Dürfen wir vorstellen? Das ETA Hoffmann Theater

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Dürfen wir vorstellen? Das ETA Hoffmann Theater

07. Februar 2021Anna Hench

Im Rahmen unserer „Dürfen wir vorstellen?“-Reihe möchten wir euch auf unserer Website einen Einblick in verschiedene Kultureinrichtungen Bambergs geben. Weiter geht es mit dem ETA Hoffmann Theater Bamberg.

In einem Portfolio zur Kulturlandschaft Bambergs darf eine Institution auf keinen Fall fehlen: sein Stadttheater!

Das ETA Hoffmann Theater liegt am Schillerplatz mitten in der Stadt, nur ein paar Ecken von der Villa Concordia und einen Steinwurf vom ETA Hoffmann Haus entfernt. Die Bezeichnung Stadttheater trägt es deshalb, weil es als einzige Theaterinstitution Bambergs fest von der Stadt mitfinanziert wird; inoffiziell jedoch auch, weil es sich explizit als Theater für, in und mit der Stadt Bamberg versteht. Für seine Spielpläne und ausgewählte Inszenierungen wurde das ETA Hoffmann Theater in den letzten Jahren mit diversen Preisen und Einladungen zu renommierten Theaterfestivals ausgezeichnet. Alljährlich im Sommer richtet es außerdem die Calderón-Festspiele in der Alten Hofhaltung am Domberg aus, die sich bei Bürger*innen und Gästen gleichermaßen großer Beliebtheit erfreuen.

Das ETA Hoffmann Theater stellt in seinem Programm brisante Themen aus dem gesellschaftlichen und politischen Leben zur Diskussion, und fungiert als Treffpunkt für einen lebendigen, kulturellen Austausch zwischen den Institutionen, Künstler*innen und Bürger*innen der Stadt. Unter dem Motto „Kultur für alle“ lädt es nicht nur im Zuschauerraum zum Anschauen, Mitmachen und Diskutieren ein; neben den zwei Spielstätten im Theatergebäude bietet es ein diverses Rahmenprogramm mit Gastvorträgen externer Redner*innen zu verschiedensten Zeitgeistthemen, Kooperationen mit der Universität, literarischen Abenden von Ensemblemitgliedern in der TreffBAR des Theaters und vielem mehr. Ein umfassendes theaterpädagogisches Angebot öffnet das Theater darüber hinaus für Kinder, Jugendliche, Auszubildende und Studierende – eine Menge Wege führen ins ETA Hoffmann Theater!

Obwohl dem künstlerischen Betrieb aufgrund des anhaltenden Lockdowns in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden sind, geht hinter den Kulissen das Tagesgeschäft weiter. Wie uns die Schauspielerin Marie-Paulina Schendel schriftlich mitteilte, wurde zuletzt „Der Stock“ von Mark Ravenhill geprobt, der ursprünglich am 4. Dezember 2020 Premiere feiern sollte. „Wir haben die Produktion trotzdem, so weit es ging, fertiggestellt und eine Art Geisterspiel ohne Publikum veranstaltet. Wie beim Fußball. Bloß ohne Übertragung ins Fernsehen.“

Worauf dürfen wir uns denn freuen, sobald das Theater wieder öffnet? „Auf laute, kluge, schöne, spannende, leise, traurige, lustige, ernste, bunte, inspirierende Abende! Erst im Zuschauersaal und danach in der TreffBAR, mit ganz viel Wein und guten Gesprächen. Hach, das wird herrlich!“

Hier findet ihr die Übersicht, welche Kultureinrichtungen wir bereits vorgestellt haben.

Die Fotos des Artikels entstammen der Aufführung "Der Stock" von Mark Ravenhill.

Bildnachweis: 
© ETA Hoffmann Theater; Bilder aus "Der Stock": Martin Kaufhold

Dürfen wir vorstellen? Das TiG - Theater im Gärtnerviertel

Aufführung Ab Jetzt

Dürfen wir vorstellen? Das TiG - Theater im Gärtnerviertel

17. Januar 2021Sophie Otto

Im Rahmen unserer "Dürfen wir vorstellen?" - Reihe möchten wir euch einen Einblick in verschiedene Kultureinrichtigungen auf unserer Website geben, die es in Bamberg gibt. Den Anfang macht das TiG - Theater im Gärtnerviertel.

