Vorankündigung: "Woods of Birnam" mit "Searching for William"

Vorankündigung: "Woods of Birnam" mit "Searching for William"

17. Januar 2019Anna Hench

Am 30./31.01. begrüßt das E.T.A-Hoffmann-Theater fünf ganz besondere Gäste. Die Pop-Band „Woods of Birnam“, angeführt von Schauspieler und Musiker Christian Friedel, erobert für zwei Abende die Bühne und verspricht ihrem Publikum einen einzigartigen Konzertabend.

Angesagte Pop- und Rockmusik und altes, heutzutage nicht mehr gesprochenes Englisch miteinander verbinden – das geht doch nicht? Geht eben doch, wie die fünf Musiker unter dem Namen „Woods of Birnam“ mit ihrem zweiten Album „Searching for William“ unter Beweis stellen. Aktuell sind sie deutschland- und europaweit auf Tour, und der Erfolg gibt ihnen Recht!

Das von Christian Friedel schon länger geträumte Konzept, Texte von dem berühmten englischen Dichter aufzuarbeiten und in Liedform zu vertonen, erfuhr 2012 durch die Neuproduktion des „Hamlet“ von Roger Vontobel seine vollständige Entfaltung, als er mit seiner nur ein Jahr zuvor gegründeten Band ans Staatsschauspiel Dresden kam. Vontobel konzipierte darin den Hamlet als eine Figur, die ihre zerrissene innere Gefühlswelt durch Musik ausdrückt, und fand in Friedel und seiner Band den Kern für seine Inszenierung. Mit nur wenig Intervention seitens des Regisseurs war die Band frei, einen Pool von Liedern aus Shakespeares Textvorlage zu konzipieren und zu komponieren, von denen nur ein Bruchteil in die Inszenierung eingebaut wurde. Beide Parteien profitierten reichlich von dieser Zusammenarbeit, denn Vontobels gefeierte Produktion wird ab dem 16.02.2019 im D’Haus (Düsseldorfer Schauspielhaus) zu sehen sein, und „Woods of Birnam“ bündelte ihre entwickelten Songs und brachte „Searching for William“ auf den Markt. Ihr Hit-Song „I’ll Call Thee Hamlet“ war der Titeltrack zu Til Schweigers Film „Honig im Kopf“, der allein in Deutschland über 7 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte.

Die Lyrics des Albums sind sämtlich aus Texten des britischen Dichters entnommen, und auch die angedeutete inszenatorische Umsetzung des aufwendigen Konzert-Installationsabends lässt Spannendes vermuten. Was genau die Zuschauer in Bamberg erwartet, wollte Friedel im Interview mit der Redakteurin nicht verraten, jedoch dürfen wir uns auf eine große musikalische Palette und ein lockeres wie peppiges Konzerterlebnis freuen, das auch Interaktionen mit den Zuschauern beinhalten soll. Direkt im Anschluss an das Event besteht die Möglichkeit zum Meet&Greet mit den Künstlern, die um Autogramme bestimmt nicht verlegen sein werden!

WANN?               30. und 31. Januar 2019
WO?                     E.T.A-Hoffmann-Theater, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1, 96047 Bamberg
TICKETS?            Ab 10€ spontan an der Theaterkasse, oder unter www.theater.bamberg.de

BAND:
Christian Friedel, Gesang & Klavier
Ludwig Bauer, Klavier & Synthesizer
Christian Grochau, Schlagzeug
Philipp Makolies, Gitarre
Uwe Pasora, Bass

Neugierige sind gerne eingeladen, schon vorab in die Musik von „Woods of Birnam“ reinzuhören; die Musikplattform Spotify führt alle ihre bisher erschienenen Alben.

Empfehlenswert ist außerdem die Website des Dresdner Staatstheaters und des D’Hauses für mehr Hintergrundinformationen zu Roger Vontobels Inszenierung „Hamlet“.

Bildnachweis: 
ETA Hoffmann Theater Bamberg

ETA fragt... "Desintegriert Euch!"

ETA fragt... "Desintegriert Euch!"

