European Human Resource Management Programme 2024

European Human Resource Management Programme 2024

03. November 2023Yannick Lang

Es geht wieder los: Die Bewerbungsphase für das EHRM Programme 2024 läuft noch bis zum 30.11.23

Was ist das EHRM Programme?

Das EHRM-Programme ist ein projektbasierter Kurs, in dem Master- und MBA-Studenten aus verschiedenen Teilen Europas in internationalen Teams arbeiten, solide theoretische Kenntnisse durch Präsenzunterricht an drei verschiedenen europäischen Universitäten erwerben und ein unternehmensinternes HR-Projekt vor Ort/im Ausland durchführen. Zusätzlich werden Ihnen 30 ECTS gutgeschrieben.

Für wen ist das EHRM Programme?

Das ERHM Programme ist genau das richtige für dich, wenn du ein HR-Projekt in einer international tätigen Organisation durchführen möchtest, daran interessiert bist, dich mit internationalen Studenten und Professoren von führenden europäischen Business Schools und Universitäten zu vernetzen oder nach einer Möglichkeit suchst deine Masterarbeit zusammen mit einem Unternehmen im Ausland zu schreiben. 

Was sind die nächsten Schritte?

Wenn wir dein Interesse geweckt haben, komme gerne zu unsere Informationsveranstaltung am 07.11.23 um 16 Uhr in FMA 00.02. Falls du gerne Online teilnehmen möchtest, melde dich gerne per Email (ehrm.bwl-personal@uni-bamberg.de) an und wir schicken dir die Einwahldaten.

Wo findest du weitere Informationen?

Entweder im Internet unter https://www.ehrm-programme.com oder https://www.uni-bamberg.de/bwl-personal/european-human-resource-management-programme/. Aber auch jederzeit gerne am Lehrstuhl für Personalmanagement oder per E-Mail unter ehrm.bwl-personal@uni-bamberg.de

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EHRM

Neu an der Uni Bamberg

Neu an der Uni Bamberg

Mo, 09/10/2023 - 20:44 - Yannick Lang

Literaturverwaltung: Umstieg vom Zitationsprogramm Citavi zu Zotero ab Oktober 2023

Literaturverwaltung: Umstieg vom Zitationsprogramm Citavi zu Zotero ab Oktober 2023

01. August 2023Lisa Gromer

Die nächste Hausarbeit steht an und du bist überfordert? Blickst bei den zahlreichen unterschiedlichen Bibliographier- und Zitiermöglichkeiten nicht mehr durch? Ein essenzieller Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens ist nun einmal das transparente Beziehen auf fremdes geistiges Eigentum. Um dabei das „Guttenbergen“ zu umgehen, steht uns zum Glück ein unterstützendes Handwerkszeug zur Seite, welches nicht nur vereinheitlicht formatierte Quellenangaben, sondern auch Literaturverzeichnisse anfertigen kann.

Bislang standen die Universitätsbibliothek und der IT-Service der Uni Bamberg in bewährter Kooperation mit dem Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Ab Oktober 2023 soll nun dennoch eine Ablösung durch das Open-Source-Programm Zotero stattfinden. Anlässlich der für Citavi ablaufenden Campuslizenz wurden die Vorzüge von Zotero entdeckt. Denn in quelloffener Software bietet es Kompatibilität mit mehr Textverarbeitungsprogrammen und Betriebssystemen (darunter auch Mac- und iOS-Systemen), während Citavi mittlerweile leider Qualitätseinbußen hinsichtlich seiner Datenschutzlinien und Supportexpertise aufweist.

Folglich wird ab dem ersten Oktober Citavi für euch lediglich über eine kostenpflichtige Einzelplatzlizenz zugänglich sein, weshalb eine frühzeitige Umstellung empfohlen wird. Dafür werden von der Universitätsbibliothek regelmäßige Einführungskurse für Zotero sowie spezielle Kurse für den Umstieg organisiert: https://www.uni-bamberg.de/ub/einfuehrungen-kurse/umstieg-von-citavi-auf-zotero/

Allerdings kann letzteres auch mithilfe eines Tutorials in Eigenregie durchgeführt werden: https://uni-bamberg.cloud.panopto.eu/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=14632491-1444-4679-8720-afce009d8466

Bei weiterführenden Fragen seid ihr bei der Mail-Adresse literaturverwaltung.ub@uni-bamberg.de stets willkommen, sodass euch ein möglichst reibungsloser Wechsel ermöglicht werden kann.

