Änderungen im Bayerischen Hochschulgesetz

Änderungen an Bayerischem Hochschulgesetz im SoSe 2020

Änderungen im Bayerischen Hochschulgesetz

16. Juli 2020Anna Hench

Um Studierende an bayerischen Hochschulen und Unis im Corona-Sommersemester 2020 zu unterstützen, hat der Bayerische Landtag am Mittwoch, den 8. Juli 2020 eine Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes beschlossen. Dadurch soll mehr Planungssicherheit und Flexibilität gewährleistet werden.

Wie die Uni Bamberg bereits auf Facebook mitgeteilt hat, ergeben sich aus einer Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes durch den Bayerischen Landtag Erleichterungen für den Studienablauf in Bayern. Dazu gehört, dass das Sommersemester 2020 hinsichtlich der in den Hochschulprüfungsordnungen festgelegten Regeltermine und Fristen nicht als Fachsemester gilt. Dadurch verschieben bzw. verlängern sich Regelstudienzeit-gebundene Termine und Fristen automatisch um ein Semester. Im Fall eines Nichtantritts zu Prüfungen gehen also keine Wiederholungsmöglichkeiten verloren.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler erklärte bei einem Pressegespräch zur Vorstellung der Regelungen: „Dadurch eröffnen wir einerseits die Möglichkeit, dass Prüfungen und Leistungsnachweise im Sommersemester 2020 erbracht werden können, soweit das eben geht. Andererseits tragen wir den besonderen Umständen Rechnung: Studentinnen und Studenten, die Prüfungen nicht ablegen können, sollen keine Nachteile haben."

Das wirkt sich auch auf die BAföG-Förderung aus. Durch die Änderungen am Hochschulgesetz soll eine längere Förderungshöchstdauer beim BAföG-Bezug sichergestellt werden.

Darüber hinaus werden auch Master-Studierende durch die Änderungen entlastet. Wer im SoSe 2019, WS 19/20 oder SoSe 2020 sein Masterstudium aufgenommen hat, kann eine Frist-Verlängerung für den Nachweis noch ausstehender Zugangsvoraussetzungen um bis zu einem halben Jahr erhalten, wenn die Frist Corona-bedingt ohne Verschulden nicht eingehalten werden konnte. Wer für die Aufnahme seines Studiums besondere Qualifikationsvoraussetzungen nachweisen muss, kann je nach Beschluss der entsprechenden Hochschule den Nachweis maximal innerhalb eines Jahres nach Aufnahme des Studiums nachreichen. Dies gilt für die Immatrikulation zum WS 20/21 und zum SoSe 2021, wenn dieser Nachweis durch die Krise erschwert oder unmöglich war. Zudem erarbeitet das Wissenschaftsministerium aktuell eine Rechtsverordnung, die den Hochschulen in einem Modellversuch ermöglicht elektronische Fernprüfungen durchzuführen.

In der Pressemitteilung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 10. Juli 2020 sowie auf der Facebook-Seite der Uni Bamberg gibt es alle hier aufgeführten Infos auch nochmal zum Nachlesen. Wenn das mal keine guten Nachrichten sind!

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Unsere neue Universitätsleitung

Die neuen Vizepräsidenten der Universität Bamberg

Unsere neue Universitätsleitung

27. Juni 2020Vanessa Freudl

Nach der Wahl am 19. Juni 2020 steht jetzt die neue Universitätsleitung fest. Ab dem 10. Oktober 2020 wird diese sechs Semester im Amt bleiben. Das neue Team setzt sich aus dem zukünftigen Präsidenten Prof. Dr. Kai Fischbach, der Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser und der frisch gewählten Vizepräsidentin Prof. Dr. Christine Gerhardt sowie den Vizepräsidenten Prof. Dr. Thomas Saalfeld und Prof. Dr. Stefan Hörmann zusammen.

Die neue Vizepräsidentin und die neuen Vizepräsidenten werden dabei jeweils ein eigenes Ressort übernehmen, welches sie mit ihren vielfältigen Berufs-, Ämter- und Gremienerfahrungen prägen werden.