04. Dezember 2018Anna Hench

Am Montag, den 3. Dezember, war im Rahmen des Formats „ETA fragt…“ der Autor Max Czollek mit seiner Polemik zur Integrationspolitik „Desintegriert Euch!“ zu Gast am ETA Hoffmann Theater. Moderiert von Chefdramaturg Rhemsi Al Khalisi entfaltete sich von Buch und Interview ausgehend eine Diskussion über das deutsche Selbst- und Zugehörigkeitsverständnis und die Frage nach der Erstarkung rechter Parteien und Gruppen.

Zwei bequeme Sessel, einer rot, einer blau, und ein Beistelltischchen mit gefüllten Wassergläsern dazwischen suggerieren eine sowohl gemütliche als auch professionelle Atmosphäre auf der Studiobühne des ETA Hoffmann Theaters. Gerne nimmt das gespannte Publikum im Zuschauerraum Platz, trotz der klassischen Trennung von Parkett und Bühne sitzt man nah beieinander, und Dramaturg Rhemsi Al Khalisi kommt um Punkt 20 Uhr ohne großes Federlesen gleich zur Sache.

Max Czollek, der studierte Berliner Politologe und freiberufliche Beschäftigte am Maxim Gorki Theater tritt leger und schick zugleich auf. Unter dem grauen Sakko zur farblich passenden Jeans trägt er eine sportliche Zwischenjacke, an den Füßen einfache, braune Schnürschuhe. Niemand im Publikum hat Zweifel daran, dass der junge Mensch in dem blauen Sessel eine starke, nicht weichgespülte Meinung besitzt, und diese auch gebildet zu vertreten weiß.

Wer ist heute Jude in Deutschland?

Dieser Eindruck wird von den von Czollek vorgelesenen Textpassagen bestätigt und weiter ausgeführt. Sein polemisches Werk „Desintegriert Euch!“ ist neben der Reflexion der Relation des Judentums zum Deutschen ein Versuch, die Selbstwahrnehmung der deutschen Gesellschaft im Hinblick auf das Judentum zu analysieren. Denn sehr wenig, stellt Czollek fest, hat wirklich mit dem anderen zu tun. Er kommt zu der Überzeugung, dass entscheidend für die Integration nicht das Judentum selbst ist, sondern das Selbstverständnis des deutschen Kollektivs im Hinblick auf die mörderische Geschichte des Landes. Die zwanghafte Wiedergutwerdung der Deutschen und die damit einhergehende Abgrenzung von der Ideologie des Dritten Reichs hat sich stark in die Mentalität der deutschen Gesellschaft eingebrannt. Die „guten Deutschen“ beschäftigt eine wiederkehrende Frage nach den am besten integrierten Judenfiguren als Verarbeitungsbeweis der Nazizeit – Deutschland wurde von den Nazis befreit, eigentlich waren wir alle schon immer freundlich! Oder?

 „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“

Wer die Fußballweltmeisterschaft 2006 noch vor Augen hat, wird sich an die Euphorie erinnern, die mit dem, gefühlt, wieder gerechtfertigten Stolz einherging, die schwarz-rot-goldene Fahne öffentlich schwenken zu dürfen. „Endlich dürfen wir wieder!“, war der zentrale Satz dabei, als wäre ein universelles Verbot aufgehoben worden und die kollektive Erleichterung darüber geradezu grenzenlos. Aber in diesem Zusammenhang muss sich ein Widerspruch feststellen lassen: ist es nicht zweierlei Maß, sich über die Unterdrückung des eigenen Nationalgefühls zu empören und im selben Atemzug zu sagen, man wäre damals von einem Nationalgefühl befreit worden?

Der Knackpunkt dieser Argumentation liegt in dem eigenen Selbstbild, wiederkehrend betonen zu müssen, dass man nicht im Entferntesten etwas mit dem Gedankengut der Nationalsozialisten zu tun hat - und sich ständig dadurch definieren zu müssen, dass man sich von etwas abzugrenzen hat, schürt Unzufriedenheit. Diese Wunde wissen die rechten Parteien jetzt brisanter denn je auszuschlachten, seit jeher ist die vor allem emotionale Rückführung auf patriotische Zusammengehörigkeit ihre persönliche Expertise.