 

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Informationsveranstaltung zum Auslandspraktikum in Finnland

Informationsveranstaltung zum Auslandspraktikum in Finnland

02. Juni 2023Sophie Otto

Ihr wolltet schon lange Mal ins Ausland, aber die Auslandssemesterangebote für euren Studiengang sind einfach nicht das wahre? Ihr würdet gerne Berufserfahrung außerhalb Deutschlands sammeln, aber wisst einfach nicht, wohin es gehen soll? Wie wäre es mit einem Praktikum in Finnland?

Um über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren, Praktika im hohen Norden zu machen, und das sogar ganz ohne Finnisch-Kenntnisse, wird es am 6. Juni eine Informationsveranstaltung geben. Ab 15 Uhr informiert das Finnland-Institut via Zoom über Bewerbungsprozesse, Finanzierungsmöglichkeiten und vieles mehr. Wer teilnehmen möchte, kann zuvor beim International Office den Zugangslink anfragen.

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International Office

Devlog 1: Der Weg von 1.0 bis 3.0

Devlog 1: Der Weg von 1.0 bis 3.0

01. Juni 2023Felix Haase

Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat die Website Feki.de das studentische Leben bereichert und sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Von den Nutzungszwecken bis hin zur Entwicklung und Aktualisierung wurden zahlreiche Veränderungen vorgenommen. Im zweiten Teil des Devlogs werden wir die faszinierende Historie der Website erforschen und wertvolle Erfahrungen daraus ziehen, die für die Entwicklung einer modernen Website von Bedeutung sind.

💡 Wieso gibt es die Website überhaupt?

In den frühen 2000er Jahren war das Internet noch relativ neu, und viele Organisationen, einschließlich der Universität Bamberg, hatten noch wenig Erfahrung mit Online-Auftritten. Einige engagierte Studenten bemerkten, dass wichtige Informationen für Neulinge an der Universität nur schwer oder gar nicht auf der offiziellen Website der Universität zu finden waren. Daher entstand die Idee, eine eigene Website zu erstellen, die nicht nur diese Informationen leicht zugänglich macht, sondern auch zusätzliche Dienste für die Studierenden anbietet, die in der realen Welt eingeschränkt verfügbar waren, wie zum Beispiel einen Mensaplan, eine HiWi-Jobbörse oder ein Forum.

🚀 Version 1.0

Natürlich waren die Ambitionen zu Beginn noch bescheiden, aber mit der ersten Version der Website, die im Oktober 2000 online ging, waren bereits einige Elemente vorhanden. Dazu gehörten Neuigkeiten zu aktuellen Themen für Studierende, Inhalte zum Studium und Leben in Bamberg, ein Terminkalender und Bilder von Events.

Initiale Version der Website

Feki.de zum Launch der ersten Website 2000 (Quelle Waybackmachine)

Was jedoch rückblickend besonders interessant ist, ist die Funktionsweise der Website zu dieser Zeit, da sie einen spannenden Überblick über ihre Entwicklung bietet.

Die Website wurde mit dem Tool Macromedia Dreamweaver erstellt, das damals ein weit verbreitetes Programm war, mit dem HTML-Seiten nach dem WYSIWYG-Prinzip relativ einfach erstellt werden konnten. Darüber hinaus wurde serverseitiger Code geschrieben, der in unserem Fall mit Java Server Pages (JSP) implementiert war und zum Beispiel das aktuelle Wetter oder die Navigation geladen hat. Im Wesentlichen wurde die gesamte Website jedoch selbst geschrieben, ohne Verwendung eines Frameworks oder ähnlicher Hilfsmittel.