Dabei übernimmt die Amerikanistin Prof. Dr. Christine Gerhardt das neu gegründete Aufgabengebiet Diversität und Internationales. Christine Gerhardt hat viele Jahre im Ausland verbracht und forscht schon seit langem an Gender- und Diversitäts-Themen, welche sie auch lehrt. Zudem organisiert sie in der Amerikanistik internationale Vortragsreihen, Tagungen und Tandemprojekte. Die neue Vizepräsidentin arbeitet gerne an der Universität, da sie diese als „weltoffen und zukunftsorientiert“ wahrnimmt, und sieht eine große Chance in ihrem Amt, Verantwortung für die Universität und die Gesellschaft zu übernehmen. Zu ihrem Amtsantritt hat sie sich folgendes vorgenommen: Die bereits vorhandenen Anlaufstellen und Projekte strukturell stärker zu verbinden, zum Beispiel in Form eines Diversitätsbüros. Das Auslandsamt will sie zu einem International Office ausbauen, in dem alle universitären Zielgruppen hinsichtlich geplanter Auslandsaktivitäten beraten und unterstützt werden sollen.

Das Aufgabengebiet Technologie und Innovation wird von dem Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Kai Fischbach, dem zukünftigen Präsidenten selbst übernommen. Wir haben bereits im Mai über ihn und seiner bisherigen Forschung in unserem Vorstellungsartikel berichtet.

Das Aufgabengebiet Lehre und Studierende wird von dem Musikpädagogen Prof. Dr. Stefan Hörmann übernommen. Er selbst beschreibt sein Tagesgeschäft in folgender Weise: „In meinem Fach liegt ein starker Fokus auf einer umfangreichen, vielfältigen und anspruchsvollen Lehre“. Daher fühlt er sich mit seinem neuen Aufgabengebiet auch sehr verbunden. Sein Ziel ist es, mit seinen Erfahrungen dazu beizutragen, allen Studierenden der Universität Bamberg ein attraktives Studium zu bieten. Dafür wendet er seinen Blick besonders auf die Systemreakkreditierung im Jahr 2024. Bis dahin hat er sich z.B. folgende Projekte vorgenommen: Die Entstehung eines Leitbildes Lehre, um ein gemeinsames Qualitätsbewusstsein der Universitätsangehörigen, welche zur Lehre beitragen, zu entwickeln. Außerdem soll exzellente und innovative Lehre sowie die Bedürfnisse der Studierenden noch stärker gefördert werden.

Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Saalfeld ist für das Aufgabengebiet Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs verantwortlich. Er ist zudem noch der Sprecher der Bamberg Graduate School of Social Sciences (BAGSS). Aus diesem Grund erlebt er täglich das kreative Potenzial und die Begeisterung für Forschung an der Universität Bamberg, welches er durch sein neues Amt weiter fördern und unterstützen möchte. Ein innovatives Großprojekt ist der Antrag eines Leibniz-WissenschaftsCampus, welches eine besondere Herausforderung für das Aufgabengebiet stellt. Thomas Saalfeld erklärt dieses Projekt auf folgende Weise: „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir uns als Universität an einem Antrag des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe beteiligen können. […] Gleichzeitig müssen wir über realistische alternative Formate nachdenken. Für unsere renommierte Bildungsforschung in Bamberg ist eine intensive Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut von größter strategischer Bedeutung.“ 

Auch wenn die vier Aufgabengebiete auf den ersten Blick sehr unterschiedlich wirken, verfolgen die Verantwortlichen ein gemeinsames Ziel: wettbewerbsfähig zu sein und das auch zu bleiben. Das formulieren sie wie folgt: „Wir wollen Strategien, Prozesse sowie Angebote entwickeln und optimieren, die die Universität Bamberg im nationalen und internationalen Wettbewerb um Sichtbarkeit und Finanzierungsmöglichkeiten erfolgreich platzieren.“ Für eine erfolgreiche Umsetzung ist allerdings eins wichtig: gegenseitiges Zuhören. Denn nur gemeinsam können auch die individuellen Ziele der einzelnen Ressorts umgesetzt werden. Dabei müssen alle Sichtweisen der Beteiligten kennengelernt und ernst genommen werden, wie Christine Gerhardt betont. „Dazu bedarf es eines transparenten und von gegenseitigem Respekt geprägten Führungsstils, bei dem wir als Vizepräsidentinnen und -präsidenten Impulse geben und zugleich für Anregungen und Kritik offen sind“, erklärt Thomas Saalfeld.

