Sommerzeit ist Bierkellerzeit

Sommerzeit ist Bierkellerzeit

14. August 2019Steinhäuser Katharina

Nach einem stressigen Lerntag oder einer anstrengenden Prüfung gibt es oft nichts Schöneres, als den Abend mit Freunden ausklingen zu lassen. Draußen sitzen, entspannen, die letzten Sonnenstrahlen genießen. Daher möchten wir euch unseren Feki.de KellerGuide ans Herz legen. Wir haben im letzten Jahr keine Mühen gescheut und verschiedene Keller im Bamberger Umland "getestet". Unsere Erfahrungsberichte und den ein oder anderen Insider-Tipp findet ihr hier.

 

Bitte beachten: Bei den genannten Öffnungszeiten kann es zu Änderungen gekommen sein. Informiert euch darüber am besten direkt bei den einzelnen Kellern.

 

 

 

KellerGuide: Felsenkeller Baunach

KellerGuide: Felsenkeller Baunach

12. Juni 2018Abeln Thomas

Auch diese Woche haben wir wieder einen Keller getestet. Dieses Mal ging es wieder in den Norden zum Felsenkeller Baunach.

Name:
Felsenkeller Baunach

Anschrift und Erreichbarkeit:
Wer ein Navi benutzen muss: Magdalenenweg 8, 96148 Baunach
Ansonsten entweder dem Berliner Ring bis nach Breitengüßbach, um in der Ortsmitte bei der VR-Bank nach links auf die B279 Richtung Fulda, Bad Neustadt an der Saale,... nach Baunach abzubiegen. Alternativ geht es auf der A73 bis zur Anschlussstelle Breitengüßbach Mitte, wo man ebenfalls links nach Baunach abbiegt. Gemeinsam geht es von dort nach Baunach. Hinterm Ortsschild geht es die zweite Straße links rein. An der Kreuzung trifft man auf den Keller, Parkplätze gibt es an der Straße, den Berg hinauf.

Fürs Fahrrad: Vom Markusplatz aus sind es ca. 12 km bis zum Keller. Die Wegstrecke ist größtenteils recht flach und verläuft über Hallstadt und Kemmern. In Kemmern empfiehlt es sich, die Mainseite zu wechseln, um der Baustelle "Mainquerung bei Baunach" auszuweichen. Es geht hier u.a. am Wagner Bräu Keller vorbei. Kurz vor Baunach erreicht man die Bundesstraße, womit der Weg auf dem letzten Kilometer identisch mit der Autostrecke ist.

Mit der Bahn: Wer kein Auto hat und dem die Wegstrecke zu weit ist, der kann Baunach auch mit der Bahn erreichen. Hier steigt man in den Zug Richtung Ebern um am Bahnhof Baunach auszusteigen. Ab dort geht es in 10 Minuten über die Baunach und durch die Altstadt zum Keller.

Öffnungszeiten:
Die eigentliche Kellersaison geht bis Ende September, im Winter selbst hat noch das Gebäude mit den beiden Gaststuben geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag zwischen 15 Uhr und 22 Uhr und sonntags zwischen 9:30 Uhr und 22 Uhr.

Location:
Der Keller liegt in Mitten eines alten, ehemaligen Gewerbegebiets. Das selbst würde so nicht den Charme ausmachen, dafür sind aber die Außenanlagen modern hergerichtet worden und sauber. Insgesamt liegt das Haus mittig und trennt beide Terassen. Ein Spielplatz ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht wirklich gegeben. Die Toilettenanlagen liegen unterhalb im Kellergeschoss und sind etwas älteren Datums.

Der Reiz der Location liegt unserer Ansicht nach in der benachbarten Magdalenenkapelle. In dieser liegt der seliggesprochene Stadtpatron Victor Überkum bestattet und war jahrhundertelang Wahlfahrtskapelle.

Getränke:
Die Getränke stammen vom Wagner Bräu aus Kemmern. Das Seidla Lager oder Pils kostet 2,20 €, das Kellerbier 2,50 € Von Fremdbrauereien gibt es auch alkoholfreies Bier. Weinliebhaber zahlen 3,00 € für 0,2 l. Limonaden kosten ab 2 €, womit dieser Keller zu den wenigen bisher bekannten gehört, wo das Bier mal teuerer ist. Die Kurzen kosten 2 € aufwärts.

Speisen:
Die Speisenauswahl ist nicht riesig, aber völlig ausreichend. Man bestellt an der Theke mit Angabe der Tischnummer und bekommt das Essen geliefert. Es gibt zwei unterschiedliche Käseplatten und vier unterschiedliche Wurst- und Fleischplatten in der Preisspanne zwischen 4,50 € und 7 €. Currywurst mit Pommes 5 € und das Schitzelsandwich 5,50 €, unterschiedliche Schnitzel mit Beilagen ab 7 €. Die von uns bestellten Speisen waren geschmacklich in Ordnung. Während die warmen Speisen in der Menge völlig ausreichend waren, mussten wir die Käseplatte eher in die Kategorie Teller einsortieren. Preislich in Ordnung, wenngleich bei der Bezeichnung ungewohnt, hat uns der Wirt darauf angesprochen zugesichert, dass es beim nächsten Mal der Umfang wieder etwas üppiger wird.