Eine Sache, die jedoch heute viele erfahrenere IT-Experten erschrecken würde, ist, wie Aktualisierungen der Daten oder der Website damals durchgeführt wurden - nämlich alles manuell! Die Website selbst war auf einem Server gespeichert, ähnlich wie in einem Ordner auf dem PC, und über FTP (File Transfer Protocol), ein damals weit verbreitetes Protokoll, um auf Ordner eines Servers zuzugreifen (heutzutage nur noch selten genutzt), erreichbar. Um Änderungen vorzunehmen, musste man also die Website über FTP herunterladen bzw. synchronisieren, Änderungen am eigenen PC vornehmen (z. B. eine neue HTML-Seite für einen Artikel und einen Teaser mit Verlinkung auf der Startseite hinzufügen) und dann wieder auf den Server hochladen. Genauso lief es auch bei anderen Code-Updates usw. ab. Nur wenige Inhalte wie Umfragen wurden in einer Datenbank gespeichert, bei denen nur der Code geändert, aber nicht die Daten manuell eingetragen werden mussten.

 

Initiale Version der Website

Version 1.1: Erste Style Verbeserung 2001 (Quelle Waybackmachine)

Als Laie könnte man vielleicht denken, dass es nicht so schlimm ist, aber das eigentliche Problem tritt auf, wenn man etwas falsch macht und die Seite sofort nicht mehr funktioniert oder Daten beschädigt werden können. Noch schlimmer ist es, wenn zwei Personen gleichzeitig Änderungen vornehmen und eine der Änderungen überschrieben und potenziell sogar verloren geht.

Um diese Probleme zu umgehen, wurde zunächst eine Regel eingeführt, dass nur geschulte Mitglieder, meist aus der IT, den Code direkt ändern dürfen. Später wurde dann etwas Besseres eingeführt: Subversion - ein Code-Versionsverwaltungsprogramm. Damit konnte endlich sichergestellt werden, dass keine Änderungen verloren gehen. Es war zwar immer noch nicht perfekt sicher, aber zumindest deutlich besser als zuvor.

 

Größere Style Verbesserung 2002

Version 1.2: Größere Style Verbeserung 2002

Ein weiteres interessantes Problem war, dass der RAM des Servers immer voller wurde, je länger der Server lief. Zu der Zeit hatte der Server nur 8 GB RAM, daher war es sehr wahrscheinlich, dass der Server nach längerer Laufzeit einfach nicht mehr funktioniert. Aus diesem Grund wurde der Server jede Nacht einfach neu gestartet. Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber der aktuelle Server bleibt teilweise sogar länger als 1 Jahr online, da mittlerweile so viele Dinge auf dem Server laufen, die auch aufeinander aufbauen, und beim Neustart immer wieder etwas nicht korrekt funktioniert.

Im Laufe der Jahre wurden neue Features zur ersten Website hinzugefügt, wie zum Beispiel ein Forum, das zu der Zeit viel für das Verbreiten von Gossip genutzt wurde, oder eine verbesserte Jobbörse. Die Website hat in den 9 Jahren mehrere Redesigns bekommen, die jedoch nur wenig am Aufbau geändert haben. Nur die Einführung einer neuen Menüstruktur (UNIleben, EINleben, ÜBERleben, Feki.de ERleben) war "revolutionär", hat jedoch wenig an den Inhalten und der Struktur geändert.

Größere Style Verbesserung 2002

Version 1.3: Letzte Style Verbeserung 2007

Letztendlich war den meisten Mitgliedern jedoch schon ab 2006 klar, dass etwas Neues her muss. Die erste Idee war, die neue Website mit JSF (JavaServer Faces) - Codename JOSEF - umzusetzen, ein Web-Framework, das die Erstellung von Benutzeroberflächen erleichtern soll. Jedoch hatte dies nur wenig Erfolg im IT-Ressort und wird auch heute nur noch wenig genutzt. Die zweite Idee, die etwas später von einem Mitglied hauptsächlich im Alleingang ausprobiert wurde, war OpenCMS. Damit war auch die erste Überlegung, nicht die komplette Seite selbst zu schreiben, sondern ein vorgefertigtes CMS (Content Management System) zu nutzen, in dem mithilfe von Plugins oder Modulen neue Funktionen integriert werden können. Hier war jedoch der Enthusiasmus recht gering, besonders weil eine Alternative zu OpenCMS deutlich beliebter war: Joomla! (hatte zu der Zeit ein nach Google Trends Kopf an Kopf-Rennen mit dem heute sehr viel weiter verbreiteten Wordpress).