Ein Gebäude, eine Bühne, ein Vorhang und unzählige Publikumsränge. Das ist das Bild, welches viele von einem Theater haben. Wie sollte es auch anders sein? Eine Alternative zeigt das Theater im Gärtnerviertel. Denn das TiG ist ein freies Theater. Es wandert von Spielort zu Spielort und lässt aus ganz alltäglichen Orten Theaterstätten werden; ein einzigartiges Konzept für den Bamberger Theater- und Kulturbetrieb. Sei es eine Lagerhalle, ein leerstehender Laden oder sogar ein Wirtshaus, das TiG schafft es, alles in eine Bühne zu verwandeln. Dass das Theater im Gärtnerviertel wurzelt – einem Hauptgrund für den Weltkulturerbestatus Bambergs – kommt ihm dabei zugute, denn dort finden sich unzählige Spielräume für Kunst und Kreativität, die vielleicht auf den ersten Blick gar nicht als solche erscheinen. Doch das Ensemble des TiG, bestehend aus Theaterprofis, die sich in der freien Theaterszene etabliert haben, kann mit dieser Herausforderung gut umgehen und genießt es, die Stärken und Schwächen eines jeden Raumes als Inspiration zu begreifen und als Teil der Performance zu präsentieren. Die eher ungewöhnlichen Spielorte ermöglichen zudem einen besonders nahen Dialog zwischen den Künstlern und ihrem Publikum.

Wer die Abwechslung liebt, der ist im Theater im Gärtnerviertel an der richtigen Stelle. Auf dem Spielplan stehen Komödien und Tragödien, Philosophie und Politik, Folklore und Popkultur, Freilicht- und Studiobühne, Musik und Lesung. Pro Spielzeit bringt das Theater sechs bis sieben Produktionen auf die Bühne und arbeitet sich dabei durch sämtliche Sparten des Theaters. Da ist wirklich für jeden was dabei. Das TiG hebt die Grenze zwischen Kultur-, Wirtschafts- und Alltagsleben spielend auf und ist ein fester Bestandteil der regionalen Kultur.

Die Fotos zeigen euch einen Einblick in die Aufführungen "Peer Gynt" nach Henrik Ibsen und "Ab jetzt" von Alan Aychbourn.

Hier werden wir in den nächsten Wochen weitere Kultureinrichtungen vorstellen.

Bildnachweis: 
Werner Lorenz

Die Gewinner unseres Schreibwettbewerbs "UNIkum - der/die Einzelne im Studium"

Schreibwettbewerb Uni Bamberg WS20-21

Die Gewinner unseres Schreibwettbewerbs "UNIkum - der/die Einzelne im Studium"

15. Dezember 2020Anna Hench

Feki.de, Rezensöhnchen und Ottfried präsentieren: Die Gewinner unseres gemeinsamen Schreibwettbewerbs "UNIkum - der/die Einzelne im Studium"!

Zwei Wochen intensiver Beratung liegen hinter unserer Jury. Unser sechsköpfiges Gremium, bestehend aus Dr. Denise Dumschat-Rehfeldt (Germanistik, Uni Bamberg), Prof. Dr. Christoph Jürgensen (Germanistik, Uni Bamberg), Hr. Manuel Stark (freier Journalist für u.a. Die ZEIT und SZ Magazin) sowie drei Vertreterinnen der jeweiligen Hochschulgruppen hat alle eure Einsendungen sorgfältig gesichtet, und diese drei aufstrebenden Schriftsteller-Sterne haben es geschafft:

Jessica Schottorf mit "Das Studium - in a nutshell"
Veröffentlichung bei Feki.de

Tobias Krug mit "Ein Ex-Insider packt aus: Mein Ausstieg aus der BWL-Szene"
Veröffentlichung bei Rezensöhnchen

Anna Keller mit "Coronerstis und wo sie zu finden sind - zuhause"
Veröffentlichung bei Ottfried

 

Darüber hinaus wartet jeweils ein Materialpreis, bestehend aus UniShop- und Ottfried-Merchandise sowie Buchpreisen vom Rezensöhnchen, auf unsere drei Gewinner*innen!