Fazit:
Den Keller nur wegen des Biers zu besuchen ist nicht nötig, da dasselbe Bier schon vier Kilometer früher ausgeschenkt wird. Hingegen ist das Essen gut und günstig und bei den warmen Speisen auch reichlich. Auch lohnt der Ausflug wegen der sehenswerten Altstadt und der Magdalenenkapelle wenige Meter oberhalb. Passt.

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KellerGuide: Max-Keller in Ampferbach

KellerGuide: Max-Keller in Ampferbach

05. Juni 2018Geuppert Alina

Neue Woche, neuer Keller! Diesmal testeten wir den Max-Keller in der Nähe von Burgebrach, dem östlichen Tor zum Steigerwald.

Name:
Max-Keller

Anschrift und Erreichbarkeit:
Die erste Hürde bei diesem Keller ist sicherlich die Anfahrt. Eine genaue Adresse haben wir im Internet vergeblich gesucht. Der Keller liegt an der Staatstraße St2262 zwischen Ampferbach und Burgerbrach. Von Bamberg aus fahrt ihr auf den Münchner Ring und folgt der B22 bis nach Burgebrach. Dort biegt ihr beim Edeka dann rechts in Richtung Stadtinneres ab. Anschließend dem Straßenverkehr folgen, bis auf der linken Seite kurz vor Ampferbach der Keller ist. Parkplätze gibt es auf einer Wiese direkt vorm Keller.

Mit dem Fahrrad empfehlen wir die 18 Kilometer lange Strecke aufgrund der Anfahrtszeit eher weniger. Folgt man dem Radweg nach Burgebrach, braucht man eine gute Stunde bis zum Keller. Wer allerdings sowieso eine Fahrradtour in den Steigerwald unternehmen möchte, kann beim Max-Keller Halt machen.

Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind leider keine Alternative. Gerade zu den Öffnungszeiten des Kellers ist die Busverbindung spärlich bzw. auf dem Rückweg gar nicht vorhanden. Wer das Abenteuer dennoch wagen möchte, nimmt die Linie 989 vom Bamberger Bahnhof (Haltestelle Bahnhof / Post) in Richtung Burgebrach. Dabei muss an der Haltestelle Ampferbach Ortsmitte ausgestiegen werden und das restliche Stück von 700 Metern  gelaufen werden. Der Bus fährt etwa stündlich bis 18:30 Uhr und braucht ca. 40 Minuten. Eine regelmäßige Verbindung zurück nach Bamberg, gerade gegen Abend, haben wir nicht gefunden.

Öffnungszeiten:
Der Keller ist von Mai bis September geöffnet.  Die Öffnungszeiten lauten: Dienstag, Freitag und Samstag ab 17 Uhr, Sonn- und Feiertag ab 16 Uhr.

Location:
Der Keller liegt sehr idyllisch auf einem Hügel mit Blick auf Ampferbach und das umliegende Tal. Direkt neben dem Max-Keller befindet sich der Herrmann-Keller. Kellertouristen könnten also theoretisch gleich zwei Keller hintereinander ausprobieren. wink

Ein kleiner Spielplatz und einige überdachte Sitzplätze sind vorhanden. Am schönsten sitzt man allerdings am unteren Teil des Kellers, wo man einen fantastischen Blick hat. Kleines Manko: Durch die Lage direkt an der Staatsstraße kann es je nach Verkehr etwas lauter werden. Wenn ihr Essen bestellt, erhaltet ihr einen Bon und werdet per Lautsprecher ausgerufen. Leider hört man die Durchsagen gerade im unteren Bereich des Kellers, wo die Aussicht am besten ist, kaum.

Getränke:
Das leicht hefige Max-Bier aus der hauseigenen Brauerei schmeckte uns gut. Die Preise sind mit 2,30 € für ein Seidla ähnlich günstig wie bei den bisherigen getesteten Kellern. Softdrinks gibt es ab 2,30 € und den Schoppen Wein für 3,30 €. Als Absacker gibt es verschiedene Schnäpse und Liköre für 2,50 €.

Speisen:
Bei den Speisen gibt es die typischen Kellerklassiker, wie Currywurst mit Pommes für 6,50 € und Schnitzel mit Pommes oder Bratkartoffeln für 7,90 Euro. Für den kleinen Hunger kann man sich auch kleine Portionen bestellen, diese kosten jeweils einen Euro weniger.
Die Brotzeiten gibt es zu üblichen Kellerpreisen. Wir haben einen Gerupften für 6,50 € und eine Käse-Platte für 7,50 € getestet. Während der Gerupfte uns nicht ganz überzeugt hat, war die Käseplatte vielfältig belegt und gut sättigend. Für Vegetarier gibt es verschiedene warme und kalte Käsevariationen wie Schafskäse mit Oliven, Peperoni und Fladenbrot oder gebackenen Camembert.  Insgesamt war die Portionsgröße dem Preis angemessen, und die Gerichte geschmacklich solide aber nichts Besonderes.