🥳 Version 2.0

Der gesamte Code für diese Version ist hier zu finden: https://gitlab.feki.de/web/nepal

Nach dem entscheiden für die Technologie ging es nun darum, alle Komponenten aus der alten Webseite in Joomla zu erstellen und danach die Daten zu migrieren. Zusätzlich sollte auch ein neues Design her, das in Kooperation mit einer Marketingagentur entwickelt wurde.

Größere Style Verbesserung 2002

Feki.de 2.0 im Jahr 2012

Codename für diese Website lautete diesmal NEPAL (NEw Page At Last), das Projekt wurde 2007 gestartet und hatte ca. 10 Leute im IT-Team, davon 4 fest dabei. Die Entwicklung wurde dabei vorwiegend an 15 gemeinsamen Wochenenden durchgeführt, weil es noch nicht so viele Möglichkeiten gab, online gemeinsam zu Arbeiten. Für die Migration waren dann auch der gesamte Verein und die Interessierten an insgesamt 8 Inhaltsübertragungen involviert.

Die Entwicklung war diesmal etwas anders, weil einerseits der Code von Anfang an in einem Subversion Repository gespeichert war, und andererseits, weil aller Code als Erweiterungen für Joomla geschrieben war. Insgesamt gab es hier allerdings nur drei wirkliche Besonderheiten:

  1. Joomla hatte zu der Zeit noch kein RBAC (Role-Based-Access-Control), also dass Nutzer eine Rolle bekommen können und dadurch bestimmte Rechte bekommen. Da so ein Tool sehr viele Sicherheitslücken schaffen kann, wurde dafür ein Plugin gekauft. Der Prozess für die Initialisierung des gekauften Moduls war aber ziemlich bizarr, da der Code verschlüsselt gespeichert und erst beim starten des Servers entschlüsselt und geladen wurde.
  2. Wegen der Modul- und Model-View-Controller Struktur von Joomla hatte jede einzelne Komponente ziemlich viele unterschiedliche Dateien, was die Einarbeitung und das erstellen von neuen Modulen ziemlich verkompliziert hat.
  3. Die Updates der Module wurden erreicht, indem das jeweilige Module als Archiv verpackt und auf der Website hochgeladen wurde. Tatsächliche Autmoatisierung gab es hier auch noch nicht

Nachdem dann die Entwicklung fertig war, ging es an die Inhaltsübertragung. Das war insgesamt ein ziemlich großes Verfangen, weil alle aktiven Artikel, Forumsbeiträge und Jobangebote seit 2001 aus der aktuellen Version übertragen werden sollten. Und das eigentlich größte Problem: Da viele Inhalte nicht in der Datenbank gespeichert waren und das Datenbankschema der Joomla seite nicht sehr Import-freundlich war, musste fast alles per Hand per copy-paste erledigt werden.

Doch auch das war nach einigen Treffen endlich erledigt, und die neue Website konnte im Juli 2009 inklusive Sektempfang live gelaunched werden!

Leider war dann aber auch bei sehr vielen Entwicklern die Luft raus, und an der Seite hat sich in den nächsten Jahren, außer inhaltlich, wenig bis gar nichts verändert. Und dazu gehören leider auch die Sicherheitsupdates. Es wurde noch geschafft, bis Joomla 2.5 upzudaten, allerdings waren danach die notwendigen Änderungen so groß, dass sich kein Team gefunden hat, welches das in Angriff nehmen wollten. Das Problem dabei zeigte sich dann auch schon Anfang 2014, als plötzlich immer mehr russische Links in Artikeln aufgetaucht sind. Vermutlich wurde dabei eine Sicherheitslücke ausgenutzt, um den Inhalt der Artikel zu bearbeiten. Eine neue Webseite war bereits in Arbeit, daher wurde im Juli 2014 in einer schnellen Aktion auf die neue Website umgestellt. Da aber wie schon gesagt viele der Artikel problematische Links enthalten haben, wurden hier die Inhalte nicht mehr komplett übertragen.

🤩 Version 3.0

Der Code dieser Version wird nach Release der Version 4.0 ebenfalls veröffentlicht!

