Ein ganz besonderer DrehMoment in der Alten Seilerei

Ein ganz besonderer DrehMoment in der Alten Seilerei

19. Mai 2017Anna Smietana

Am 18. Mai erfuhren die Zuschauer bei der Premiere von DrehMoment wie sich durch Tanz und Musik das Thema Identität – im speziellen Identitätsfindung – anfühlen und anhören kann. Sie wurden mit auf eine wortlose Reise genommen, denn die Atmosphäre, die die Tänzerinnen und Tänzer mit ihrer Choreographie und die Musiker mit ihren Klängen auf die Bühne der Alten Seilerei brachten, brauchten nicht viele Worte. Am 19. Mai findet die zweite Vorstellung des Projekts statt.

Atem – Energie – Blicke – Kontrolle – Kontakt – Suche – Zeigen – Funktion – Kreis – Linie – Raum – Fall – Mauer – Bewegung

Das sind Schlagworte des Programms, die am Anfang der Vorstellung an das Publikum ausgeteilt wurden. Erst nach der Vorstellung versteht man, was sie zu bedeuten haben. Denn die zeitgenössische Choreographie  setzt genau diese Worte um. Ansonsten wurden am Donnerstagabend kaum Worte gewechselt, denn als die Zuschauer saßen und das Licht im Saal ausging, erschien ein Lichtkegel auf der Tanzfläche und das Tanz-Musik-Projekt Drehmoment begann.

Es folgte ein wilder Wechsel aus dynamischen, ruhigen, lauten, leisen, schnellen und langsamen Tanzpassagen – mal mit der ganzen Gruppe aus 15 Tänzerinnen und Tänzern, mal nur mit zwei Tänzerinnen auf der Bühne. Begleitet wurden sie von den starken Klängen der Pop-Rock Band Darboux. Im Fokus stand bei Tanz und Musik das Gefühl der Zerrissenheit. Das Gefühl auf der Flucht zu sein, Grenzen abzubrechen und zu überwinden. Es ging um die Auseinandersetzung mit einem völlig neuen Medium, um seine eigene Identität zu gestalten und zu finden. Ebenso brachten die Künstler aber auch ein ausdrucksstarkes Zusammengehörigkeitsgefühl auf die Bühne, dass alle mitnahm.

Nach einer Stunde kamen sowohl die Künstler als auch die Zuschauer wieder im Hier und Jetzt an und alle Mitwirkenden nahmen den verdienten und tosenden Applaus entgegen.

Aufeinandertreffen der Kulturen in Bamberg

Das Projekt DrehMoment ist ein tolles Beispiel dafür, wie abwechslungsreich und vielfältig Bamberg ist. Mit diesem Projekt wurden nicht nur Studierende und Berufstätige, Jugendliche und Familien, Männer und Frauen, Kinder und Erwachsene, sondern besonders auch Zugezogene, Neuankömmlinge und Asylsuchende angesprochen. Dies spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Tänzerinnen und Tänzer wider. Es ist sozusagen ein Aufeinandertreffen der Kulturen – nicht nur aus tänzerischer und musikalischer Sicht.

Die Organisatoren haben in der Kürze der Zeit ein wirklich tolles Projekt auf die Beine gestellt. Es ist zu hoffen, dass dergleichen noch öfter in Bamberg zu sehen ist, denn es zeigt das große Potenzial von Bamberg, nicht nur durch Weltkulturerbe, sondern auch durch Weltoffenheit hervorzustechen.

Am 19. Mai kann man DrehMoment noch einmal miterleben. Beginn ist um 19 Uhr in der Alten Seilerei. Der Eintritt ist frei.

Das Projekt

DrehMoment ist ein freiwilliges Tanz-Musik-Projekt, das vom Kultur- und Bildungsprojekt „be a friend“ unter der Trägerschaft von Chapeau Claque e.V., der Dancecompany Movement und der Post-Rock-Band Darboux präsentiert wird. Gefördert wird das Projekt von Chapeau Claque e.V., dem Fonds Soziokultur, der Oberfrankenstiftung sowie der Kulturförderung der Stadt Bamberg.