Fazit:
Der Max-Keller schafft es nicht ganz in unsere Favoritenliste. Die Anreise ist für den autolosen Durchschnittstudierenden problematisch und die Staatstraße, an der der Keller liegt, kann schon mal etwas lauter werden. Wer die Anreise mit dem Auto oder eine längere Radtour nicht scheut, kann sich bei einer tollen Aussicht aber über ein solides Kellerbier aus der hauseigenen Brauerei freuen.

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Text und Bilder: Tobias Hirmer und Alina Geuppert

KellerGuide: Schwanenkeller in Strullendorf

KellerGuide: Schwanenkeller in Strullendorf

29. Mai 2018Julia Winter

Diese Woche sind wir der B22 nach Süden und an der Anschlussstelle Bamberg-Süd vorbei nach Strullendorf gefolgt und haben uns für euch auf dem Schwanenkeller in Strullendorf umgesehen.

Name:

Schwanenkeller

Anschrift und Erreichbarkeit:

Auch ohne Navi ist der Keller mit dem Auto leicht zu finden. Nach Strullendorf muss man lediglich dem Berliner Ring folgen und genau einmal rechts abfahren, um nicht auf die Autobahn, aber auch nicht auf die B 505 zu fahren, sondern auf der Straße nach Strullendorf zu bleiben. In Strullendorf muss man ein Stück nach dem Ortseingang links in die Lindenallee einbiegen und dann immer geradeaus fahren. Parkplätze für die Autos sind natürlich vorhanden. Wer auf Nummer sicher gehen will und die Adresse ins Navi eingeben möchte:

Kellerberg 9, 96129 Strullendorf (Parkplatz: Am Kairoth, Strullendorf)

Aber auch mit dem Rad ist der Keller von Bamberg aus sehr gut zu erreichen. Neben der B22 gibt es einen gut ausgebauten Radweg, der zeitweise sogar sehr schön von beiden Seiten mit Bäumen umwachsen ist, sodass man die Schnellstraße zur Linken fast vergisst. Die 9 Kilometer sind bei gemütlichem Tempo in einer halben Stunde gut zu fahren.

Ein weiterer Pluspunkt der Lage: da Strullendorf einen Bahnhof besitzt, ist der Keller auch mit der S-Bahn zu erreichen. Anzumerken ist hier allerdings, dass es vom Bahnhof in Strullendorf bis zum Keller nochmal 1,4 Kilometer zu Laufen sind.

Öffnungszeiten:

Der Keller ist bei gutem Wetter täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr und  sonn- und feiertags von 10.00 bis 23.00 Uhr geöffnet, weshalb sich ein Kellerbesuch auch zur Mittagszeit schon lohnt.

Location:

Am Waldrand Strullendorfs liegt der Keller unter alten Eichen eingebettet. Nachdem man ein kurzes Stück den Kellerberg hochgefahren ist, gelangt man zum Parkplatz und von dort rechts Stufen hoch zum Haus. Rechts vom Gebäude befindet sich ein Spielplatz für die Kinder. Geht man um das Haus herum nach links, findet man zahlreiche Tische und Bänke zum Verweilen. Dort befindet sich auch die Essens- und Getränkeausgabe. Die Toiletten sind seperat in einem kleinen Häuschen.

Wenn auch der Ausblick durch die vielen Bäume nicht so weit reicht, ist die Atmophäre dadurch sehr schön und idyllisch durch die Einbettung in den Wald.

Getränke:

Für 2,20 € bekommt man ein süffiges Kellerbier oder auch das Landbier, das gerne weiterempfohlen werden kann. Als anti-alkoholische Getränke kann man beispielsweise für 2€ eine Limo und für 2,20€ eine Cola trinken. Weinliebhaber zahlen 3€ für einen Schoppen und wer noch Größeres für den Abend vor hat, bekommt für 2€ einen Kurzen. Auf dem Trockenen muss also keiner sitzen und auch für den Geldbeutel sind die Preise machbar.

Speisen:

Probiert wurden der Ziebeleskäs für 4,50€, ein Schnitzel mit Pommes für 7€, Bratwurst mit Kraut für 5€ und ein gebackener Schafskäse mit Salat für 6,50€. Die Portionen waren für einen normalen Hunger ausreichend und geschmeckt hat uns auch alles. Als "Specials" bietet der Keller ebenfalls Pizzabaguette und Fisch mit Kartoffelsalat an. Natürlich bekommt man auch andere Klassiker wie Currywurst oder Brotzeitplatten. Insgesamt findet hier wohl jeder etwas auf der Karte. Durch den gebackenen Schafskäse haben auch Vegetarier eine gute Möglichkeit, eine warme Speise zu essen.

Fazit:

Vor allem durch die gute Anbindung mit dem Rad oder der Bahn kann der Keller punkten. Idyllisch eingebettet kann man am Waldrand gut ein paar Stunden bei gutem Bier und Essen verbringen. Einen Besuch können wir euch deshalb empfehlen!

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KellerGuide: Gambrinus Keller in Unterhaid

KellerGuide: Gambrinus Keller in Unterhaid

22. Mai 2018Abeln Thomas

Dieses Mal geht es mainabwärts in die Gegend, wo schon Wein wächst und trotzdem noch viel Bier getrunken wird: Zum Gambrinus Keller nach Unterhaid in die historische Kellergasse.