„Ich bin kein Nazi, aber...“

Max Czollek liefert in seinem Buch kein Patenrezept dafür, wie man mit dem erneuten Machtgewinn der rechten Parteien und der zunehmenden Radikalisierung umzugehen hat. Darum geht es ihm auch nicht, denn im Gespräch fragt er: „Kann man Probleme nur ansprechen, wenn man eine Lösung dafür parat hat?“ Sich wichtige Fragen zu stellen und kritisch zu sein ist ein entscheidender Schritt. Wurden in der antifaschistischen Erziehung in Deutschland Fehler gemacht? Und welche waren das? Ist das kollektive deutsche Selbstbild zu revidieren, oder umzugestalten? Welche Rolle kommt dabei der Schul-/Bildung zu, und ist die Bildungspolitik vielleicht stärker gefordert?

Czollek ist in seinem Buch weder unparteiisch, noch übermäßig wissenschaftlich. Er steht klar auf seinem Standpunkt und scheut sich nicht, dabei auf so manche Zehen zu treten. Der letzte Satz seiner Einleitung drückt seine Absicht hervorragend aus: er zeigt Vorschläge auf, wie man sich handfest in der politischen Debatte positionieren kann – Faustregeln, sozusagen.

Bild: ETA Hoffmann Theater

Glitzer-Flitzer im Schlafzimmer - Lesung mit Virginia Woolf

Glitzer-Flitzer im Schlafzimmer - Lesung mit Virginia Woolf

29. November 2018Tina Tiedemann


Im E.T.A. Hoffmann Theater wurden die Besucher und Besucherinnen am Sonntag, denn 11. November von einer entspannten Bühnenkulisse empfangen. Das Bühnenbild lockte die Besucher mit der Botschaft "ein eigenes Zimmer", einem Buchtitel von Virginia Woolf, in den Theatersaal.

Ein bequemes Bett und eine Kommode, auf der unzähligen Bücher und Zeitschriften gestapelt waren - im Kontrast zu dem schlichten und funktionalen Bühnenbild trat Ewa Rataj mit ihrem bunten, mit Paletten bestickten Kostüm auf. Durch das auffällige Kostüm, aber vor allem durch ihre Präsenz, zog sie das Publikum in ihren Bann.

Während ihrer performativen Lesung begann sie über das Thema "Was ist eigentlich Feminismus?", so der Titel der Veranstaltung, vorzulesen.
Doch was ist überhaupt Feminismus? "Es ist kompliziert" rezipierte Rataj aus verschiedener Literatur, denn es ist schwierig, einen Begriff zu erfassen, wenn die Abgrenzungen zu anderen nicht klar definiert sind.

So begann sie aus der Literatur u.a. von Margarete Stokowski zu zitieren, die die mediendominierte Kontrolle des weiblichen Körpers beschreibt, der eine tägliche zwanghafte "To-Do-Liste" darstellt. Denn in den Medien wird durch die Produkte immer wieder betont, wie viele Defizite "frau" hat und wie "frau" diesen durch bestimmte Produkte entgegenwirken kann. Und all dies nur, um dem männlichen Geschlecht in der hetereo-dominiert geprägten Welt zu gefallen. So fand der Feminismus an dieser Stelle den Übergang vom Privaten in die Wissenschaft. Denn von nun an ging es um die Objektivierung des weiblichen Geschlechts, die Passivität, das Streben nach dem Gefallen anderer, welches an diese Rolle angegliedert ist. Doch wie entsteht dieses Bild der unschuldigen, naiven, hilfsbedürftigen Frau, die sehnsüchtig auf die Rettung ihres Traumprinzen wartet?

Fehlt es an weiblichen starken Vorbildern, an denen wir uns orientieren können? Oder ist es eher das Problem, dass diese starken weiblichen Rollenbilder nur viel zu selten Platz finden in den Geschichtsbüchern? So ist an dieser Stelle besonders Olympe de Gouges hervorzuheben, die als Frauenrechtlerin in Zeiten der Aufklärung und der französischen Revolution für Menschenrechte einstand und diese auch für die Frauen und Bürgerinnen einforderte. Oder auch Louise Otto-Peters, die Mitbegründerin der deutschen bürgerlichen Frauenbewegung. Sie kämpfte für die gleichwertige Ausbildung von Jungen und Mädchen, sowie sie sich deutlich für das Frauenwahlrecht aussprach, welches bisweilen seit bereits 100 Jahren in Deutschland besteht. Außerdem war sie eine der ersten Feministinnen, die die gesellschaftlichen Verhältnisse als Grundlage der Ungleichheit zwischen Frauen und Männern sah und diese weniger den biologischen Anlagen zuschrieb.