Größere Style Verbesserung 2002

Feki.de 3.0 im Jahr 2014 - Noch ein wenig anderer Style als heute (Quelle Waybackmachine)

Wie bereits im vorgegangen Abschnitt erklärt, wurde diese Version in einer ziemlich schnellen Aktion Mitte 2014 veröffentlicht, da die Joomla-Webseite einigen Sicherheitslücken ausgesetzt war. Begonnen hat die Entwicklung an der Drupal-basierten aber bereits im November 2012, mit dem Codename "P.E.N.I.S." (steht für "Planung und Entwicklung der neuen Internetseite") - ja, da haben sich einige wohl sehr ins Zeug gelegt, um dieses Akronym hinzubekommen.

Aber wieso wurde überhaupt Drupal gewählt? Wordpress war zu dieser Zeit zwar schon sehr viel weiter verbreitet, allerdings ist es deutlich schwieriger und unintuitiver, eigene Funktionen bei Wordpress hinzuzufügen. Es ist sehr viel mehr auf Plugins ausgelegt, die von vielen Wordpress-Nutzern verwendet werden können, als eigene Module zu schreiben.

Die Entwicklung wurde dabei großteils bei 1-2 wöchentlichen "Taskburningdays" unternommen, teilweise wurde dabei auch versucht, nach "Scrum" zu arbeiten, allerdings hat das nicht sehr lange durchgehalten. Scrum ist für Unternehmen eine super Sache, allerdings war bereits zu erwarten, dass das Prinzip für ehrenamtliche Arbeit nicht sehr gut funktionieren würde. Jede Person hat eine unterschiedliche Menge an Zeit, die aufgewandt werden kann, regelmäßige Treffen sind aufgrund der unterschiedlichen Stundenpläne und Freizeitgestaltung nicht wirklich möglich. Besonders die Daily Meetings, welche bei Scrum ein Gefühl von konstantem Fortschritt geben, fallen dabei komplett weg. Nichtsdestotrotz ging die Entwicklung ziemlich zügig voran und die Website stand nach etwa 1,5 Jahren soweit, dass der Wechsel von 2.0 zu 3.0 im Juli 2014 durchgeführt werden konnte. Dieser lief dabei auch sehr viel entspannter ab, da alle Inhalte mit Skripten übertragen werden konnten.

Die Architektur der Website war ziemlich ähnlich wie bei Joomla, mit eigenen Modulen für die Jobbörse, Terminkalender, und einigen Modulen der Drupal-Community wie dem Forum oder den Artikeln. Drupal selbst ist sehr viel auf dem Konzept der nodes ausgelegt. Jeder Inhalt auf der Webseite sollte eigentlich als Node erstellt sein, was es dann anderen Modulen erlaubt, diese beliebig zu erweitern. Allerdings wurde dieses Konzept nicht unbedingt so genutzt wie es eigentlich gedacht ist, wodurch es zu Einschränkungen in der Benutzbarkeit der Website kam. Beispielsweise werden Jobangebote nicht als Node erstellt, wodurch die integrierte Suche von Drupal nicht genutzt werden kann. Die fehlende Integration mit den Funktionen von Drupal rührt allerdings auch daher, dass die Einbindung der gewollten Funktionen beispielsweise der Jobbörse mit der Möglichkeit, Angebote zu reaktivieren oder ähnliches, viel Einarbeit in das Framework braucht, aber auch teilweise eine komische Verbindung zwischen Code Entwicklung und Admin interface besteht, da bei der Live-Website jederzeit neue Inhaltstypen erstellt oder bestehende angepasst werden können.

Das Projekt- und Entwicklungsmanagement allerdings hat einen großen Schub bekommen, da der Code nun in GitLab gespeichert und die Aufgaben mit Issues verteilt und dokumentiert wurden. Außerdem sind die einzelnen Module in einzelnen Repositories gespeichert und mit Git-Submodules im Haupt-Repository eingebunden, was die Übersicht deutlich erhöht hat. Das Deployment der Website wurde nun mit Jenkins automatisiert und vereinfacht. Auf dem Server wurden die Webseiten von Feki.de nun mit Proxmox und in einzelnen Virtuellen Maschinen organisiert.