Somit kann der amtierende Universitätspräsident Godehard Ruppert sich mit gutem Gewissen am 1. September 2020 in den Ruhestand begeben. Zudem endet am 30. September 2020 die reguläre Amtszeit der amtierenden Vizepräsidenten für die Bereiche Lehre und Studierende, Prof. Dr. Frithjof Grell, sowie Technologie und Innovation, Prof. Dr. Guido Wirtz. Die derzeitige Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun, muss aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten, weshalb auch dieses Amt neu besetzt wird.

An dieser Stelle danken wir der noch amtierenden Universitätsleitung und freuen uns auf die neuen Ideen und Projekte der frisch gewählten Vizepräsidenten und der Vizepräsidentin!

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Benjamin Herges/Universität Bamberg

NMUN Bamberg - Dein Weg zu den Vereinten Nationen

NMUN Bamberg

NMUN Bamberg - Dein Weg zu den Vereinten Nationen

26. Juni 2020Jürgen Hermann

NMUN steht für National Model United Nations und ist die weltweit größte Simulationskonferenz der Vereinten Nationen. Jedes Jahr treffen sich dazu mehrere tausend Studierende aus über 100 Ländern in New York City, um über Themen wie Klimawandel, Terrorismus, Abrüstung, Bildung, uvm. zu diskutieren.

Auch dieses Jahr ist es wieder soweit: Bereits zum fünfzehnten Mal sucht NMUN Bamberg für das Wintersemester 2020/2021 wieder eine Delegation an kreativen, motivierten, engagierten und aufgeschlossenen Studierenden ALLER Fachrichtungen, die Lust auf eine einmalige Erfahrung in der internationalen Politik haben:

Eine simulierte UN-Konferenz in New York City.

Als Diplomat*in wirst du in die Umgamgsweise der Diplomatie eingewiesen und vertrittst die Interessen eines Landes auf der größten Simulationskonferenz der Vereinten Nationen in New York. Zusätzlich kannst du dir das Projekt zumeist auch im Studium anrechnen lassen.

Ist dein Interesse geweckt? Dann schalte dich zu den NMUN Informationsveranstaltungen dazu:

Donnerstag, 02. Juli 2020 (18 Uhr)
https://us02web.zoom.us/j/86336463295?pwd=dFBYUk5HY21HV1RGYjdTUGtORG15UT...
Meeting-ID: 863 3646 3295​
Password: 392221

Dienstag, 07. Juli 2020 (20 Uhr)
https://us02web.zoom.us/j/87660771481?pwd=VlhLK1R5ZGJ2RkxtQ21jM3lHWlBIdz...
Meeting-ID: 876 6077 1481​
Password: 169553    

Viel Erfolg!

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NMUN Bamberg

Mach mit beim virtuellen Unilauf 2020

Mach mit beim virtuellen Unilauf 2020

17. Juni 2020Steinhäuser Katharina

Allein oder im Team - tracke deine Strecke per App und nehme so am ersten virtuellen Unilauf der Otto-Friedrich-Universität vom 6. bis 12. Juli 2020 teil.

In diesem Jahr kann der Unilauf wegen Corona nicht wie gewohnt stattfinden. Deshalb haben sich Studierende des Seminars "Projektmanagement" eine Alternative überlegt. Die Teilnahme ist einfach und kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Du kannst allein oder als Team teilnehmen. Als Einzelperson kannst du entscheiden, ob du 30 oder 60 Minuten laufen möchtest. Die Strecke ist dabei beliebig. Bei der Teilnahme im Team (4 Personen) läuft jedes Mitglied 30 Minuten und die gelaufenen Strecken werden am Ende addiert. Der Lauf kann mit jeder beliebigen App getrackt werden. Anschließend muss nur ein Screenshot des Laufs an das Organisationsteam unter virtuellerunilaufbamberg@web.de gesendet werden. Anders als beim klassischen Unilauf könnt ihr beliebig oft laufen. Habt ihr also einen schlechten Tag, könnt ihr versuchen euch innerhalb des Zeitraums zu verbessern. Das beste Ergebnis zählt!

