, woraufhin dies abgeklärt wird. Teilweise wurde vergessen, bei Veranstaltungen, die keiner regelmäßigen Teilnahme bedürfen, die entsprechenden Passagen aus den Modulhandbüchern herauszunehmen. Sollte in einer Veranstaltung eine Liste rumgereicht werden, darf zwar die Anzahl der Teilnehmer zur Evaluation festgestellt werden, jedoch nicht wer wann da war. Listen, die namentlich die Anwesenheit erfassen, sind bei Veranstaltungen ohne regelmäßige Teilnahmepflicht nicht erlaubt.

Fettabscheider an der ERBA

Wie ebenfalls beim hochschulöffentlichen Gespräch berichtet, ist eine Lösung für einen Fettabscheider in Sicht. Der Fettabscheider trennt Fett vom Wasser, um die Kanalisation nicht mit weiteren Essensrückständen zu belasten. Besteck darf inzwischen wieder gespült werden, die Maisstärketeller bleiben bis zur Inbetriebnahme des Fettabscheiders voraussichtlich erhalten. Als Ausgleich dafür, dass die Universität den Fettabscheider übernimmt, soll eine Salatbar installiert werden. Außerdem wurde das Mobiliar  schon durch platzsparenderes ausgetauscht, die Anzahl der Sitzmöglichkeiten hat sich jedoch nicht erhöht.

Akkreditierung

Unter der Akkreditierung ist die Evaluierung der Studiengänge zu verstehen. Diese soll die Qualität der Studiengänge beweisen. Bisher haben dies externe Agenturen durchgeführt, was viel Geld kostet. Um auf Dauer Geld sparen zu können, führt die Universität eine Systemakkreditierung durch. Dabei muss sie beweisen, dass sie in der Lage ist, dies selbst durchzuführen. Es soll, wie berichtet, eine Zertifizierungskommission und eine Schiedsstelle eingerichtet werden. Sollte das aber nicht klappen, bedeutet dies, dass neben den Kosten, die für die Systemakkreditierung angefallen sind, die hinzukommen, die für die einzelnen Studiengänge von Nöten sind. Die StuVe stellt fest, dass schon kleinere Studiengänge abgeschafft wurden bzw. anderen zugeordnet wurden.

Weitere Themen

Die Klimaanlage an der TB 3 läuft. Leseräume und weitere sind schon heruntergekühlt, allerdings dauert es noch etwas, bis das ganze Gebäude herabgekühlt ist. Auf die Frage, ob es an der Universität eine Beschwerdestelle gibt, verweist die StuVe darauf, für die Belange der Studierenden da zu sein. Hierbei kann man sich an die Fachschaften und an das Büro der StuVe wenden. An der GuK muss man sich aktuell am Anfang des Semesters in einen Kurs einschreiben und am Ende neben der Anmeldung für die Prüfung erneut. Ziel ist, die doppelte Anmeldung zum Kurs abzuschaffen und sich nur einmal für den Kurs und einmal für die Prüfung anzumelden.