Name:
Gambrinus Keller

Anschrift und Erreichbarkeit:
Wer ein Navi benutzen muss: Weinbergstraße, 96173 Oberhaid (Unterhaid)
Ansonsten kann man die Kellergasse auf unterschiedlichen Wegen erreichen. Wen es pressiert das Bier zu trinken, der fährt auf der A70 Richtung Schweinfurt und fährt die Abfahrt Viereth-Trunstadt runter. Von dort geht es nach rechts Richtung Oberhaid, nimmt die zweite Abfahrt des Kreisels und biegt am gleichnamigen Gasthaus nach links ab. Ab dort ist der Keller ausgeschildert: Die nächste Straße rechts, durch die Bahnunterführung durch und ab dort gerade aus. Der Keller liegt in einem Hohlweg rechter Hand. Wenn man ein wenig mehr Zeit hat, fährt über Gaustadt die ab Bischberg als B26  bezeichnete Straße entlang von Regnitz und Main bis nach Viereth. Am Kreisel fährt man die erste Ausfahrt raus und über den Main. Ab der Anschlussstelle wie wie oben.

Fürs Fahrrad: Vom Markusplatz geht es die Regnitz am linken Ufer flussabwärts, ab Bischberg verläuft der Radweg entlang der B26 um wie oben in Viereth über den Main zu fahren. Dieser Weg ist knapp 11 km lang. Ein wenig länger ist der Weinradweg, der über Hallstadt, Dörfleins und Oberhaid führt. Am Gasthof Gambrinus in Unterhaid in diesem Fall rechts abbiegen.

Der nächstgelegene Bahnhof 3 km entfernt befindet sich im mit dem Studierendenausweis kostenlos erreichbaren Oberhaid.

Öffnungszeiten:
Der Keller ist bei gutem Wetter von Mai bis September geöffnet. Unter der Woche ist dies ab 16:00 Uhr, am Wochenende und feiertags ab 14:00 Uhr. Bei Unwetter besteht seitens der Gemeinde die Pflicht, das Gelände umgehend zu verlassen.

Location:
Der Keller liegt malerisch in einer erst vor wenigen Jahren restaurierten Kellergasse. Während linker Hand ein moderner Wirtschaftsweg den Berg hinauf führt, ist die Kellergasse ein Hohlweg, wo beiderseits insgesamt 29 Keller unter Tage liegen. Im Umkreis liegen Weinberge, in denen auch heute noch welcher angebaut wird. Der eigentliche Bierkeller ist das Historische Kellergebäude rechterhand, wenn man vom Dorf kommt. Unten wird Bier und auch Wein verkauft, steigt man die Stufen hinauf, kommt man in den Verkaufs- und Zubereitungsraum für die Brotzeiten.

Die Plätze zum Verweilen und Biertrinken sind oben rechts und links neben der Speiseausgabe, an der historischen Kegelbahn (hier ist es als einziges überdacht) oder auf einer Wiese weiter den Weg hinauf links. Dort befindet sich auch ein kleiner Spielplatz für die kleinen Gäste. Die historische Kegelbahn kann auch angemietet und genutzt werden. Gegenüber befinden sich in einem historischen Keller die Santäranlagen. Durch die Lage im Wald ist die Aussicht eingeschränkt, wenn man aber 100 Meter den Hohlweg bis zur Einmündung des modernen Wirtschaftswegs hinaufgeht, hat man einen schönen Blick über das Maintal bei Trunstadt.

Getränke:
Der Hausbräu kostet 2,20 € das Seidla und liegt damit preislich im Mittelfeld. Es schmeckt wie ein Keller süffig und macht Lust auf ein weiteres Bier. Das Bier wird von der Schlossbrauerei Reckendorf gebraut. Deren Kellerbier wird für 2,40 € das Seidla angeboten. Die Weinliebhaber müssen nicht verzweifeln. Hier gibt es Frankenwein vom Weingut Wagner aus dem benachbarten Staffelbach für 3,70 € den Schoppen. Eine Weinschorle im Krug kostet 3,90 € Die Softdrinks kosten ab 2,10 € bis maximal 2,50 € und damit um den Dreh dasselbe wie das Bier.

Speisen:
An Speisen werden unter der Woche nur Brotzeiten angeboten. Die Brotzeiten kosten ab 4,90 € für einfache Speisen. Die Kellerplatte kostet 7,20 € Das Brot und die Auswahl an Wurst ist auf dieser im Gegensatz zu anderen Kellern reichlich, die Wurst und der Käse in der Menge hingegen normal. Der Gerupfte hat uns recht gut geschmeckt, die Wurst von den Metzgern umliegender Orte eher nicht so. Hingegen konnte der Zwetschgenbames, der als eigene Platte verkauft wird, punkten. Die große Käseplatte kostet ebenfalls 7,20 €. Auch hier kann man halb und halb ordern, muss dafür 0,50€ mehr berücksichtigen. Freitags gibt es Quark mit Kartoffeln, samstags und sonntags Forellenfilet mit Meerrettich und Bauernbrot.