Das Besondere am Projekt DrehMoment ist, dass jeder mit denselben Anfangsbedingungen daran teilnehmen konnte. Innerhalb von vier Wochen entwickelte das Team rund um Choreographin Wiebke Zetzsche und der Künstlerischen Assistenz Katharina Göb eine Choreographie, die Grenzen abbrechen soll. Denn die gemeinsamen Ziele sind: die Bildung eines eigenständigen Selbstbewusstseins, das Kennenlernen neuer Kunstformen, den kreativen Austausch und eine ehrliche gesellschaftliche Teilhabe.

Bildnachweis: 
Anna Gruhle

Außergewöhnliches Integrations- und Tanzprojekt in Bamberg

Außergewöhnliches Integrations- und Tanzprojekt in Bamberg

17. Mai 2017Anna Smietana

Am 18. Mai findet die Premiere von Drehmoment statt, einem Projekt, das von der Alumni Wiebke Zetzsche auf die Beine gestellt wurde und die Integration von Asylsuchenden und Geflüchteten fördern soll.

Innerhalb von vier Wochen studierte die Dancecompany Movement und die Bamberger Post-Rock Band Darboux eine Tanzchoreographie mit viel Gefühl und Ausdruck ein. Das Projekt richtet sich aber nicht nur an Asylanten und Flüchtlinge, sondern auch an alle Interessierten von Modern Dance und Post-Rock. Am 18. und 19. Mai kommt dieses außergewöhnliche Projekt zu seinem Abschluss, denn die Gruppe führt jeweils um 19 Uhr in der Alten Seilerei ihre Choreographie auf. Das Projekt wird vom Kultur- und Bildungsprojekts "be a friend" bei Chapeau Claque e.V. geleitet und wird vom Fonds Soziokultur, der Oberfrankenstiftung und der Kulturförderung der Stadt Bamberg unterstützt.

Der Eintritt ist frei.

Playoffs, Baby!

Playoffs, Baby!

02. Mai 2017Daniela Jeong

Egal ob Ersti oder Langzeitstudent, in Freak City gilt:
Sommersemester = Playoff-Zeit!
Im Viertelfinale kommt es gleich zum Traditionsduell gegen die Telekom Baskets aus Bonn! 
Und das Beste daran: Die komplette Action gibt’s für dich schon für 20€ pro Ticket

Sa. 06.05. um 15.00 Uhr vs. Telekom Baskets Bonn
So. 14.05. um 15.00 Uhr vs. Telekom Baskets Bonn

Wie kommt ihr an die Tickets? 
Für die oben genannten Spiele könnt ihr eure Karten einfach unter folgendem Link bestellen: www.brosebamberg.de/tickets/studententickets
Infos für die nächsten Spiele erhaltet ihr rechtzeitig über die bekannten Kanäle. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht. Die Zahlung erfolgt ganz bequem per Bankeinzug.
Klicken. Bestellen. Dabei sein. Herzschlag fühlen.
Deutschlands Basketballherz.

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Voll im Trend - Vom Büro aus erobert Business Casual die Modewelt

Voll im Trend - Vom Büro aus erobert Business Casual die Modewelt

26. April 2017Geuppert Alina

Derzeit voll im Trend und nicht nur modisch, sondern auch praktisch, ist der Business Casual Look. Diese gekonnte Brücke aus Büro und Freizeit bietet eine lässige Eleganz und trägt sich gleichzeitig angenehm. Worauf es bei Business Casual ankommt und wie viel Freizeit im Büro wirklich erlaubt ist, verrät dieser Guide.