Wir gratulieren Jessica Schottorf, Tobias Krug und Anna Keller herzlich zu ihren verdienten Gewinnen. Genauso möchten wir uns aber auch bei allen anderen Teilnehmer*innen bedanken, die es leider nicht aufs Treppchen geschafft haben. Es war ein wirklich knappes Rennen innerhalb der Jury, und es war eine Freude, ausnahmslos jeden Text zu lesen! Uns hat der Schreibwettbewerb riesigen Spaß gemacht, und wir hoffen, euch vielleicht beim nächsten wiederzusehen!

Bildnachweis: 
Feki.de

Das Studium - In a nutshell

Schreibwettbewerb UNIkum Gewinnerbeitrag Jessica Schottorf

Das Studium - In a nutshell

15. Dezember 2020Gast

Gewinnerbeitrag unseres Schreibwettbewerbs "UNIkum - der/die Einzelne im Studium"

 

Das Studium - In a nutshell

von Jessica Schottorf

Sachen packen, Umzugskisten,
Es war eh schon längst Zeit auszumisten,
Ab ins Auto, neue Stadt, neues Leben, zack zack zack
Wenig Zeit, um anzukommen,
Neue Kontakte bei der Kneipentour gewonnen,
Am nächsten Tag nicht gleich erkannt,
Die Stimmung noch recht angespannt,
Smalltalk hier, Seminare da,
Der Sinn der Vorlesung noch nicht ganz klar.
Die Wochen kommen, die Wochen gehen,
Die erste Prüfungszeit schon abzusehen.
Erste Prüfung, erster Kummer,
Wie war noch gleich meine Matrikelnummer?
Die ersten Klausuren sind nun erledigt,
Mein Inneres setzt trotzdem an zur Predigt:
Der ganze Stress und das auch noch nächtelang,
Fang das Lernen das nächste Mal halt einfach früher an!

Semesterferien - wie schön das klingt,
Und doch bin ich sogleich verstimmt,
Ein Praktikum steht an, es ist eins von vielen,
Ich komme nicht drum herum, auf die Uhr zu schielen,
Keine Erholung weit und breit,
Vielleicht trifft er doch zu, der Begriff: Vorlesungsfreie Zeit.

Nächstes Semester, die Uni vertraut,
Auch wenn es gleich wieder vor den Referaten graut,
Ein stressiges Leben ist das schon,
Denke ich bei mir und dreh mich morgens um halb 10 in meinem Bett noch einmal um.
Das neue Wissen wächst mit jedem Tag,
Auch wenn ich das meiste nach der Prüfung schon wieder vergessen hab,
Die Ironie, sie wird deutlich in so manchen Kursen,
Mir fallen gleich mehrere Beispiele ein, ohne wirklich lang zu suchen.
Frontalunterricht ist schlecht, erzählt uns der Prof hier zum einen,
… In der Vorlesung, mit 400 Leuten, ohne Zeit für Zwischenfragen einzuräumen.
Auswendiglernen ist natürlich auch fatal,
Aber ohne wäre die Note dann doch katastrophal.
So läuft es weiter das zweite von vielen Semestern,
Jedoch nicht, ohne dass wir abends mit Wein über das System ablästern.
Und dann am nächsten Morgen, wie sollte es auch anders sein,
schlüpfen wir wieder in unsere alte Rolle hinein.
Fort sind die nächtlichen Weltverbesserungsvorschläge,
Aber schließlich ist das Hirn mit Kater bekanntermaßen eher träge.
Wahre Veränderung das bräuchte Mut,
Und eigentlich gefällt uns das Studium doch recht gut.

Drei, vier, fünf Semester sind nun schon Geschichte,
Noch immer stapelt sich mein dreckiges Geschirr auf der Küchenanrichte.
Ob ich es jemals lerne, steht in den Sternen,
Es ist das gleiche, wie rechtzeitig anzufangen, zu lernen.
Doch in einer Sache ging es tatsächlich voran,
mein Essen verbrannte nur noch dann und wann!
Auch eine Waschmaschine schaffe ich mir nun an,
Wer hätte gedacht, dass ich mal so erwachsen sein kann.