Fazit:
Die Location ist eine der schönsten bisher. Allein nur sich das mal anzuschauen, rentiert schon einen Umweg auf einer Radtour. Die Kellergasse wurde wirklich liebevoll restauriert und das merkt man auch. Ebenso war das Bier echt gut. Beklagen kann man sich woanders. Auch die Platten selbst gehen in Ordnung für das Preis-Leistungsverhältnis. Man kann und darf durchaus häufiger vorbei schauen.

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KellerGuide: Griess-Keller in Geisfeld

KellerGuide: Griess-Keller in Geisfeld

15. Mai 2018Abeln Thomas

Als Drittes in der Reihe geht es in eine komplett andere Himmelsrichtung als bei den beiden vorangegangenen Malen. Wir widmen uns dem Griess-Keller jenseits des Hauptsmoorwaldes am Rande der Fränkischen Alb.

Name:
Griess-Keller oder Griess Keller

Anschrift und Erreichbarkeit:
Wer ein Navi benutzen muss:
Ansonsten den Berliner Ring Richtung Hirschaid fahren und nach vier großen Wohntürmen auf der linken Seite an der nächsten Kreuzung nach links auf die Geisfelder Straße abbiegen. Wer von der Wunderburg kommt, fährt, sofern nicht Baustelle ist, auf der Kapellenstraße zur Bahnunterführung der Nürnberger Straße. Geradeaus beginnt die Geisfelder Straße, welcher man folgt. Durch den Hauptsmoorwald hindurch überquert man die A73 und erreicht Geisfeld. Nahe dem Orteingang erreicht man den Gasthof der Brauerei. Sofort rechts abbiegen und dem Weg die ganze Zeit folgen. Der Keller liegt etwas außerhalb.

Fürs Fahrrad: Die kürzeste Wegstrecke ab dem Markusplatz führt entlang des Kanals zur Wunderburg und dann der oben geschilderten Autoroute. Diese Strecke ist gut 10 km lang. Alternativ kann man auch eine etwas längere Route über Strullendorf fahren.

Öffnungszeiten:
Während der Kellersaison, also Mai bis Oktober ist der Griess-Keller unter der Woche von 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet, samstags ab 12:00 Uhr und sonn- und feiertags ab 11:30 Uhr. Das Kellerteam behält sich, vor bei unbeständigen bis schlechten Wetter die Öffnungszeiten zu verkürzen oder gar nicht zu öffnen.

Location:
Der Keller liegt auf einer Anhöhe etwas außerhalb des Dorfes mit Hangneigung nach Osten. Vom Keller aus hat man eine leicht verdeckte Sicht auf die Fränkische Alb, am Parkplatz, der etwas oberhalb liegt, auch auf den Hauptsmoorwald. Die Sitzplätze sind rund um die Gebäude verteilt und teilweise überdacht. Die Bäume, die auf um das Gelände nah beieinander stehen, spenden Schatten, sodass man mittags nicht unbedingt in der Sonne sitzen muss. Wer Sonnenuntergänge liebt, kann diesen abends im oberen Teil der Anlage mit Blick auf die Felder und den Hauptsmoorwald bewundern.

Das Bier und die anderen Getränke werden unmittelbar aus dem Keller des Hauptgebäudes verkauft, die Ausgabe für warme Speisen auf der anderen Seite des Gebäudes quasi einen Stock höher, wo man auch einen Timer zum Abholen in die Hand gedrückt bekommt. Die Brotzeitplatten, für die man ansteht, werden nocheinmal in einem anderen Haus verkauft. Die sauberen Sanitäranlagen befinden sich erneut in einem anderen Gebäude. Am Keller befindet sich, wie üblich, für die kleinen Gäste ein kleiner Spielplatz zum Toben.

Getränke:
An Getränken gibt es im Seidla das auch hier süffiges und ungefiltertes Kellerbier für 2,40 € und auch Weißbier für 2,50 €. Die kalten Getränke kosten zumeist auch nur 2,40 €. Sollte man, warum auch immer, Weintrinker mit auf den Keller schleppen, so müssen die nicht vergebens auf den Rebensaft warten sondern können einen richtigen Schoppen der allermeist fränkischen Weine für 3,70 € oder eine Weinschorle, den halben Liter für 4,00 €, trinken. Die Kaffeetheke haben wir bei unserem Besuch nicht aufgesucht. Daher können wir darüber leider nichts sagen.

Speisen:
Wie oben angesprochen gibt es auch hier Brotzeiten, Kuchen und warme Speisen. Für freitags wird sehr häufig Fisch angekündigt. Sonntags gibt es mittags einen deftigen Mittagstisch aus gutbürgerlicher Küche. Die Platten sind üppig belegt und kosten, je nachdem, ob man sich fast überall durchessen will oder nur eine bestimmte Sorte essen will,bis zu 9,50 €, meist um die 6 €. Wahlweise kann man auch halb und halb bestellen oder ein einzelnes Brot. Die Wurstsorten, die auf unseren Platten waren, haben uns druchgängig angesprochen. Der Ziebeleskäs ging schon eher in die Richtung körniger Frischkäse. Das Highlight war aber der Gerupfte, der hier noch richtig stückig ist und nicht mit einem Pürierstab zubereitet wurde.Die warmen Speisen, wenn nicht gerade Mittagstisch oder Freitag ist, sind meist Currywurst mit Pommes für 5,50 €, Schnitzel mit Pommes für 7,50 €, Hähnchennuggets mit Pommes oder Pommes ohne alles. Ketchup ist mit inbegriffen, für die Mayonnaise muss man ein wenig drauf zahlen.