Business Casual erfordert Fingerspitzengefühl
In den meisten Bürojobs ist Business Casual ohnehin die alltägliche Wahl. Erfordert der Job nicht eine spezifische Arbeitskleidung oder beruflich gelten förmlichere Regeln (wie etwa in Versicherungen und Banken), so kleiden sich Angestellte in der Regel Business Casual.
Das wird oft noch in drei Förmlichkeitskategorien unterteilt, so dass feine Unterschiede zwischen Basic, Standard und Executive Business Casual möglich sind.
Grundsätzlich ist der Business Casual-Stil aber geeint durch viel Bequemlichkeit und Alltagstauglichkeit.
Um Komfort und Schick zu kombinieren, empfehlen sich in diesem Jahr durchaus fließende Blusen für Frauen oder Tops mit geometrischen Mustern. Auch im Pullover und Cardigan kann sie am Schreibtisch jederzeit verschwinden. Lockere, gepflegte Lederschuhe und (je nach Unternehmen) selbst hochwertige Sneakers sind durchaus eine Option für den Fuß.
An den Füßen können Männer auch in vielen Unternehmen Sneakers tragen, besonders Leder und Wildleder empfehlen sich hier. Das ist gerade für den jungen Herren oft bequemer und gewohnter als Oxfords oder Lederslipper, die natürlich auch zum Business Casual-Stil gehören.
An kälteren Tagen sind Sweater oder Pullunder eine bequeme Kombination mit dem Hemd, das im Regelfall aber Pflicht ist. Das Jackett dagegen muss anders als beim Anzug nicht streng anliegen, sondern kann entweder einen modernen, engen Schnitt besitzen oder aber mit lockerem Revers etwas lässiger anliegen.
Allerdings lockt Business Casual auch mit vielen Fettnäpfchen, schließlich ist es kein Freibrief zum Tragen von Alltagskleidung. Wer sich nach einem neuen, bequemen Look fürs Büro umsieht, der kann beispielsweise auf Peek und Cloppenburg Düsseldorf durch die neuen Kollektionen stöbern. Dort gibt es nicht nur alltagstaugliche Kleidung fürs Büro, sondern auch tolle Inspirationen für neue Outfits.

Die kleinen, feinen Unterschiede
Damen können den Business Casual-Look derzeit auch bequem mit dem Boyfriend-Stil kombinieren und werfen nach Dienstschluss übergroße Blusen über oder tragen eine lässige Bomber- oder Jeansjacke. Das lässt sich perfekt mit legeren Hosenanzügen oder Bleistiftröcken kombinieren. Auch Schmuck und Accessoires dürfen gerne etwas frecher sein, solange es im Büro nicht negativ auffällt.
Männer haben es da im Alltag noch leichter. Wer Hemd und lockere Krawatte trägt, kann die einfach vor dem Büro binden und nach Dienstschluss wieder abnehmen - solange die Fähigkeiten das erlauben. Gerade die Chinos und dunklen Jeans erlauben außerdem die Kombi mit Lederjacke oder einem lockeren Tweetjackett. Und da die Krawatte bei Business Casual kein Muss ist, bleibt der Hals frei. So kann man(n) auch am Schreibtisch erleichtert aufatmen.

Nicht nur im Büro liegt Business Casual voll im Trend
Dass dieser Look auch zum Ausgehen, fürs Restaurant oder in der Freizeit voll im Trend liegt, geht nicht nur auf die modische Flexibilität zurück, sondern auch auf einen kleidsamen Schick, den jeder im Kleiderschrank hat.
Das hat nicht nur an den deutschen Schreibtischen Schule gemacht, sondern längst auch auf dem Laufsteg. Von eng anliegenden Geschäftskleidern von HUGO über alltägliche BOSS-Jacketts für Herren bis hin zu Emily van den Berghs Blusen oder Herrenhemden von Calvin Klein - Business Casual hat die Modewelt erobert.

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Oberfranken sucht die Band des Jahres!

Oberfranken sucht die Band des Jahres!

26. April 2017Maximilian Mende

Freier Eintritt und die Suche nach Oberfrankens Band des Jahres am 27. April im Sound-n-Arts

Auch in diesem Jahr gastiert der Bezirk Oberfranken mit seiner eigenen Clubtour unter dem Namen "R.i.O.! - Rock in Oberfranken" am morgigen Donnerstag im Sound-n-Arts. Im Vorfeld hatten sich viele Bands im vergangenen Herbst für die Tour beworben und so wurden in mehreren Städten in Oberfranken Vorentscheide mit einer Jury aus der Musikszene veranstaltet. Die vier Finalisten aus Oberfranken spielen nun innerhalb kürzester Zeit in fünf Städten und waren so zum Beispiel vergangenes Wochenende bereits in Hof und Forchheim unterwegs. Alle Besucher auf der Tour haben am Ende des Abends die Möglichkeit für ihre zwei Lieblingsbands des Abends abzustimmen. Hierfür bekommen alle Besucher bis 20:50 Uhr ein Bändchen mit einer Nummer, womit sie am Ende abstimmen können. Wichtig ist den Veranstaltern, dass man möglichst alle Bands anschaut und anhört, daher gibt es die letzten Bändchen nur bis 10min vor Ende der ersten Band.