Fünf Jahre ist der Schulabschluss nun schon her,
Mein Kinderzimmer zuhause seitdem leer.
Seit fünf Jahren schon das gleiche Schema,
Kommt es dran in der Prüfung, dieses oder jenes Thema?
Auf Lücke lernen oder nicht?
Gewissheit über die Entscheidung dann in altbekannter Klausureinsicht.
Portfolios hier und da noch eine Hausarbeit,
Nach keinem Semester fühle ich mich mehr dazu bereit.
Der Ersti-Bonus schon lang passé,
Ob ich mich irgendwann wirklich als Hochsemestler seh?
Das waren doch jene, mit Ahnung und Wissen,
Nach beiden Dingen suche ich bei mir jedoch eher verbissen.

Die noch offenen Module, sie schwinden,
Motivation kann ich montagmorgens leider trotzdem nicht finden.
Die letzten ECTS-Punkte, sie stehen ins Haus,
Wie sehen wohl erst die Abschlussklausuren aus?
So langsam sehne ich mich dann doch nach einem Job,
Aber was hört man da vom Kultusministerium: Einstellungsstopp!
Die Lehrer sie fehlen, eine Anstellung gleicht trotzdem einem Sechser im Lotto,
Nun gut, lebenslanges Lernen ist ja angeblich das Motto.
Und wieder diese Sache mit der Ironie,
so ganz verstehen, werde ich das System wohl nie.
Es schreit verdächtig nach philosophisch angehauchten Gesprächen,
aber seien wir ehrlich: Als ob wir aus unserer Routine jemals wirklich ausbrächen.

So schaue ich zurück und denke leise für mich,
schön wars das Studium, aber immer leicht war es nicht.
Es gab Höhen und Tiefen, viel Neues zu lernen,
Gleichzeitig immer bedacht, sich nicht zu weit von sich selbst zu entfernen.
Das Arbeitsleben es ruft und ehrlich gesagt, die Freude ist groß
Bald bin ich zumindest das Mensaessen los.
Irgendwann will das Erlernte schließlich angewendet sein,
Na gut, außer vielleicht mein Latinum. Das braucht wirklich kein …
Spaß beiseite, noch ein letzter Satz,
Dann gebe ich für den nächsten Autoren Platz.
Der Weisheit letzter Schluss, und was soll ich noch sagen, außer vielleicht:
So ein paar Semester Studium könnte ich eigentlich noch ganz gut vertragen.

 

Wir grautlieren Jessica Schottorf herzlich zu ihrem verdienten Gewinn bei unserem Schreibwettbewerb "UNIkum - der/die Einzelne im Studium"! Hier könnt ihr die weiteren Gewinnerbeiträge von Tobias Krug bei Rezensöhnchen und Anna Keller bei Ottfried lesen. (Verlinkungen werden bei Veröffentlichung der jeweiligen Texte hier eingebunden)

Bildnachweis: 
Jessica Schottorf

Feki.de in love geht in die zweite Runde!

Feki.de in love geht in die zweite Runde!

26. November 2020Marika Glöckner

„Und dann hat es Zoom gemacht“!

Du bist Single und möchtest das ändern? Du würdest gern daten, aber die Umstände sind durch Corona schwieriger geworden? Du findest Datingplattformen zu unpersönlich und anstrengend? Dann haben wir jetzt das Richtige für Dich!

Unser „Feki.de in love“-Datingabend am Dienstag, den 15.12.2020, möchte viele Singles aus Bamberg ab 20 Uhr gern miteinander bekannt machen und das ganz bequem von Zuhause aus! Wie das funktionieren soll? Ganz einfach:

Zuerst meldest Du Dich mit unserem Anmeldeformular für den Datingabend an. Am Tag vor dem Event bekommst Du von uns eine Mail mit den notwendigen Daten zugeschickt. Du loggst Dich mit der Dir zugewiesenen Teilnehmernummer bei Zoom ein. Nach einer kurzen Begrüßung kann es dann auch schon los gehen. In Breakout-Räumen werden jeweils vier Teilnehmer entsprechend ihrer Angaben im Formular zugeteilt. Dort könnt ihr Euch in einer vorgegebenen Zeit ganz unverbindlich miteinander unterhalten. Nach Ablauf der Zeit kommt ihr wieder in das Hauptmeeting zurück und werdet in der nächsten Runde erneut mit anderen Personen in die Untersessions zusammengewürfelt.

Das hört sich interessant an? Dann melde Dich jetzt hier bis zum 13.12. kostenlos an, fiebere dem Abend entgegen und überprüfe nochmal Dein Styling – den Rest erledigen wir!