Fazit:
Der Keller hat uns beeindruckt. Auch, wenn die Preise, v.a. der Platten im Verhältnis zu anderen Kellern des Landkreises etwas höher liegen, so sind wir mit den Speisen und den Getränken sehr zufrieden. Auch die Location ist sehr reizvoll und macht Lust auf weitere Besuche. Allgemein passt es.

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KellerGuide: Wagner Bräu Keller in Kemmern

KellerGuide: Wagner Bräu Keller in Kemmern

08. Mai 2018Abeln Thomas

Dieses Mal widmen wir uns dem Wagner Bräu Keller in Kemmern, der im Maintal nördlich von Bamberg liegt:

Name:
Wagner Bräu Keller oder Wagnerkeller

Anschrift und Erreichbarkeit:
Wer ein Navi benutzen muss: Am Waldhang 2, 96164 Kemmern
Ansonsten den Berliner Ring Richtung Hallstadt raus- und umfahren. Nach Kemmern links abbiegen und der Hauptverkehrsstraße folgen. An der Kreuzung mit den Friedhof zur linken geradeaus über die Mainbrücke. Ab dort ist der Weg ausgeschildert. Die letzten Meter sind Schotterwege.

Fürs Fahrrad: Vom Markushaus sind es lediglich 8,5 km, die man auch so in einer halben Stunde schaffen kann. Hier geht die Strecke über Hallstadt und den Main-Radweg nach Kemmern. Ab der Brücke in Kemmern ist der Weg identisch mit der Autostrecke.

Öffnungszeiten:
In der warmen Jahreszeit (April bis September) ist der Keller von montags bis samstags ab 14:00 Uhr und sonn- und feiertags ab 9:30 Uhr (es wird dann auch Mittagstisch angeboten) geöffnet, in den übrigen Monaten montags und dienstags geschlossen, donnerstags und freitags ab 17:00 Uhr, restliche Wochentage wie im Sommer geöffnet.

Location:
Der Wagnerkeller liegt idyllisch an einem Osthang umgeben von Wald im Maintal mit Blick auf Kemmern und die dahinterliegenden Berge bis hin zur Fränkischen Alb. Am Abend kann es jedoch dadurch sehr kühl, weil schattig werden. Für die Lagerung des Biers soll es recht sein, wer jedoch etwas verfroren ist, dem kann es zumindest am Anfang der Saison noch unangenehm frisch werden.

Der Keller besitzt einen Ausschank und einen eine Speiseausgabe. Die Sanitäranlagen sind sauber und gepflegt und befinden sich im Haus, wo sich auch für die kalte Jahreszeit ein Gastraum befindet. Der Außenbereich hat zwei Terrassen mit Bierbankgarnituren im Lot zur Terrassenkante. Es gilt, die Speisen und Getränke zu holen. Unterhalb der zweiten Terrasse befindet sich ein kleiner Spielplatz mit Schaukeln, Klettergerüst, Wippe und Karussel für die kleinen. Die Schaukel und das Klettergerüst sind älteren Datums, erfüllen aber trotzdem vollends ihren Zweck. Für die Autoreisenden ist etwas unterhalb ein mittelgroßer Schotterparkplatz vorhanden.

Getränke:
Vom Haus gibt es drei Biere: Zum einen süffiges, malziges Kellerbier. für 2,20 € das Seidla, außerdem Pils und Weizen zum selben Preis. Das Kellerfass stand bei unserem Besuch demonstrativ in Ausschankraum. Auch werden Limonaden aus eigener Produktion im Sommer in Flaschen mit Strohhalm verkauft. Für die Autofahrer gibt es von auswärtigen Brauereien auch alkoholfreie Biere. Was uns besonders gefallen hat, war, dass die Krüge häufig bis fast unter den Rand gefüllt wurden.

Speisen:
An Speisen gibt es, wie zumeist, Brotzeiten. Bei der Zusammenstellung sollte man jedoch der eigenen Vorlieben bewusst sein. Ansonsten kann es wie bei uns vorkommen, dass alles soweit passt, man aber einzelne Wurstsorten generell nicht mag. Wir sind z.B. nicht mit urtypischen Wurstsorten wie Presssack großgeworden. Bei der Kellerplatte für 8€ fanden wir daher die Leberwurst und die Göttinger daher in Ordnung und auch das Dosenfleisch preislich gerechtfertigt. Mit den anderen Wurstsorten konnten wir schlichtweg weniger was anfangen. Der Käse, der dabei war, war allerdings überraschend ohne irgendeine nennenswerte Eigennote und hat uns daher enttäuscht. Das Schnitzel samt Pommes und Beilagensalat kostete 8,50€ und war geschmacklich durchschnittlich. Hingegen konnten die Bratwürste mit Kraut und der Ziebeleskäs punkten. Insgesamt finden wir allerdings die Preise für die Menge, die wir bekommen, leicht erhöht im Verhältnis zu anderen Landkreiskellern. Trotzdem ist der Keller in vielerlei Hinsicht etwas günstiger als Bamberg.