The Attic aus Bamberg ist mit dabei!

Auch eine Bamberger Band hat es auf die Clubtour geschafft. Die Band hat sich um den Sänger Robert Robsen aufgebaut, welcher zuerst akkustische Musik gemacht hat und dann später mit seinen früheren Bandkollegen aus anderen Musikprojekten zusammen gekommen ist. So probten sie immer wieder im Proberaum auf dem Dachboden des Schlagzeuger Chris. Mittlerweile besteht die Band aus vier Leuten und machen dabei guten Alternative Rock, welcher manchmal an einen britischen Stil erinnert. Die Songs handeln von Ekstase, Lügen oder die Suche nach dem Unbekannten.

Neben der Bamberger Band The Attic sind auch The Rolling Chocolate Band (Bayreuth) mit ihrem Stil von Garage und Blues dabei, der Singer/Songwriter He Told Me To (Coburg), der vor kurzem im Sound-n-Arts seine EP "Hurricane Roleplay" veröffentlicht hat, und die schnellen und harten Rock N Roller von Rockbeton & The Mörtels (Marktredwitz), die sich auf ein heißes und wildes Publikum freuen.

Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr | Eintritt frei!

Weitere Infos auf Facebook unter www.facebook.com/events/1749445615383747/ oder auf der Webseite unter www.rockinoberfranken.de

Bildnachweis: 
Maximilian Mende / bbgbands.de

May the fourth – be with you!

May the fourth – be with you!

25. April 2017Christina Weidl

William Shakespeare’s Star Wars: "Fürwahr, eine neue Hoffnung" feiert Premiere – wie könnte es anders sein - am 4. Mai

Hier treffen Superlative aufeinander: Das WildWuchs Theater inszeniert die berühmteste Sci-Fi-Filmserie nach Art des größten britischen Dramatikers. Der Mythos Star Wars kehrt von der Leinwand zurück auf die Bretter, die die Welt bedeuten – als hätte nicht George Lukas, sondern der Barde von Stratford-upon-Avon die legendäre Geschichte der 1977 erschienenen Episode IV erzählt.
Der junge Luke Skywalker verlässt seine Heimat und versucht mit Obi Wan Kenobi und den charmanten Druiden C3-PO und R2-D2 die Prinzessin Leia zu retten, während der düstere Darth Vader mit einer riesigen Raumstation die Ordnung der gesamten Galaxis bedroht. Beide Seiten bedienen sich dabei einer alten Religion, der MACHT. Die Helden stolpern durch ein geheimnisvolles Universum von einem gefährlichen Abenteuer ins nächste, ohne dabei ihre Hoffnung oder ihren kühlen Humor zu verlieren.
WildWuchs macht daraus eine Geschichte um Politik, Tod und Liebe in der Manier des elisabethanischen Theaters: Der amerikanische Autor Ian Doescher hat die bekannte Space Opera in ein Versdrama verwandelt und dabei zahlreiche Shakespeare-Zitate und Verweise auf das Theater im Allgemeinen eingebaut. Die Inszenierung verbindet shakespeare’sches Theater und das Universum von Star Wars mit viel Witz zu einer leichten Film- und Theatersatire.

Eintritt frei. Termine: 4., 6. und 31. Mai und 3. Juni um 19:30 Uhr in der Alten Seilerei.

 

Bamberger Brauereien und der Tag des Bieres

Bamberger Brauereien und der Tag des Bieres

18. April 2017Franziska Zahner

Am 23. April 2017 wird in Deutschland der 501. Geburtstag des ältesten Lebensmittelgesetzes der Welt gefeiert: Das deutsche Reinheitsgebot gilt seit 1516!

Darin ist festgelegt, dass Bier nur Wasser, Hopfen und Gerste beinhalten darf. Bis heute hat sich daran nicht viel geändert. Da Bier so „rein“ war, gab man es im Mittelalter sogar Kindern zum Frühstück, weil das Trinkwasser oft zu dreckig war. Das ist zwar heute nicht mehr nötig, aber wir trinken es trotzdem gern – egal, ob zum Weißwurstfrühstück im Café Esspress, beim Grillen im Hain oder zur Brotzeit auf dem Spezikeller.