Hier die Daten im Überblick:

Wann? Dienstag, 15. Dezember 2020

Uhrzeit? Ab 20 Uhr

Wo? Virtuell über Zoom

Wer kann mitmachen? Jeder, die/der sich gern mal wieder verlieben möchte, Anmeldung erforderlich (Zum Ausfüllen ist eine Registrierung zur Bestätigung der E-Mail nötig)

Zur Anmeldung

Bei Verstößen gegen die Etikette behalten wir uns vor, Personen vom Datingabend auszuschließen.

 

 

 

 

Eintauchen in die Welt der Digitalisierung auf dem Nürnberg Digital Festival Remote

Nürnberg Digital Festival Remote_November 2020

Eintauchen in die Welt der Digitalisierung auf dem Nürnberg Digital Festival Remote

07. November 2020Margherita Ragucci

2020 – Eine Zeit voller Zoomkonferenzen, Online-Meetings und Homeoffice. Ein Jahr, das uns zu etwas gezwungen hat, nach dem wir schon so lange gestrebt haben: zur Digitalisierung.

Die Welt wir immer digitaler, das haben uns die vergangenen Monate zur Genüge gezeigt, und genau dieses Phänomen der ständig voranschreitenden Digitalisierung greift das Nürnberg Digital Festival Remote auch dieses Jahr wieder auf.

Was ist das Nürnberg Digital Festival Remote?

Bei der seit 2012 jährlich in Nürnberg stattfindenden Veranstaltung handelt es sich um ein Festival rund um das Thema Digitalisierung, digitale Weiterbildung und Vernetzung in der Metropolregion Nürnberg. Neun Tage lang, vom 9.11. bis zum 17.11., erwarten dich unterschiedlichste Veranstaltungen.

Dabei dreht es sich insbesondere um die drei großen Themen Technik, Business und Gesellschaft. Auch auf alle erdenklichen Teilbereiche wird hier eingegangen: Künstliche Intelligenz, die Nachhaltigkeit bei der Digitalisierung und das Lernen im Homeoffice - die Inhalte sind so unterschiedlich und abwechslungsreich wie die Redner und Gäste selbst.

Das vielfältige Programm des Festivals reicht hierbei von informativen Vorträgen renommierter Gastredner über Diskussionsrunden bis hin zu einem breitgefächerten Rahmenprogramm, beispielsweise Poetry Slams oder PowerPoint Karaoke. Ein besonderes Highlight des Programms ist das am 16.11. und 17.11. stattfindende Barcamp. Dabei handelt es sich um eine sogenannte „Unkonferenz“ – ein Programmpunkt ohne festen Ablaufplan. Hierbei erhält jeder die Möglichkeit, im Voraus als Sessiongeber ein Thema anzumelden, über das er gerne diskutieren würde. Vorträge stehen dabei gezielt nicht im Fokus, sondern vielmehr der Austausch auf Augenhöhe mit anderen Teilnehmenden. Interessiert einen das Thema der Session, kann man natürlich jederzeit ohne Anmeldung als Teilgeber dazu stoßen.

Um dem Namen des Festivals alle Ehre zu machen und den aktuellen Coronauflagen gerecht zu werden, wird sich das ganze Festival natürlich ausschließlich virtuell auf der Plattform „hopin“ abspielen.

Wie du mitmachen kannst

Um am Programm des diesjährigen Digital Festivals teilzunehmen, musst du an den Tagen, die dich in interessieren, jeweils ein Tagesticket im Wert von 15€ erwerben. Der Kauf erfolgt problemlos über die Homepage des Nürnberg Digital Festival Remote.

Am Mittwoch, den 11.11. findet zusätzlich zum Tagesprogramm ein gesondertes Programm mit dem Namen „eCommerce Day“ statt. Sieben Unternehmen ermöglichen dir in zehn Sessions einen Einblick in die Welt des eCommerce. Doch Achtung: für die Teilnahme daran wird ein gesondertes Ticket benötigt.

Beim Tagesticket für Donnerstag, den 12.11. ist gleichzeitig das Ticket für FinsurTech Fantasy enthalten, denn auch am Donnerstag gibt es ein Sonderprogramm, welches ganz unter dem Motto finance, insurance und technology, zu deutsch Finanzen, Versicherungen und Technologie, steht.