Fazit:
Wer einen Sommerausflug ins Umland unternehmen will, nehme sich sein Fahrrad und mache ruhig einen Abstecher hierher. Das Maintal (also die zweite Weghälfte) ist recht idyllisch und auch die Lage lädt zum Verweilen ein. Für 2,20 € das Seidla muss man in Bamberg schon auf Specials warten und das Bier schmeckt gut. Allerdings muss man sich bei den Speisen bewusst sein, was man zu essen gewohnt ist und dass nicht bei allem, zumindest aus unserer Sicht, Höhenflüge zu erwarten sind. Die Preise für die Speisen sind teilweise günstiger als in Bamberg, aber etwas teurer als andere Keller im Landkreis.

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KellerGuide: Schmausenkeller in Reundorf

KellerGuide: Schmausenkeller in Reundorf

01. Mai 2018Abeln Thomas

Pünktlich zum Start der Kellersaison wollen wir uns den Bierkellern rund um Bamberg widmen und von unseren Eindrücken berichten. Den Auftakt der Reihe macht der Schmausenkeller in Reundorf.

Name:
Schmausenkeller

Anschrift und Erreichbarkeit:
Wer ein Navi benutzen muss:
Ansonsten den Münchner Ring Richtung Burgebrach rausfahren. Nach der Brücke zum Krankenhaus an der nächsten Kreuzung links Richtung Waizendorf abbiegen und bis Obergreuth dem Straßenverlauf folgen. Dort Richtung Reundorf abbiegen und an der abknickenden Vorfahrt gerade aus über die Rauhe Ebrach Richtung Frensdorf. Nach der Flussquerung gleich wieder links abbiegen und den Berg hinauf zum Keller.

Fürs Fahrrad: Vom Markushaus empfehlen wir die Wegstrecke den Main-Donau-Kanal entlang, die man in einer dreiviertel Stunde schaffen kann. Spätestens an der Schleuse Strullendorf sollte man nach Südwesten fahren. Wenn die Bahngleise der alten Bahnstrecke nach Schlüsselfeld erreicht sind, folgt man diesen. Über die Regnitz kann man mit der Pettstädter Fähre übersetzen, die zwischen 7 und 19 Uhr (Achtung beim Rückweg!) im Sommer bedient wird. Durch Pettstadt durch folgt man den Gleisen, die auch heute noch mittels Güterverkehr befahren werden. Sobald Reundorf rechter Hand liegt, geht es links dern Berg hinauf zum Keller.

Öffnungszeiten:
In der Kellerzeit (April bis September) montags bis freitags ab 16:00 Uhr, donnerstags nur bei "Keller-Wetter", also Schönwetter ab 20°C geöffnet, samstags ab 15:00 Uhr, sollten sich auch hier 20°C+ abzeichnen, schon ab 12:00 Uhr. Sonn- und feiertags hat der Keller ab 11:00 Uhr geöffnet. Im Oktober ist mittwochs und donnerstags Ruhetag. Für den Winter werden die Öffnungszeiten noch bekannt gegeben.

Location:
Der Keller liegt am Waldrand in einer kleinen Waldschneise an einem Nordhang mit weiter Sicht Richtung Norden direkt auf Reundorf. Ein paar Schritte unterhalb, am Parkplatz, überblickt man einen großen Teil des Tales der Rauhen Ebrach fast zwischen Frensdorf und bis zu den Ausläufern der Fränkischen Alb. Dabei blickt man auf die letzten Ausläufer des Steigerwaldes. Gerade abends lässt sich hier der Sonnenuntergang genießen.

Der Keller besitzt einen Ausschank etwas unterhalb und einen eine Speiseausgabe im Haupthaus. Die sauberen und ordentlichen Sanitäranlagen befinden sich im Haus, wo sich auch für die kalte Jahreszeit ein Speisesaal befindet. Nur abends könnte es in den Sanitäranlagen, wir haben keinen Lichtschalter gefunden, etwas dunkel werden. Der sehr weitläufige Außenbereich ist teilweise überdacht, teilweise exisitieren Schirme und Markisen. Für die kleinen Gäste existiert ein großer Spielplatz und auch der Waldhang wird von den Kindern zum Herumtollen genutzt. Für die Autoreisenden sind etwas unterhalb Parkplätze vorhanden.

Getränke:
Das Hausbier ist süffiges, ungefiltertes Kellerbier. für 2,00 € das Seidla, die Maß kostet das Doppelte. Aktuell wird auch Frühlingsbockbier für 2,50 € das Seidla verkauft. Die Biersorten sind alle aus eigener Brauerei und vom Fass. Die Fässer standen bei unserem Besuch demonstrativ in Ausschankraum. Eingekaufte Limonaden werden in Flaschen, wahlweise mit Strohhalm, verkauft. Wer zum Kuchen eher etwas Koffeinhaltiges braucht, bekommt an der Kuchentheke auch Kaffee, Cappuccino oder dergleichen.