Grund genug, zum „Tag des Bieres“, der am 23. April auch in Bamberg auf dem Maxplatz gefeiert wird, die Bamberger Brauereien mal ein bisschen unter die Lupe zu nehmen.
Das Besondere in Bamberg ist, dass dieses Bier noch im kleinen Stil gebraut wird. Das berühmte Schlenkerla Rauchbier wurde zwar schon in Supermärkten in Südamerika gesichtet, ansonsten wird das Bier aber eher in die umliegenden Läden im Bamberger Land exportiert.

Bambergs Auswahl

Wer ein richtiges Bamberger Bier trinken möchte, hat neun verschiedene Brauereien zur Auswahl: Ambräusianum, Fässla, Greifenklau, Kaiserdom, Keesmann, Klosterbräu, Mahrs, Schlenkerla oder Spezial. Neben den gängigen Untersorten wie Helles, Pils, Weißes oder Lager bieten Schlenkerla und Spezial das etwas spezielle Rauchbier an, beim Mahr’s kann man „a U“ (ungespundet) bestellen.
Welches am besten schmeckt? Selbst ausprobieren!

Biertouren

Dazu eignet sich wunderbar eine Brauereitour durch Bamberg. Diese Seite gibt schöne Tipps für Biertouren durch ganz Oberfranken. So kann man sich beim Biergärtner-Quartett durch die Brauereien Mahrs, Spezial, Keesmann und Fässla probieren, bei der Bamberger Bergbier-Runde gibt es das Bier von Greifenklau, Ambräusianum, Schlenkerla und Klosterbräu zu entdecken.

Für Kreative (und Trinkfeste!) gibt es den Bierbachelor bzw. Biermaster zum Selberbasteln: Fünf bis acht Brauereien aussuchen, in denen ihr je a Seidla (mancherorts auch unter „eine Halbe“ bekannt) trinkt, Route festlegen, fertig! Hier könnt ihr euch die Logos der Brauereien rauskopieren und euch gegenseitig unterschreiben lassen, wenn ihr eine weitere Hürde geschafft habt. Ihr habt dann zwar keinen offiziellen Abschluss im Biertrinken, dafür ganz schön einen sitzen und ein netter Gag ist es allemal.

Dabei kann man Bamberg auch mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen: Von Brauerei zu Brauerei zu ziehen ist eine etwas andere Art der Stadtführung für Freunde und Verwandte, bei der man je nach Wahl wunderschöne Aussicht auf die Regnitz, die ganze Stadt oder schönes Biergarten-Ambiente hat. Außerdem ist das die Möglichkeit, Bambergs kulinarische Seite gleich mitzuerleben. Denn bei dem ganzen Bier sollte man nicht vergessen, ein paar reichhaltige Grundlagen zu legen. Also: Genug Schäuferla mit Kloß dazu essen!

Wer nicht sofort durch ganz Bamberg zieht, um die Brauereien zu entdecken, kann ja am 23. April zwischen 11:00 Uhr und 17:30 Uhr erst mal auf dem Maxplatz vorbeischauen und sich dort durchprobieren. Aber auch Kennern des Bamberger Bieres wird es dort sicherlich nicht langweilig werden.

Wer noch mehr zur "Bierstadt Bamberg" lesen will, kann das hier tun.

Ein Hauch Hogwarts an der Uni Bamberg

Ein Hauch Hogwarts an der Uni Bamberg

06. April 2017Christina Weidl

Muggel aufgepasst: Ab dem Sommersemester zählt eine neue, spannende Sportart zum Hochschulsportangebot der Uni - die Königsdisziplin für alle Zauberschüler und solche, die es werden wollen. Quidditch liegt im Trend und das Bamberger Team ist mit Begeisterung, Ausdauer und Leidenschaft dabei.

Das Bamberger Quidditch-Team ist noch recht jung und besteht seit Oktober 2016. Die Kapitänin und Gründerin, Kristina Steinhauf, hat zuvor im Team in München gespielt und wollte auch in Bamberg ihr sportliches Hobby nicht missen. Schnell haben sich andere Begeisterte gefunden, die nun wöchentlich trainieren. Dabei ist Quidditch mehr als nur ein Hobby für Fantasyfans und Freunde von Roleplays, obwohl die Sportart, zugegeben, auf diese Weise ihre Anfänge genommen hat.
Quidditch für Muggel wird seit 2005 gespielt und kommt ursprünglich aus den USA, wo die Harry-Potter-Begeisterten erst einmal feststellen mussten, dass echte Besen und Umhänge auch wegen der Verletzungsgefahr doch eher unpraktisch sind. Mittlerweile ist Quidditch längst eine eigenständige Sportart, die nicht nur Harry-Potter-Fans anspricht, sondern jeden, der Spaß an Ballsportarten hat.