Die Teilnahme am Barcamp ist kostenlos und erfordert, sofern du kein Sessiongeber sein möchtest, keine Anmeldung. Jeder kann und soll davon möglichst viel profitieren.

Wir wünschen dir schon jetzt viel Spaß beim Entdecken des Nürnberg Digital Festival Remote!

Bildnachweis: 
pixabay.com/images/id-1433427

Unsere Top 10 Lieblingsbeschäftigungen in Bamberg im Sommer

Unsere Top 10 Lieblingsbeschäftigungen in Bamberg im Sommer

30. Juli 2020Steinhäuser Katharina

Bamberg hat zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Charme. Doch im Sommer da blüht unsere kleine Stadt so richtig auf. Das Wasser der Regnitz glitzert in der Sonne, die Hitze staut sich zwischen den massiven Mauern der Altstadt und die Straßen sind voller Leben. Sommer – das heißt in Bamberg normalerweise auch Sandkerwa, lange Nächte in der Sandstraße oder auf der Unteren Brücke und schwitzen wie verrückt beim Schwof. Darauf müssen wir dieses Jahr wohl verzichten. Gut, dass Bamberg noch viel mehr zu bieten hat. Wir haben unsere Favoriten in der Redaktion für euch gesammelt.

1. Den Sonnenuntergang im Erba Park anschauen

Der Erba Park ist neben dem Hain wohl einer der schönsten Plätze für Sport, Entspannung und Treffen mit Freund*innen. Besonders bezaubernd ist allerdings die Abendstimmung. Von den Hügeln im hinteren Teil des Erba Parks bietet sich ein wunderschöner Blick auf die Bamberger Altstadt. Ein perfekter Ort, um die "golden hour" und den Sonnenuntergang z. B. mit einem kühlen Bier zu genießen.

2. Radtour auf einen Bierkeller im Bamberger Umland

Egal, ob zum Feierabend nach einem anstrengenden Lerntag oder entspannt am Wochenende. Eine Radtour auf die Bierkeller in der Umgebung lohnt sich alle mal und hilft, den Kopf wieder freizubekommen. Ein paar Empfehlungen findet ihr in unserem offiziellen Feki.de KellerGuide. Nach ein bisschen sportlicher Betätigung bei der Hinfahrt schmecken Brotzeit und Bier dann gleich doppelt so gut. Wenn möglich solltet ihr reservieren, damit euch ein schattiger Platz unter den Bäumen gesichert ist.

3. Ein Buch im Botanischen Garten lesen 

Umgeben von prächtigen Blumen und alten Bäumen bietet der Botanische Garten im Bamberger Hain die perfekte Anlaufstelle für alle, die in gemütlicher Atmosphäre in andere Welten eintauchen möchten. Unzählige Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen und Entspannen ein. Wer eine kleine Abwechslung braucht kann vor allem im Frühsommer junge Enten- und Gänsefamilien beobachten und mit ein bisschen Glück auch Fischreiher entdecken.

4. Stand up Paddling 

Eine super Beschäftigung bei heißem Wetter, da man (vielleicht auch unfreiwillig) jederzeit im Wasser landen kann. Wer auf einem Board die Gewässer Bambergs und Umgebung erkunden will, der hat verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann man in Bamberg direkt Boards ausleihen, zum Beispiel bei stoked oder bei Hain-paddle. Wer ein Auto hat kann auch umliegende Gewässer, wie den Baggersee in Sand am Main, erkunden. Boards können hier vor Ort geliehen werden (Öffnungszeiten beachten!), außerdem gibt es auch Einsteigerkurse oder Yoga auf dem Board.

5. Spaziergang auf die Altenburg

Von der Innenstadt dauert es circa 30 – 40 Minuten, um die Altenburg zu Fuß zu erreichen. Es geht zwar bergauf, aber die Strecke ist auch für unsportliche Personen zu schaffen. Belohnt werdet ihr oben mit einer wunderbaren Aussicht auf Bamberg. Unterwegs könnt ihr außerdem Teile und Winkel von Bamberg entdecken, die ihr vorher vielleicht noch nicht kanntet. Anschließend bietet es sich an, als Belohnung in der Stadt ein Eis oder ein kaltes Getränk zu ergattern.