Es wurden mit der Zeit nur wenige Änderungen an der Hauptseite gemacht, hauptsächlich waren die auf Bugfixes oder kleine (visuelle) Verbesserungen fokussiert. Die größte Umstellung passierte im September 2020, bei der eine komplett neue Serverarchitektur entwickelt wurde. Diese basiert nun auf Docker-Containern, die mit Docker Swarm organisiert werden statt virtuellen Maschinen. Im Laufe der Umstellung ist auch aufgefallen, dass die Organisation der verschiedenen Module nicht wirklich den best practices der Drupal Installation entsprechen, weswegen das Main Repository zu einem Composer Projekt umgestellt wurde, bei dem alle Module als Dependencies installiert werden. Dadurch konnten Updates der Offiziellen Module sehr viel einfacher gemacht werden. Die Website wird in GitLab CI/CD Pipelines zu einem Nginx und einem PHP Docker Image gebaut, welche im Anschluss automatisch deployed werden und Migrations automatisch ausgeführt. Die Downtime des Servers bei Updates geht dabei auf wenige Sekunden zurück.

Größere Style Verbesserung 2002

Environments in GitLab

Im Zuge der Aktualisierung des Servers kamen dabei auch die Diskussionen zu einem Update der Website auf, da Drupal 7, wie schon im ersten Devlog erwähnt, bald nicht mehr unterstützt wird. Die erste Idee war, relativ wenig Aufwand zu betreiben und auf Drupal 8 zu updaten, nach genauerem Hinschauen viel aber recht schnell auf, dass dieser Aufwand ziemlich hoch werden würde da bisher kaum die best practices genutzt wurden, welche ab Drupal 8 stärker forciert werden. Danach begann die Suche nach Alternativen, wobei zuerst Django in Frage kam, da Python generell eine beliebte Programmiersprache ist. Letztendlich ist es aber die Kombination aus Strapi und Next.js geworden, die genaueren Hintergründe dazu findet ihr im ersten Devlog.

🕵️ Takeaways

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Technologien für Websites mit der Zeit sehr stark verändert haben, dabei hat sich besonders viel vereinfacht und die Open-Source Community hat einen sehr starken Einfluss. Es ist ein großer Vorteil, dass die Entwicklung interaktiver Websites mittlerweile nur noch von dem eigenen Engagement und nicht vom Budget abhängt. Dass viel Engagement notwendig ist, zeigt sich aber bei uns besonders, da wir als ehrenamtlicher Verein komplett von intrinsischer Motivation abhängen. Die Konsequenz dabei zeigt sich stark darin, dass sich die Hauptfunktionen unserer Website schon seit mehr als 15 Jahren kaum verändert haben, obwohl sich in der Zeit natürlich sehr viel anderes getan hat. Das spiegelt sich leider auch in den Nutzern der Website dar, obwohl die Studierendenzahlen sich nicht allzu stark verändert haben.

Um diesen Umstand zu verbessern, haben wir uns für die kommende Website vorgenommen folgende Verbesserungen vorzunehmen, um unserem Vereinsziel (Förderung der Kommunikation zwischen Studierenden und der Studierendenhilfe) wieder näherzukommen.

  1. Zentrale Funktion - Echtzeit Suche: Finde alle Inhalte der Website in kürzester Zeit und mit vielen Konfigurationen
  2. Interaktion auf der Website fördern: Studiumsbereich erweitern, Bewertungs und Kommentaroptionen bei verschiedensten Inhalten
  3. Bessere User Experience: Vereinfachung der Erstellung neuer und Verwaltung bestehender Inhalte durch Studierende oder Bamberger Unternehmen.
  4. Anpassbarkeit: Passe dir die Startseite nach deinem Belieben an, damit du immer direkt über Dinge informiert bist, die dich interessieren
  5. Neue Dienste: Viele Ideen für Dienste auf der Website stehen schon lange auf der Liste, konnten aber bisher noch nicht umgesetzt werden. Wir hoffen endlich, euch wieder mehr neue Dienste anbieten zu können
  6. Einfacherer Einstieg in die Entwicklung: Damit wir alle unsere Ziele erreichen können, wollen wir die Entwicklung der Website so einfach gestalten wie nur möglich, damit auch Programmier-Neulinge leicht einsteigen können.

Damit wir all diese Ziele erreichen können, brauchen wir aber auch deine Unterstützung und Feedback! Egal ob du Interesse am Design, Programmieren, Projektmanagement oder Inhaltserstellung hast, du kannst mit uns gemeinsam das Studierendenleben in Bamberg bereichern, deine eigenen Ideen einbringen und auch viele Erfahrungen sammeln, die dir später im Berufsleben alle Türen öffnen!