Die internationale Quidditch-Community hat sich in den letzten Jahren stark vergrößert und ist noch immer am Wachsen, auch in Deutschland gibt es mittlerweile bereits dreißig Teams, die Vollmitglieder oder Entwicklungsmitglieder des Deutschen Quidditch-Bundes sind. Organisiert ist Quidditch in Deutschland und weltweit nicht anders als andere Sportarten, es gibt Nationalteams, nationale und internationale Turniere und seit kurzem auch eine Deutsche Liga.
Das Bamberger Team ist momentan Entwicklungsmitglied im Quidditch-Bund. Nachdem der Sport nun bald auch Teil des Hochschulsportes sein wird, soll ein festes Team etabliert werden, als welches die Spieler dann die Vollmitgliedschaft im Quidditch-Bund beantragen wollen, um auch an Turnieren teilnehmen zu können. Der Ehrgeiz und die Ausdauer sind auf jeden Fall da, sogar das Equipment hat sich das Team selbstgebaut. Die je drei Torringe, durch die der Quaffel geworfen wird, bestehen zum Teil aus Abflussrohren, was allerdings erst bei genauem Hinsehen auffällt.

Kristina Steinhauf konnte gar nicht genug Punkte aufzählen, die sie an der Sportart so sehr begeistern. Quidditch ist vielleicht keine klassische Ballsportart, aber dadurch umso abwechslungsreicher. Es erfordert vollen Körpereinsatz und ist ein sehr schnelles Spiel, da immer mehrere Bälle auf dem Feld sind. Kein Wunder, dass es bei Turnieren sechs Schiedsrichter braucht, um das ganze Geschehen im Auge zu behalten. Dabei ist eine große Besonderheit, dass in gemischten Teams gespielt wird und in der vielseitigen Sportart spielen auch Statur und Größe kaum eine Rolle, sowohl schnelle, flinke Spieler als auch gut gebaute „Wrestler“ werden gebraucht. Quidditch ist für jeden etwas, und Spaß am Spiel ist das Wichtigste. Dabei behauptet die Kapitänin im Gespräch selbst, eigentlich gar nicht sportlich zu sein. Als ich dem dynamischen Spiel voller Körpereinsatz eine Weile zugeschaut habe, konnte ich das allerdings nicht ganz glauben.

Aber natürlich kommt es wie in jeder Sportart auf das Training an, so trifft sich das Bamberger Team jeden Sonntag im Park an der Feki, um zu spielen. Als Bestandteil des Hochschulsports trainiert das Team immer mittwochs von 17 – 18:30 Uhr auf dem Fußballplatz im Volkspark. Das Kennenlerntraining findet am 23. April um 14 Uhr auf der Jahnwiese statt.
Die deutsche Quidditch-Community hofft auf Zuwachs und natürlich eine noch größere Verbreitung ihres Sports. Im Bamberger Team sind alle interessierten Muggel herzlich willkommen.

Wer mehr erfahren will zu den Spielregeln und den Besonderheiten von Quidditch, kann hier in das Video einer AG von Bamberger Kowi-Studierenden reinschauen, um einen Eindruck zu gewinnen.

Bildnachweis: 
Bild: Kristina Steinhauf, Video: Noé Lorin Biesenkamp, Daniel Pfaender, Vivien Ulm

Hochschulsport Online Anmeldung ab 18. April

Hochschulsport Online Anmeldung ab 18. April

06. April 2017Bettina Rollbühler

Das Kursangebot des Hochschulsports für das Sommersemester 2017 ist online!
Egal ob Fitnessangebote oder Ballsportarten - hier ist garantiert für jeden etwas dabei. 
Die Online Einschreibung findet vom 18. April bis 28. April statt
Hier findet ihr das aktuelle Kursangebot und alle notwendigen Informationen.