So machte es den Männern (nur?!) früher Angst, wenn sie einer dominaten, handelsstarken Frau begegneten, welches sich nicht nur in der Geschichtsschreibung, sondern auch in anderen literarischen Werken niederschlägt. So werden in Mythen und Märchen Frauen mit Macht negativ assoziiert und als Hexen und Sirenen betitelt, die die Männer in den Tod locken wollen und vor denen man Abstand nehmen soll.

Nach der Frage: "Wer ist ein Feminist oder eine Feministin?", die als Unterbrechung der Vorlesung von Rataj ins Publikum gegeben wurde, zeigte sich, dass noch immer viele Frauen heute Sorge tragen, dass sie, wenn sie sich als Feministin betiteln, als Wesen gesehen werden, die überspitzt gesagt, "Männern nach ihrem Leben trachten".

Es ist zwar kompliziert, was der Feminismus ist, aber so kompliziert ist es nun auch nicht!

Es geht beim Feminismus nicht darum, Männer zu hassen, sondern er beschäftigt sich mit dem sozialen Konstrukt der Benachteiligung der Geschlechter in verschiedenen Bereichen. Feminismus bedeutet also nichts anderes, so teilte Rataj mit, als die Gleichberechtigung von Menschen, also von Frauen UND Männern.

So beendete sie ihre performative Lesung mit der Take Home Message, passend nach einem Buchtitel von Ngozi Adichie: "We should be all feminists!"

Foto: ETA Hoffmann Theater Bamberg

Vorankündigung: Desintegriert Euch! – Lesung mit Autor Max Czollek im ETA Hoffmann Theater

Vorankündigung: Desintegriert Euch! – Lesung mit Autor Max Czollek im ETA Hoffmann Theater

28. November 2018Anna Hench

Am 3. Dezember 2018 kommt Max Czollek mit seinem streitbaren Buch „Desintegriert Euch!“ zu einer Lesung an das ETA Hoffmann Theater Bamberg. Moderiert wird der Abend von Chefdramaturg Rhemsi Al Khalisi.

Das ist Thema:
Im Rahmen des neu entstandenen Formats „ETA fragt…“ ist der Autor Max Czolleks mit seinem brisanten Werk „Desintegriert Euch!“ zu Gast. Das Buch hat in der kurzen Zeit, die es erst auf dem freien Markt ist, schon breite Wellen geschlagen und scheut sich nicht, als Polemik zur Debatte um Integration und Zugehörigkeit auf so manche Zehen zu treten. Die Wut des Autors ist explizit, denn die hierzulande herrschenden Migrationsregeln passen ihm gar nicht. Ein guter Jude, der stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt? Dieses "Integrationstheater" stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft - während eine völkische Partei Erfolge feiert. "Desintegriert euch!" ist eine Attacke gegen die Vision einer alleinseligmachenden Leitkultur.

Im Anschluss an die Lesung wird es eine Gesprächsrunde als Möglichkeit zur Diskussion mit Autor Max Czollek und Dramaturg Rhemsi Al Khalisi geben.

Wann und Wo:
Die Lesung ist eine einmalige Veranstaltung am 03.12.2018 um 20 Uhr. Gelesen wird auf der Studiobühne des ETA Hoffmann Theaters.

Foto: ETA Hoffmann Theater Bamberg

Räterepublik Baiern! – Uraufführung im ETA-Hoffmann-Theater

Räterepublik Baiern! – Uraufführung im ETA-Hoffmann-Theater

21. November 2018Anna Hench

Das ETA-Hoffmann-Theater feiert am Freitag, den 23.11.2018 Premiere mit der Uraufführung von „Räterepublik Baiern!“, ein Ein-Personen-Stück nach Ernst Tollers „Eine Jugend in Deutschland“ und „Das Schwalbenbuch“.