Zusätzlich zum virtuellen Unilauf findet ein Fotowettbewerb statt. Um teilzunehmen sendet ihr einfach euer witzigstes oder kreativstes Lauf-Foto ein. Die Gewinner*innenfotos werden auf den sozialen Kanälen des Unilaufs gepostet.

Zu gewinnen gibt es sowohl in den verschiedenen Laufkategorien als auch beim Fotowettbewerb neben Stolz und Anerkennung auch attraktive Preise.

Weitere Informationen findest du auf Facebook oder Instagram.

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Organisationsteam Virtueller Unilauf

Unterstützung von Studierenden mit finanziellen Engpässen

Unterstützung von Studierenden mit finanziellen Engpässen

16. Juni 2020Julia Winter

Da viele Nebenjobs der Pandemie zum Opfer gefallen sind, geraten viele Studierende derzeit in finanzielle Engpässe. Zwar gibt es weiterhin die Möglichkeit, BaföG zu beantragen - doch viele Studierende fallen aus dem BaföG-Raster oder geraten trotz finanzieller Unterstützung aktuell in eine Notlage. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt deshalb eine Überbrückungshilfe für Studierende in Form von Zuschüssen bereit.

Was ist die Überbrückungshilfe?

Die Überbrückungshilfe umfasst eine Auszahlung, die insgesamt höchstens drei mal hintereinander (für die Monate Juni, Juli, August) ausgeschüttet werden kann und in Form einer Kontoaufstockung erfolgt. Der Geldbetrag muss nicht rückwirkend zurückgezahlt werden. Das zuständige Studentenwerk entscheidet über die Gewährung der Hilfe, wobei kein Anspruch auf Gewährung besteht.

Wie hoch ist die Auszahlung?

Je nachdem, wie groß die pandemiebedingte Notlage ist, kann dieser Geldbetrag zwischen 100 und 500€ (pro Monat) umfassen. Die Höhe richtet sich dabei nach dem Kontostand zum Zeitpunkt der Antragstellung, wobei der Vortag der Antragstellung als Stichtag gilt (beispielsweise bei einer Antragstellung am 16.06 entscheidet der Kontostand am 15.06).

Kontostand Zuschuss
weniger als 100,00€ 500,00€
zwischen 100,00 und 199,99€ 400,00€
zwischen 200,00 und 299,99€ 300,00€
zwischen 300,00 und 399,99€ 200,00€
zwischen 400,00 und 499,99€ 100,00€

 

Ab wann und wo kann die Überbrückungshilfe beantragt werden?

Ab dem 16.06.20 um 12 Uhr kann der Antrag im Online-Portal gestellt werden. Der Antrag kann dabei immer bis zum letzten Tag des Bezugsmonats gestellt werden (beispielsweise beziehen sich alle Anträge die bis zum 31. Juli gestellt werden, auf den Juli 2020).

Wer kann eine Überbrückungshilfe beantragen?

- berechtigt für die Antragstellung sind Studierende, die zum Zeitpunkt der Antragstellung an einer
  staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland immatrikuliert sind

- wer aktuell beurlaubt ist, darf keinen Antrag stellen

- ein Altersbegrenzung für den Zuschuss gibt es gibt

- beantragt werden kann die Hilfe auch, wenn zusätzlich schon ein Darlehen oder ein Stipendium genutzt
  wird (und dennoch eine finanzielle Notlage entsteht)

- auch bei Überschreitung der Regelstudienzeit, Fernstudium und Zweitstudium kann der Antrag gestellt
   werden

- Studierende aus dem In- und Ausland können die Hilfe beantragen

Welche Unterlagen benötige ich für die Antragstellung?