Ostereier selber färben

Bunt gefärbte Ostereier

Ostereier selber färben

06. April 2017Franziska Zahner

Mit dem Frühling kommt die Vorbereitung auf Ostern – und wer hat nicht jedes Jahr fleißig Osternester gebastelt, Osterbrot gebacken oder eben Ostereier eingefärbt? Mit der Zeit sind diese Sachen in den Hintergrund gerückt. Aber dieses Jahr hab ich beschlossen, ein paar alte Traditionen wieder aufleben zu lassen: Nach 15 Jahren werden endlich mal wieder Ostereier gefärbt.

Utensilien:

In diesem süßen Bastelladen am Schloss Geyerswörth (Der Werkladen, Geyerswörthstr. 6) hab ich entsprechende Eierfarbe gekauft in rosa und in lila. Diese bestehen zwar aus Naturfarben und kosten deswegen pro Päckchen ca. 4€. Da man aber nicht viel davon braucht, kann man sie sehr viele Jahre lang benutzen.
Zum Dekorieren hab ich fliederfarbene selbstklebende Borte (ca. 1,50€/100cm) und silbernen Edding (ca. 2€) genommen, erhältlich in Läden für Bastelzubehör oder im Drogeriemarkt.
Dann habe ich noch 8 zimmerwarme Eier und 1 kleinen Topf verwendet.  

Das Einfärben

Zugegeben, früher bestand Ostereier einfärben für mich darin, die Eier vorsichtig ins Wasser zu legen und das Ergebnis zu bewundern. Das Drumherum wurde von (erwachsener) Zauberhand übernommen. Aber so schwer kann das ja nicht sein!
Ich setze die erste Portion für die rosafarbenen Eier auf: In meinen kleinen Topf kommen 4 Eier, die ich knapp mit Wasser bedecke. Als das Wasser kocht, füge ich einen Teelöffel (entspricht einem halben Schnapsglas) von der Farbe hinzu und stelle meine Uhr auf 10 Minuten ein. Da sich meiner Meinung nach in zwei Minuten viel zu wenig getan hat, gebe ich noch einen TL Farbe hinzu. Nach ca. 15 Minuten bin ich einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis und nehme die Eier aus dem Wasser, auch wenn ich einige noch recht blass finde. Denn ehrlich gesagt weiß ich nicht was passiert, wenn man die Eier zu lange kochen lässt. Irgendwie sollen sie ja schon noch genießbar bleiben!
Für die lilafarbenen Eier nehme ich von Anfang an mehr Farbe: Auf 4 Eier kommt gleich ein ganzes Schnapsglas voll, außerdem hab ich die rosa Farbträger im Topf gelassen. Kann ja nicht schaden. Irgendwie ist jetzt auch mehr Wasser im Topf, und sobald es kocht, verteilen sich lila Spritzer fröhlich zischend auf dem ganzen Herd. Naja, ist ja Naturfarbe und leicht wegwischen lässt sie sich zum Glück auch. (Allerdings nicht im getrockneten Zustand, aber dazu später mehr!) Die lila Farbe deckt sehr gut ab, und nach 10 Minuten haben alle Eier die Farbe einer Aubergine erhalten.

Das Dekorieren

Nachdem die Eier abgekühlt sind, geht es ans Dekorieren. Für die Eier mit „Halsband“ schneide ich von der Borte ca. 7cm lange Streifen ab und klebe sie um die Eier. Mit dem silbernen Stift male ich ein paar Wellen auf, aber entweder lässt sich auf Eiern einfach schlecht malen, oder es liegt an meinen motorischen Fähigkeiten.

Fazit

Das Ostereier-Färben macht ziemlich viel Spaß! Für die rosa Farbe, die nicht so intensiv abdeckt, werde ich in Zukunft allerdings nur noch weiße Eier nehmen, da der Effekt auf braunen Eiern nicht so gut raus kommt. Bei der lila Farbe ist es egal, die macht alles schön dunkel.
Den Topf hätte ich gleich am selben Abend noch gut auswaschen sollen, denn trotz Einweichen muss ich am nächsten Tag ordentlich schrubben, um ihn wieder sauber zu bekommen. Immerhin weiß ich jetzt, dass die Farbe auch an den Eiern ordentlich hält…
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich die ganzen hart gekochten Eier wieder loswerde!

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