Worum geht es?
2018 jährt sich zum 100. Mal der radikale Versuch, in Bayern eine nicht kapitalistische Gesellschaft zu gestalten. Die Führung des „revolutionären Zentralrates Baierns“ übernahm 1918 der Schriftsteller Ernst Toller, woraufhin am 7. April 1919 die „Räterepublik Baiern“ ausgerufen wurde (nun wieder mit „i“, anstelle des durch König Ludwig I. eingeführten „y“ geschrieben). Weil die Räterepublik vor allem von Schriftstellern getragen wurde, ging sie als Literaten- und Kaffeehausrepublik in die Geschichte ein. Von Bamberg aus wurden in einem breiten Bündnis aus SPD, Konservativen und extremen Rechten paramilitärische Angriffe von Freikorpsverbänden organisiert, und im Mai 1919 wurde die Räterepublik niedergeschlagen. Die Autobiografie "Eine Jugend in Deutschland" (1936) von Ernst Toller enthält auch eine detaillierte Beschreibung seiner Rolle während der Revolution.

Einhundert Jahre später geht die Regisseurin Sophia Barhelmes mit Ernst Tollers Autobiographie und dem Gedichtband „Das Schwalbenbuch“ sozialen Utopien von Damals und Heute auf den Grund und sucht nach den verbliebenen Spuren der Räterepublik, ihrer Kraft, aber auch ihren Fehlentscheidungen und Paradoxien.

Wann und Wo?
Premiere feiert das Stück am 23.11., weitere Vorstellungen werden den restlichen November (24., 28., 29.) und Dezember (02., 05., 06., 07., 14., 15., 19., 20., 21.) gegeben. Gespielt wird auf der Studiobühne des ETA-Hoffmann-Theaters.

Last Minute Tickets für Studierende: 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn kosten Karten für Studierende nur 7€ - einfach an die Abendkasse gehen, Studierendenausweis vorzeigen und dabei sein!

Ein Lichtblick in trüben Herbsttagen - Konzert "Lichtgestalten"

Ein Lichtblick in trüben Herbsttagen - Konzert "Lichtgestalten"

15. November 2018Julia Winter

Der Kammerchor der Universität Bamberg und das Vocalensemble Würzburg laden am 18.11.2018 zum Konzert mit dem Motto "Lichtgestalten" ein.

Das Konzert bietet Klangmalereien und Vertonungen zu den Motiven Sonne und Licht von den Komponisten Hugo Wolf, Richard Strauss, György Ligeti, Pēteris Vasks, Vagn Holmboe und John Tavener. Anspruchsvolle A-capella Stücke, die bis zur Sechzehnstimmigkeit führen, laden ein, die Atmosphäre aufzunehmen und beispielsweise einen Sonnenaufgang klanglich zu verfolgen.

Das Konzert findet in der Aula der Universität Bamberg (Dominikanerstraße 2a) statt und beginnt um 17 Uhr.

Eintrittskarten können für 10 Euro und ermäßigt für 5€ am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik und an der Abendkasse gekauft werden.

Die Internetseite der Reihe "Musik in der Universität" bietet allen Interessierten weitere Informationen.

Quelle des Fotos: Rudolf Hein/Universität Bamberg

BOCKBIERZEIT im AHÖRNLA

BOCKBIERZEIT im AHÖRNLA

Gesponsert09. November 2018(Anzeige)

Am 15.11. sticht das Ahörnla gleich zwei Highlights an!

Seinen unfiltrierten Ahörnla-Bock der in der Zusammenarbeit mit der Mahrs Bräu aus der Wunderburg entstanden ist und den Weizenbock der Weißbierprofis der Brauerei Gutmann aus Titting.

Aber Vorsicht! Das Zeug ist extrem süffig und gehaltvoll. Außerdem ist die Menge wie immer begrenzt, deshalb sollte man sich beeilen, bevor alles ausgetrunken ist. Wie immer geht es beim Bockbieranstich im Ahörnla zünftig zu. Anders als bei den anderen Brauereien beginnt der Anstich auch erst um 19.00 Uhr und geht dafür bis 2.00 Uhr. Damit euch der Bock nicht bei den Hörnern nimmt könnt Ihr euch mit Krustenbratenbrödla und Co eine gute Grundlage schaffen.

 

 

Das Nürnberg Digital Festival ab 12. Oktober – sei auch Du dabei!

Das Nürnberg Digital Festival ab 12. Oktober – sei auch Du dabei!

03. Oktober 2018Katerina Papeta

Vom 12. bis 22. Oktober 2018 finden im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals 170 Events rund um das Thema Digitalisierung im Großraum Nürnberg statt.

Unter dem Motto „Dürer goes digital - Die Metropolregion Nürnberg vernetzt sich“ präsentierten am 10. September die Initiatoren das Festival unter neuem Namen und Feki.de war mit dabei! Die Nürnberg Web Week wurde zum Nürnberg Digital Festival.