- Immarikulationsbescheiningung der Hochschule für das Sommersemester 2020

- Scan des Personalausweises oder eines gleichwertigen Identitätsnachweises (Reisepass,
  Meldebescheiningung)

- eine Bankverbindung in Deutschland (die Überbrückungshilfe kann nur auf das eigene Konto ausgezahlt
  werden)

- Belege für die pandemiebedingte Notlage durch Kontoauszüge der letzten Monate aller Konten
  (Kontoauszug darf keine Schwärzungen enthalten)

- Eigenerklärungen über die Ursache der finanziellen Notlage sowie und den geplanten erfolgreichen
  Abschluss des Studiums

Wie oft kann ich die Überbrückungshilfe beantragen?

Für jeden Monat muss die Überbrückungshilfe einzeln beantragt werden und der Anspruch wird jeden Monat neu geprüft. Insgesamt kann in den Folgemonaten Juni, Juli und August maximal dreimal hinterander ein Antrag gestellt werden.

Ab wann ist mit der ersten Auszahlung zu rechnen?

Am dem 25. Juni sollen dem Studentenwerk die Portale zur Bearbeitung der Anträge bereitgestellt werden. Eine Auszahlung, die noch im Juni stattfindet, wird dabei angestrebt.

Wo kann ich mich bei Fragen hinwenden?

Auf der Website des Bundesministerium für Bildung und Forschung sind die wichtigsten FAQs gesammelt, zudem gibt es eine Hotline und eine Kontakt-E-Mail-Adresse sowie ein PDF-Dokument zu den genauen Richtlinien.

Hotline: 0800 26 23 003

E-Mail-Adresse: ueberbrueckungshilfe-studierende@bmbf.bund.de

Wie erfahre ich, ob mein Antrag bewilligt wurde?

Das Studentenwerk teilt die Entscheidung per E-Mail den Studierenden mit. Bei Bewilligung wird darüber hinaus die Höhe der Überbrückungshilfe übermittelt.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler an der Universität Bamberg

Wissenschaftsminister Bernd Sibler informiert sich an der Universität Bamberg über die interdisziplinäre Forschung zur Künstlichen Intelligenz

Wissenschaftsminister Bernd Sibler an der Universität Bamberg

06. Juni 2020Anna Hench

Der Universität Bamberg hat einen nächsten großen Schritt dahin getan, sich als Forschungszentrum zum Thema Künstliche Intelligenz weiter zu etablieren. Im Rahmen der bayernweiten Initiative Hightech Agenda Bayern (HTA), die unter anderem zum Ziel hat, die bayerische Forschung zur Künstlichen Intelligenz auszubauen, hat die Universität Bamberg an einem Wettbewerb um die Einrichtung von KI-Professuren teilgenommen - und im Mai 2020 sieben Professuren gewonnen!

Am 4. Juni 2020 war nun der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, in Bamberg zu Besuch, um sich vor Ort über die Aktivitäten der Universität auf dem Gebiet der KI zu informieren. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass sich die Universität Bamberg sieben Professuren im wissenschaftsgeleiteten KI-Wettbewerb sichern konnte", sagte Sibler. „Hier am Standort entsteht damit faktisch ein neues KI-Zentrum. Es ist ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal der Universität Bamberg, dass im Bereich der KI-Forschung die klassischen Ingenieurswissenschaften wie die Informatik interdisziplinär mit den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Humanwissenschaften zusammenarbeiten. Im Vordergrund der Forschung steht dabei der Mensch in seinen verschiedenen Lebensbereichen, vom Privatleben über die Arbeit bis hin zur Pflege. Die Universität Bamberg ist damit eine wichtige Partnerin im Netz der bayerischen KI-Forschung und kann den Fortschritt und die Innovationen in dem für uns alle bedeutsamen Zukunftsfeld der Künstlichen Intelligenz entscheidend mitgestalten.“

Auch der amtierende Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert betonte anlässlich des Besuchs des Wissenschaftsministers: „Neben der Anerkennung der Arbeit, die hier in den letzten Jahren geleistet wurde, freut mich besonders, dass wir damit ein noch stärkerer Partner der Region sein können. Was immer in der Region Bamberg in Sachen Digitalisierung angegangen wird, kann von der Zusammenarbeit mit der Universität nur profitieren. Die Universität wie die KI werden hier mittel- und langfristig wesentliche Faktoren der Entwicklung sein.“