Einblicke in die Brauereigaststätte Ahörnla - Maibocksaison startet am 27.April

Einblicke in die Brauereigaststätte Ahörnla - Maibocksaison startet am 27.April

Gesponsert20. April 2023Josef Jobst

Braumeister Tim Heim hat alles unter Kontrolle. Am Kontrollpanel der modernsten Brauerei Bambergs, erst zwei Jahre ist die Anlage alt, im Brauereigasthof Ahörnla in der Sandstraße lässt sich der Herstellungsprozess des wahrscheinlich komplexesten Getränks der Welt auf einen Blick überwachen. Der 30-jährige Braumeister und gelernte Biersommelier kann zusammen mit dem 20-järigen Braugesellen Tristan Korack seiner Fantasie freien Lauf lassen, freilich in den Grenzen des bayerischen Reinheitsgebots.

Seit Jahresbeginn 2023 kredenzt das Ahörnla monatlich ergänzend zum Standardrepertoire wechselnde Biere. Der Herstellungsprozess des Bieres bietet hierbei einige Stellschrauben, die im Ergebnis ganz andere Endprodukte liefern. So liefert eine höhere Malzzugabe im Ergebnis mehr Alkoholgehalt im Bier, ein anderer Hopfen kann den Geschmack des Bieres von der Bitterkeit des bekanntes Pils hin zum fruchtigen Geschmack von Maracuja verändern. Der komplexe Herstellungsprozess des Bieres beginnt mit dem sanften Schroten des Malzes. Die Schale soll sich dabei nicht vom Mehlkörper trennen. In der Maischepfanne folgt die Mischung von Malz und Wasser. Beides muss nachfolgend wieder getrennt werden. Das geschieht mittels Zentrifugalkraft im Läuterbottich. Danach erfolgt in der sogenannten Würzepfanne die Hopfengabe. Das Gemisch wird kurz erhitzt und anschließend in einem weiteren Behälter, dem sogenannten Whirlpool, wieder von den festen Hopfenbestandteilen getrennt. Nun sind Hopfen, Malz und Wasser vereint; das Zwischenprodukt wird als Heißwürze bezeichnet. Bevor diese in den Gärtank gelangt, erfolgt mittels eines Wärmetauschers ein Herunterkühlen der Würze zur Kaltwürze. Eine Hauptzutat fehlt noch: die Hefe. Und da niemand im 15. oder 16. Jahrhundert etwas von Hefe oder Mikroorganismen wusste, wird in keinem Reinheitsgebot aus diesen Zeiten die Hefe als Zutat erwähnt. Bekannt war nur, dass Bier, welches in Bäckereien gebraut wurde, praktisch nie misslang. Nach der Hefegabe zur Kaltwürze erfolgt das Einlagern im Gärtank und Hefe und Malz können zusammen ihr Werk verrichten. In einer chemischen Reaktion wandelt die Hefe den in der Würze gelösten Malzzucker zu Alkohol und Kohlendioxid um. Der Prozess dauert etwa eine Woche und im Ergebnis steht das sogenannte Jungbier. Als Letztes muss das Bier im Lagertank bis zu sechs Wochen nachreifen. Sowohl im Gärtank als auch im Lagertank kann Überschusshefe anfallen, de bei der chemischen Reaktion übrigblieb. Je nach Geschmack und Sorte kann das nun fertige Bier noch gefiltert werden; ungefiltert ist es naturtrüb.

Diesen Weg geht grundsätzlich jedes Bier. So auch der Maibock, welcher ab 27.April um 17 Uhr im Ahörnla ausgeschenkt wird. Die höhere Malzzugabe gewährleistet einen Alkoholgehalt von 7%, die etwas niedrigere Hopfengabe eine hohe Drinkability. Wer sich davon selbst überzeugen will ist herzlich eingeladen zum Anstich am 27.April, zu dem auch der Bamberger Männerchor Käptn Kaminskis Männersache singen wird. Wer nicht leer ausgehen will sollte schnell sein. Der Vorrat reicht selten viel länger als zwei Wochen.