6. Sportlich werden auf dem Trimm Dich Pfad im Hauptsmoorwald

Klimmzüge, Springen, Balance – Insgesamt gibt es 20 Stationen, die man auf dem Weg durch den Wald absolvieren kann. Schilder erklären die einzelnen Übungen. Dabei lässt sich Sport gleich mit einem Waldspaziergang verknüpfen. Und das beste: Das Ganze ist absolut kostenlos!

7. Picknick am Schloss Seehof in Memmelsdorf

Das Schloss war früher die Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe. Der prächtige Bau und der umliegende Garten sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Noch schöner ist es, den Abend an einem der kleinen Seen hinter dem Schloss ausklingen zu lassen. Schnappt euch einfach euer Fahrrad und eine Picknickdecke und radelt hin. Abends ist es besonders angenehmen, weil die Tagestouristen schon wieder weg sind. Das Schloss erreicht ihr mit dem Fahrrad von der Innenstadt in ca. 20-30 Minuten.

8. Wandern in der Fränkischen Schweiz und im Steigerwald

Beide Gebiete eignen sich für einen Tagesausflug und bieten auch für ungeübte Wanderer*innen schöne Routen. Zur Planung der perfekten Tour bietet sich zum Beispiel die Wanderapp Komoot an, in der man sich nach Schwierigkeit gestaffelte Wanderrouten raussuchen kann. Neben Natur pur gibt es noch weitere Attraktionen. Ein Highlight ist der Baumwipfelpfad im Steigerwald. Dort könnt ihr bis über die Baumkronen aufsteigen und eine tolle Aussicht genießen. Wem das zu wenig Action ist, der ist vielleicht bei einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn in Pottenstein in der Fränkischen Schweiz besser aufgehoben.

9. Radeln rund um Bamberg

Auch wenn Bamberg keine Großstadt ist, kann es angenehm sein einen Ausflug raus in die Natur zu machen. Daher wollen wir euch die vielen Radrundwege in und um Bamberg ans Herz legen. Mögliche Strecken findet ihr bei Komoot oder hier.

10. Vor der Hitze ins Kino flüchten

Kino und Sommer mag erstmal wie ein Widerspruch klingen. Doch das Ganze hat sogar mehrere Vorteile. Wer vielleicht in diesem Jahr nicht verreisen kann, hat so die Möglichkeit für einen Abend in eine andere Welt einzutauchen. Außerdem könnt ihr dem Ansturm entgehen, der bei schönem Wetter im Freibad oder am Keller herrscht. Bamberg hat kinotechnisch einiges zu bieten. Das große Cinestar am Bahnhof ist zwar im Moment noch zu, mit Odeon und Lichtspiel sind wir aber bestens versorgt. Das Lichtspiel hat vor kurzem sogar einen Preis für seine kreative Programmauswahl erhalten. Also lasst euch inspirieren und entdeckt auch mal Filme abseits des Mainstreams.

Bildnachweis: 
Titelbild Unsplash, Carles Rabada; Weitere Bilder: Katharina Steinhäuser

Gloriose Spielzeit und digitale Pause - Das ETA Hoffmann-Theater zieht Bilanz

Gloriose Spielzeit und digitale Pause - Das ETA Hoffmann-Theater zieht Bilanz

25. April 2020Julia Winter

Eine erfolgreiche Spielzeit, die leider viel zu früh enden musste - das ETA Hoffmann-Theater zieht die Bilanz der Saison 2019/20. Für Kulturfreunde ist das Theater weiterhin in den sozialen Medien und auf Youtube aktiv und überbrückt damit digital die Zeit des Wartens.

Ein Rückblick auf die Spielzeit "Fortschritt"

Unter dem Thema "Fortschritt" zeigte das Theater in der Spielzeit teils vergnügliche, teils äußerst kritische Stücke:

Die erste Premiere der Spielzeit feierte das Stück Faust1In2 von Johann Wolfgang Goethe. Mit einer Verflechtung beider Faust-Werke holte das Theater ein literarisches Meisterwerk auf die Bühne.

Darauf folgte mit Reichskanzler von Atlantis von Björn SC Deigner eine teils humoristische, teils erschreckende Farce auf eine nicht unbekannte und nicht zu unterschätzende Szene der deutschen Gesellschaft.

Sieben Nächte von Simon Strauß glänzte mit einer schlichten Inzenierung der sieben Todsünden und zeigte, dass jeder Mensch nah am Abgrund steht und auch in alltäglichen Dingen das moralisch Verwerfliche zu finden ist.