Viele Prominente aus der Politik-, Wirtschaft- sowie Kultur-Szene waren zu Wort geladen. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke, nahm am Festival teil. Diese Möglichkeit bekäme Bamberg dank des neuen Digitalen Gründerzentrums, der IGZ Bamberg GmbH, so der Oberbürgermeister. Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär betonte ebenso die Wichtigkeit der Digitalisierung in der heutigen Gesellschaft. Abschließend erklärte der NUEEW-Initiator Ingo Di Bella die neue Richtung des Festivals -  heute solle es mehr um Menschen gehen als nur um die Technik.

Breite Öffentlichkeit und mehr Menschen – das ist die Zielsetzung der Festival-Organistatoren

Das Nürnberg Digita Festival, eine Veranstaltung, die im Jahr 2012 als Experiment entstand und hauptsächlich an das Fachpublikum aus der Digitalszene vor allem an Unternehmern, Dienstleister und öffentliche Einrichtungen gewendet war, richtet sich heute an eine breite gesellschaftliche Zielgruppe –neben Organisationen können Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren an dem Festival teilnehmen. Themengemäß ist das Festival ebenso gewachsen – heute sind neben der Wirtschaft auch Bereiche wie Bildung, Kunst und Kultur ins Licht gerückt worden.

Welches Format hat das Festival und was bietet das Programm an?

Als Plattform bietet das Festival eine Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen und zur Vernetzung. Das Veranstaltungsprogramm umfasst Bereiche wie Marketing, Kultur, Bildung, Technik und IT, Arbeitswelt und Wissenschaft. Zu all diesen Bereichen finden Workshops und Netzwerk-Events im Großraum Nürnberg statt. Viele Events sind kostenlos, einige sind kostenpflichtig. Am besten schaust auf die Homepage vom Festival unter: https://nuernberg.digital/festival/. Dort findest du bestimmt das Richtige für dich!

Bildnachweis: 
Eigene Aufnahme

Semesterschlusskonzert

Semesterschlusskonzert

21. Juni 2018Christina Weidl

Am 30. Juni findet der musikalische Ausklang des Semesters statt. Beim Semesterschlusskonzert führen der Chor und das Orchester der Universität Bamberg Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ auf.

„Die Schöpfung“ wurde 1799 in Wien zum ersten Mal öffentlich aufgeführt. Haydn feierte damit nicht nur seinen größten Erfolg, das Werk wurde zum klingenden Manifest der Aufklärung und gilt heute als ein Meilenstein der Musikgeschichte. Haydns Musik orientiert sich an den Werken Georg Friedrich Händels, deren barocke Prachtentfaltungen sie mit der warmen Menschlichkeit der Wiener Klassik aufnimmt.
Sopranistin Maximiliane Schweda, Tenor Martin Platz und Bass Johannes Weinhuber wirken als Gesangsolisten an der Aufführung des Werkes mit. Die Leitung hat Wilhelm Schmidts. Das Konzert findet im Rahmen der Reihe „Musik in der Universität“ statt und lässt nicht nur die Vorlesungszeit des Sommersemesters 2018 ausklingen, sondern feiert zugleich das 25-jährige Bestehen des Fördervereins „Chor und Orchester der Universität Bamberg e.V.“.

Wann & Wo: Am 30. Juni um 20 Uhr in der Konzerthalle Bamberg

Karten: Karten sind zu 20 Euro, ermäßigt 10 Euro, im Vorverkauf beim bvd-Ticketservice, Lange Straße 39/41, und am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik, Raum WE5/02.102, sowie an der Abendkasse erhältlich.

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Rudolf Hein/Universität Bamberg

KellerGuide: Felsenkeller Baunach

KellerGuide: Felsenkeller Baunach

12. Juni 2018Abeln Thomas

Auch diese Woche haben wir wieder einen Keller getestet. Dieses Mal ging es wieder in den Norden zum Felsenkeller Baunach.