Speisen:
Bei den Speisen gibt es eine große Auswahl an warmen Speisen wie Hähnchen oder Currywurst, Brotzeiten wie Wurstplatten oder Ziebeleskäs und nachmittags Kuchen. Auch abgepacktes Eis für heiße Tage wird verkauft. Die Portionen sind stattlich und man wird bei normalem Hunger definitiv satt. Je nachdem, wie dick man die Brotscheiben mit Ziebeleskäs packt, müssen mehrere neue geholt werden um ihn komplett aufzuessen. Auch bei der Größe der Currywürste macht man dem Kellerteam nicht so schnell was vor. In Verbindung mit dem Preis, z.B. Ziebeleskäs mit Brot für 4,50 €, Currywurst mit Pommes für 5,00 € kann allein hier schon eine Empfehlung herausgegeben werden. Die Qualität ist solide bis gut und völlig ausreichend für normale Mägen. Insofern stört es auch nicht, wenn ausdrücklich darauf hingewiesen wird, keine eigenen Speisen und Getränke mitzubringen.

Fazit:
Der Keller rentiert aus unserer Sicht einen Ausflug. Wahrscheinlich werden auch wir hier auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Wer die Eltern schon zu allen Gaststätten der Stadt hingeschleppt hat und Hausmannskost liebt, kann sie mal hierher einladen und die Rechnung auch mal auf seine eigenen Kosten laufen lassen. Das Finanzloch wird in Bamberg schneller größer als hier.

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KellerGuide: Mit uns das Bamberger Umland entdecken

KellerGuide: Mit uns das Bamberger Umland entdecken

01. Mai 2018Abeln Thomas

Die Stadt und der Landkreis Bamberg sind bekannt für die Keller, für die Orte, wo Bier unter Tage gelagert und direkt oben drüber am besten unter schattigen Kastanien getrunken wird. Wer hier nicht erst seit letztem Wintersemester studiert, sollte daher schon mindestens einmal in Berührung mit den Bierkellern gekommen sein. Diese Bierkultur ist ein Teil der Identität von Oberfranken und der Region um Bamberg im Besonderen.

Es wäre nicht verwunderlich, wenn es für die Zugezogenen erst mal nur die innerstädtischen Keller sind, die man aufgesucht hat. Nicht zuletzt deshalb, weil sie teilweise wunderschöne Aussichten auf Wahrzeichen der Stadt haben. Trotzdem haben auch die Keller im Umland ihren Charme. Dies kann daher rühren, dass sie nicht so von Touristen überlaufen sind, die den Keller als Abschluss einer Städtetour sehen und sonst mit der Bierkultur nicht so viel am Hut haben. Dies kann aber auch an dem Weg zum Keller liegen. Schließlich, wenn man nicht Auto fahren muss, entdeckt man auf der Wanderung oder der Radtour neue schöne Orte, die man vorher nicht gesehen hat.

Aber auch für den sonst recht schmalen Geldbeutel kann ein solcher Ausflug sich lohnen. Es kommt inzwischen in Bamberg vor, dass man für Currywurst mit Pommes und ein Seidla auf einem Keller inzwischen schon 10 Euro berappen muss. Wer mit dem Fahrrad unterwegs zu einem Keller im Umland ist, zahlt für das gleiche, teilweise nur 7 Euro. Zweieinhalb Seidla plus Mahlzeit wären also für dieselbe Summe drinnen wie für eines plus eine gleiche Speise. Und nicht zuletzt ist es das, was Bamberg und das Umland ausmacht: Unterschiedliche Biere von unterschiedlichen Brauereien. Sollte man der Bamberger Biere aus irgendeinem unbekannten Grund überdrüssig sein, könnte man sich in ein Bier aus dem Umland verlieben.

Aus diesen Gründen wollen wir diesen Sommer die Keller im Umland erkunden und euch ab dem 1. Mai über die Sommermonate hinweg jeden Dienstag einen neuen Keller vorstellen. Die Artikel stellen unsere Erfahrung dar, die eure nicht unbedingt widerspiegeln muss. Dieser Artikel hingegen wird der Übersichtsartikel sein, auf dem alle Berichte verlinkt werden, damit ihr auch später nochmal schauen könnt, was den Keller ausmacht.

Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr uns darüber berichtet, ob und wie euch die Keller gefallen haben. Teilt uns eure Erfahrungen auf Facebook, Twitter und Instagram, gerne mit #kellerguide.

Die Erfahrungsberichte zu den einzelnen Kellern listen wir hier darunter auf.

1. Mai 2018: Schmausenkeller in Reundorf

8. Mai 2018: Wagner Bräu Keller in Kemmern

15. Mai 2018: Griess-Keller in Geisfeld

22. Mai 2018: Gambrinus Keller in Unterhaid

29. Mai 2018: Schwanenkeller in Strullendorf

5. Juni 2018: Max-Keller in Ampferbach

12. Juni 2018: Felsenkeller in Baunach