Einen weiteren Klassiker holte das Theater schließlich mit Bunbury auf die Bühne, der, mit modernen Themen vermischt, eine bunte Zerstreuung zum Jahreswechsel bot.

Skurril und irgendwie unheimlich wagte sich Bonn Park mit Das Deutschland in das Genre des Horrors. Eine perfekte Familile, bei der langsam die Fassade bröckelt, und eine für den Zuschauenden befremdliche Atmosphäre ist der Ausgangspunkt für Systemkritik am deutschen Staat. Beim Mitverfolgen des Stückes wird schließlich deutlich, warum auch der ursprüngliche Titel "Das Ende der Menschheit" eine treffende Charakteristik für eine düstere Botschaft an das Publikum gewesen wäre.

Mit dem vorletzen Stück der frühzeitig beendeten Saison Fort Schreiten versuchte Konstantin Küspert, ein neues Zeitalter heraufzubeschwören und den Menschen die Folgen des Klimawandels plakativ zu demonstrieren.

Der letzte Vorhang der Spielzeit fiel am 11. März 2020 mit Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth. Das Werk skizziert die eigene Verantwortlichkeit unter Schweigenden und thematisiert so die Lenkung der öffentlichen Meinung im NS-Regime, weshalb es 1937 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Was Ödön von Horváth vor über 80 Jahren pointierte, sollte in der Inszenierung auf die Gegenwart und die Zukunft der Gesellschaft übertragen werden.

Keine Premiere konnten leider die Stücke Paradies. Fluten. Hungern. Spielen von Thomas Köck, Der Sandmann von Weiler nach E.T.A Hoffmann, Der Kirschgarten von Anton Tschechow und die für die Calderón-Festspiele geplante Aufführung Die Schule der Frauen von Moliére feiern.

Rekordauslastung in der Spielzeit

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge lässt sich die zurückliegende Spielzeit wohl betrachten - lachend, da mit einer 90%-igen Auslastung eine äußerst positive Bilanz gezogen werden kann. Viele Stücke waren ausverkauft, was zeigt, welche kulturelle Bereichung das Theater für die Bambergerinnen und Bamberger darstellt. Nicht nur in Faust1in2, welches als bekanntes Oberstufenstück natürlich prädestiniert für einen Theaterbesuch war, fanden sich vemehrt auch junge Menschen im Vorstellungspublikum. 

Genauso ein Zuspruch ist die Tatsache, dass insgesamt fünf Einladungen für renommierte Theaterfestivals, darunter eine Einladung für Bunbury zu den bayrischen Theatertagen und für Das Deutschland zu den 45. Mülheimer Theatertagen und zu "Radikal Jung 2020", eingingen.

Die Zeit dazwischen - Theater digital

"Wir vermissen Sie, die Zuschauerinnen und Zuschauer, jeden Tag und jeden Tag ein bisschen mehr", schreibt die Intendantin Sibylle Broll-Pape auf der Homepage. Dennoch lässt sich das Theater nicht unterkriegen und möchte spätestens Mitte Mai die Saison 2020/21 vorstellen. Währenddessen wurde das neue Format "ETA@Home" ins Leben gerufen, wo Mitglieder des Ensembles Beiträge für alle Zuschauenden gestalten und diese auf der Website und in den sozialen Medien veröffentlichen. Auch mit Lesungen, die von Der Sandmann bis zu klassichen Märchen für junge Theaterbesuchende reichen, kann man sich die Wartezeit vertreiben. Einige Mitarbeitende des Theaters unterstützen zudem die Stadt durch das Nähen von Masken oder die Mithilfe beim Katastrophenschutz.

Eine Empfehlung für euch ist der Mitschnitt von "Die Elixiere des Teufels" nach E.T.A. Hoffmann in der Regie von Hannes Weiler aus der Spielzeit 2015/16, der bis zum 02. Mai auf Youtube abgerufen werden kann.

Auf eine neue Spielzeit 2020/21 freuen wir uns von Feki.de und wünschen dem Theater für die Zwischenzeit alles Gute!

Bildnachweis: 
Martin Kaufhold

Bambergs Feste

Bambergs Feste

Mi, 01/04/2020 - 17:55 - Anna Hench

Kultur

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Mi, 01/04/2020 - 17:45 - Anna Hench

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