Mehr Informationen zum KI-Wettbewerb und zur Hightech Agenda Bayern gibt es auf der Homepage des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

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© StMWK; Benjamin Herges, Universität Bamberg

Warnung: Mails zu Auslandsinfoabend am 2./ 6. Juni

Warnung_Akademisches Auslandsamt_Bamberg

Warnung: Mails zu Auslandsinfoabend am 2./ 6. Juni

28. Mai 2020Anna Hench

Im Laufe dieses Tages (Do., 28. Mai) haben viele Dozent*innen und auch Studierende E-Mails von einer kommerziellen Vermittlungsorganisation für Auslandsaufenthalte namens INAC erhalten. Darin werden zwei virtuelle Infoabende der "Auslandssemester Community aus Bamberg" am 2. und 6. Juni vorgestellt, mit der Aufforderung, sich bei Interesse über ein Online-Portal (auslandssemesterplaner.de) dafür anzumelden.

Dieser Aufruf ist irreführend, weil es bei ungenauem Lesen schnell so aussehen kann, als würden die Infoabende vom Akademischen Auslandsamt der Uni Bamberg ausgerichtet. Das ist aber ausdrücklich nicht der Fall!!

Im Gegensatz zu den kostenschonenden Angeboten unseres Akademischen Auslandsamtes bieten diese kommerziellen Agenturen nur Studienplätze an, die in der Regel mehrere tausend Euro pro Semester an Studiengebühren kosten. Es handelt sich also dabei eher um Werbeveranstaltungen als um neutrale Beratungsangebote.

Das Akademische Auslandsamt der Uni Bamberg wird wie gewohnt Ende Juni und Anfang Juli virtuelle Infoabende zu den Bamberger Austauschprogrammen anbieten. Wir informieren euch hier, sobald weitere Details dazu feststehen!

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Prüfungsanmeldung Sommersemester 2020

Prüfungsanmeldung Sommersemester 2020

28. Mai 2020Abeln Thomas

Die An- und Abmeldefrist zu den meisten dezentral organisierten Prüfungen läuft vom 25.06.2020 um 10:00 Uhr bis 06.07.2020 um 23:59 Uhr.

Der Prüfungsterminplan für die Klausuren ist auch schon online. Beim Prüfungsamt gibt es weitere Infos zur Prüfungsanmeldung und zu FlexNow.

Für die Neustudierenden: Woher weiß ich, ob meine Prüfungen zentral oder dezentral organisiert werden?
Je mehr Studenten eine Prüfung schreiben müssen, desto eher wird die Prüfung zentral organisiert. Dies trifft vor allem auf viele, aber nicht alle Modulprüfungen der HuWi, der SOWI und der WIAI zu. Die vielen GuK-Studiengänge werden zumeist dezentral organisiert. Wichtig ist dabei vor allem, dass verschiedene Anmeldezeiträume gelten, zu finden auf den entsprechenden Uniseiten für zentrale und dezentrale Prüfungen.

Viel Glück!

Wiedereröffnung der Feki-Mensa am 25. Mai

Mensa Eröffnung Bamberg Feki

Wiedereröffnung der Feki-Mensa am 25. Mai

21. Mai 2020Vanessa Freudl

Die Ritter in weißer Schürze sind wieder unter uns! Ab Montag, den 25. Mai, hat die Bamberger Mensa an der Feki wieder unter der Woche geöffnet. Von 11:30 Uhr bis 13:30 Uhr könnt ihr euch dort wieder etwas Leckeres zu Essen holen oder eine kleine Mittagspause einlegen.

Neben den bewährten Angeboten mit Essen vor Ort und Essen To-Go gibt es auch einen Getränkeverkauf, und ihr könnt euch wieder an der Kaffeemaschine einen frischen Kaffee holen. Dafür könnt ihr euch entweder eine Tasse an der Kasse ausleihen, oder gleich einen eigenen Becher mitbringen. Wer vor Ort isst, hat auch die Möglichkeit, sich einen Beilagensalat oder ein Dessert zu kaufen und kann bis 14 Uhr am Tisch sitzen bleiben.