Name:
Felsenkeller Baunach

Anschrift und Erreichbarkeit:
Wer ein Navi benutzen muss: Magdalenenweg 8, 96148 Baunach
Ansonsten entweder dem Berliner Ring bis nach Breitengüßbach, um in der Ortsmitte bei der VR-Bank nach links auf die B279 Richtung Fulda, Bad Neustadt an der Saale,... nach Baunach abzubiegen. Alternativ geht es auf der A73 bis zur Anschlussstelle Breitengüßbach Mitte, wo man ebenfalls links nach Baunach abbiegt. Gemeinsam geht es von dort nach Baunach. Hinterm Ortsschild geht es die zweite Straße links rein. An der Kreuzung trifft man auf den Keller, Parkplätze gibt es an der Straße, den Berg hinauf.

Fürs Fahrrad: Vom Markusplatz aus sind es ca. 12 km bis zum Keller. Die Wegstrecke ist größtenteils recht flach und verläuft über Hallstadt und Kemmern. In Kemmern empfiehlt es sich, die Mainseite zu wechseln, um der Baustelle "Mainquerung bei Baunach" auszuweichen. Es geht hier u.a. am Wagner Bräu Keller vorbei. Kurz vor Baunach erreicht man die Bundesstraße, womit der Weg auf dem letzten Kilometer identisch mit der Autostrecke ist.

Mit der Bahn: Wer kein Auto hat und dem die Wegstrecke zu weit ist, der kann Baunach auch mit der Bahn erreichen. Hier steigt man in den Zug Richtung Ebern um am Bahnhof Baunach auszusteigen. Ab dort geht es in 10 Minuten über die Baunach und durch die Altstadt zum Keller.

Öffnungszeiten:
Die eigentliche Kellersaison geht bis Ende September, im Winter selbst hat noch das Gebäude mit den beiden Gaststuben geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag zwischen 15 Uhr und 22 Uhr und sonntags zwischen 9:30 Uhr und 22 Uhr.

Location:
Der Keller liegt in Mitten eines alten, ehemaligen Gewerbegebiets. Das selbst würde so nicht den Charme ausmachen, dafür sind aber die Außenanlagen modern hergerichtet worden und sauber. Insgesamt liegt das Haus mittig und trennt beide Terassen. Ein Spielplatz ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht wirklich gegeben. Die Toilettenanlagen liegen unterhalb im Kellergeschoss und sind etwas älteren Datums.

Der Reiz der Location liegt unserer Ansicht nach in der benachbarten Magdalenenkapelle. In dieser liegt der seliggesprochene Stadtpatron Victor Überkum bestattet und war jahrhundertelang Wahlfahrtskapelle.

Getränke:
Die Getränke stammen vom Wagner Bräu aus Kemmern. Das Seidla Lager oder Pils kostet 2,20 €, das Kellerbier 2,50 € Von Fremdbrauereien gibt es auch alkoholfreies Bier. Weinliebhaber zahlen 3,00 € für 0,2 l. Limonaden kosten ab 2 €, womit dieser Keller zu den wenigen bisher bekannten gehört, wo das Bier mal teuerer ist. Die Kurzen kosten 2 € aufwärts.

Speisen:
Die Speisenauswahl ist nicht riesig, aber völlig ausreichend. Man bestellt an der Theke mit Angabe der Tischnummer und bekommt das Essen geliefert. Es gibt zwei unterschiedliche Käseplatten und vier unterschiedliche Wurst- und Fleischplatten in der Preisspanne zwischen 4,50 € und 7 €. Currywurst mit Pommes 5 € und das Schitzelsandwich 5,50 €, unterschiedliche Schnitzel mit Beilagen ab 7 €. Die von uns bestellten Speisen waren geschmacklich in Ordnung. Während die warmen Speisen in der Menge völlig ausreichend waren, mussten wir die Käseplatte eher in die Kategorie Teller einsortieren. Preislich in Ordnung, wenngleich bei der Bezeichnung ungewohnt, hat uns der Wirt darauf angesprochen zugesichert, dass es beim nächsten Mal der Umfang wieder etwas üppiger wird.

Fazit:
Den Keller nur wegen des Biers zu besuchen ist nicht nötig, da dasselbe Bier schon vier Kilometer früher ausgeschenkt wird. Hingegen ist das Essen gut und günstig und bei den warmen Speisen auch reichlich. Auch lohnt der Ausflug wegen der sehenswerten Altstadt und der Magdalenenkapelle wenige Meter oberhalb. Passt.

Um die Erfahrungsberichte mit weiteren Kellern zu lesen, klicke hier.

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