 

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partycipate® semester-warmup

partycipate® semester-warmup

11. April 2023Niklas Schäfer

Traurig darüber, dass die Semesterferien bald vorbei sind? Jetzt ist Schluss mit Trübsal blasen! Denn pünktlich zum Semesterstart erwartet euch die legendäre partycipate® semester-warmup! Wer schon immer mal wissen wollte, wie man als Student hier in Bamberg richtig feiert, der sollte diese Party nicht verpassen!

Am 13.04 um 21.00 Uhr geht’s los: Wir erwarten euch im Live Club und freuen uns auf einen legendären Abend mit euch. Denn eins ist sicher: mit der Partycipate wird der Semesterstart unvergesslich, versprochen!

So…come and partycipate!

 

Mindestalter 18 Jahre. Keine Einlassgarantie.

Wie schaffe ich meine Seminararbeit?

Wie schaffe ich meine Seminararbeit?

16. Februar 2023Sophie Otto

Das Semester ist zu Ende, der Klausurenstress groß, und dann sind da oft noch diese dämlichen Seminararbeiten. Ein häufiges Problem: durch zunächst fehlenden Zeitdruck schieben die meisten ihr Abschlussarbeiten wirklich bis kurz vor (Ab-)Schluss vor sich her, um dann in wilde Panik zu verfallen und am Ende auch noch auf eine Schreibblockade nach der Anderen zu stoßen.

Um diesen Problemen entgegen zu wirken, und die Studierenden beim Schreiben ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen, bietet die Universitätsbibliothek in diesen Semesterferien zwei neue Workshops an.

In Zusammenarbeit mit der ausgebildeten Schreibberaterin Dr. Barbara Lux finden am Montag, 27. Februar, um 14 Uhr ein Workshop zu (Schreib-)Zeitmanagement und am 6. März, ebenfalls um 14 Uhr ein Workshop zur Überwindung von Schreibblockaden und -hemmungen statt.   

Wer an einem oder beiden Workshops teilnimmt, hat im Anschluss die Möglichkeit, einen Einzelberatungstermin bei Frau Dr. Lux zu buchen. Zusätzlich ermöglicht die Unibibliothek von 3. bis 31. März immer freitags von 10 bis 12.30 Uhr eine gemeinsame organisierte Schreibzeit.

Alle Veranstaltungen finden virtuell über Zoom statt. Wer Interesse hat, findet weitere Infos hier. Die Anmeldung zu den Workshops erfolgt im VC.

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Praktikum im Ausland

Praktikum im Ausland

Sa, 26/11/2022 - 12:21 - Sophie Otto

Fakten vs. Meinung - Vortrag von Zeit-Redakteur Lars Weisbrod

Fakten vs. Meinung - Vortrag von Zeit-Redakteur Lars Weisbrod

14. November 2022Sophie Otto

Fakten versus Meinungen

Habe ich ein Recht auf eigene Fakten? Diese Frage stellt ZEIT-Redakteur Lars Weisbrod bei einem Vortrag an der Universität Bamberg.

In Zeiten von Verschwörungstheorien und „Alternativen Fakten“ hat sich laut Lars Weisbrod eine Formulierung herausgeschält, hinter der sich viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft gern versammeln. „Es gebe zwar durchaus ein Recht auf eine eigene Meinung – ein Recht auf eigene Fakten aber gebe es nicht“.

„Man bekennt sich also zum Wert der Meinungsfreiheit, faktisch falsche Äußerungen sollen aber nicht unter ihrem Schutz stehen.“, so der ZEIT-Redakteur.
Wie unterscheidet man zwischen Fakten und Meinung? Und hilft diese Unterscheidung, grassierender Unvernunft entgegenzutreten?
Der Journalist Lars Weisbrod geht diesen Fragen auf den Grund – bei einem Vortrag an der Otto-Friedrich-Universität am Mittwoch, 16. November 2022, ab 18.15 Uhr in der Bamberger Feldkirchenstraße 21, Raum FG1/00.08 (BAGSS-Hörsaal).
Zum Vortrag mit anschließender Diskussion sind Interessierte herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bei Fragen könnt ihr euch an Simon Scheller  (simon.scheller@uni-bamberg.de) wenden.

Mehr Informationen findet ihr unter:
https://www.uni-bamberg.de/politik/news/artikel/vortrag-weisbrod-2022/

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