Darüber hinaus könnt ihr euer Mittagessen vorbestellen – sowohl für den Tag, als auch für die ganze Woche! Bis 8 Uhr morgens am gleichen Tag muss eure Bestellung unter diesem Link eingegangen sein. Dazu müsst ihr nur ein kurzes Formular ausfüllen.

Damit die Corona-Vorschriften eingehalten werden können, müsst ihr bei eurem Besuch in der Mensa folgendes beachten:

Beim Betreten der Mensa sowie bei der Essensausgabe müsst ihr einen Mund-und-Nasen Schutz tragen. Sobald ihr aber am Tisch sitzt, dürft ihr ihn abnehmen.

Damit der Mindestabstand von 1,5m eingehalten werden kann, dürfen die Stühle an den Tischen nicht verstellt werden. Zudem darf man nur entweder einzeln oder zu zweit an einem Tisch sitzen.

Am Eingang der Mensa wird ein Teil eurer persönlichen Daten (Name und Telefonnummer oder Emailadresse) von einem Mitarbeiter erfasst, um eine Kontaktnachverfolgung im Fall eines mit Corona infizierten Besuchers in der Mensa zu ermöglichen.

Bezahlen müsst ihr nur mit eurer Chipkarte, die ihr auch vor Ort an einem der Aufwerter mit Geld aufladen könnt. (Auch wenn ihr euren Studierendenausweis noch nicht neu validiert habt)

Bitte beachtet außerdem die geltenden Abstands- und Hygieneregeln der Universität. Falls ihr euch krank oder schlapp fühlt, solltet ihr lieber zuhause bleiben.

Ansonsten steht eurem nächsten Mittagessen nichts mehr im Weg! Auf die Teller, fertig, LOS!

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Hans Braxmeier auf pixabay

„Miteinander auf allen Ebenen“ – Universität Bamberg bekommt neuen Präsidenten

Uni-Präsident_Bamberg 2020_Prof. Fischbach

„Miteinander auf allen Ebenen“ – Universität Bamberg bekommt neuen Präsidenten

16. Mai 2020Quirin Bortenschlager

Am 8. Mai 2020 wurde Prof. Dr. Kai Fischbach zum neuen Präsidenten der Universität Bamberg gewählt. Der Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik wird am 1. Oktober 2020 das Amt seines Vorgängers Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert übernehmen.

In einer virtuellen Vorstellung hat Prof. Dr. Fischbach bereits Einblicke in seine künftigen Vorhaben gegeben, welche wohl vor allem ein Vorantreiben der Digitalisierung beinhalten werden. In diesem Zusammenhang will er auch die interdisziplinäre Forschung ausbauen. Ein weiterer Punkt ist die Kommunikation, welche regional, national und international erweitert werden soll. Aber auch im universitären Umfeld steht Prof. Dr. Fischbach für einen vertrauensvollen Umgang und einen partizipativen Führungsstil; mit seinen eigenen Worten: „Ein Miteinander auf allen Ebenen“.

Dieser Leitgedanke passt auch zu seiner bisherigen Forschung. Darin beschäftigt er sich unter anderem mit der Dynamik sozialer Netzwerke und der Unterstützung von Rettungsdiensten durch soziale Medien, was zurzeit mit Blick auf eine kommende „Corona-App“ noch einmal an Brisanz gewinnt.

Nachdem sich zu Beginn dieses einzigartigen Sommersemesters einige Kratzer im digitalen Panzer der Universität offenbart haben, kann einen die Aussicht auf einen Wirtschaftsinformatiker als Uni-Präsidenten, zusammen mit dessen Schwerpunkten Kommunikation und Digitalisierung, sehr optimistisch stimmen.

Wir gratulieren Prof. Dr. Fischbach herzlich zu seinem neuen Amt und freuen uns auf ihn als unseren Uni-Präsidenten!

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Jürgen Schabel/Universität Bamberg