Internationaler Tag der Familie - Familienforschung an der Universität Bamberg

Internationaler Tag der Familie - Familienforschung an der Universität Bamberg

14. Mai 2021Margherita Ragucci

Familie. Sie gibt Halt und steht für Geborgenheit und Unterstützung. Um die Familie und ihre Leistungen zu ehren sowie auf eine familienfreundliche Gesellschaft aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen den 15. Mai zum Internationalen Tag der Familie erklärt. Auch hier an der Uni Bamberg spielt Familie eine wichtige Rolle, denn sie verkörpert ein zentrales Objekt unserer universitären Forschung.

Neben zahlreichen Forschungsprojekten weist die Uni auch Kooperationen mit anderen Einrichtungen wie z.B. mit dem Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg auf. Dabei werden aktuelle Fragen zum Thema Familie aus wissenschaftlicher Perspektive beantwortet.

Ein aktuelles Beispiel dafür wäre die Frage nach den Auswirkungen der Coronapandemie auf Familien mit Kitakindern. Prof. Dr. Yvonne Anders, Inhaberin des Lehrstuhls für Frühkindliche Bildung und Erziehung an der Universität Bamberg, betont hierbei die schwere Lage, in der sich Familien mit Kitakindern während der Pandemie befinden. Zu den lang andauernden Phasen der Kitaschließungen kommen oftmals weitere Belastungen wie z.B. Existenznöte auf die Familie zu. Jedoch verweist sie im gleichen Zuge auf Wege zur Stärkung der Familien in derartigen Situationen durch digitale Programme.

Ob sich Elternpaare eher trennen, wenn die erwachsenen Kinder den Haushalt verlassen haben, ist eine weitere spannende Frage zum Thema „Familienforschung“. Dr. Susanne Elsas, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb), erklärt in diesem Zuge, dass einschneidende Ereignisse, wie etwa der Auszug der erwachsenen Kinder, zwar der Auslöser für eine Trennung sein können, jedoch meist nicht die Ursache dafür seien.

Klar wird: Das Thema „Familie“ ist deutlich weitgehender und komplexer, als es auf den ersten Blick scheinen mag.

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Jobsuche am Handy? Die App „Ahead“ macht‘s möglich!

Jobsuche am Handy? Die App „Ahead“ macht‘s möglich!

03. Mai 2021Margherita Ragucci

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job und hast genug von konventionellen Bewerbungsverfahren? Dann haben wir etwas für Dich! Die Veranstalter der Job-Messe akademika haben in den letzten Monaten an der Entwicklung einer App gefeilt, die das Bewerbungs-Game auf eine ganz andere Ebene befördern soll.

Die App, um die es sich handelt, nennt sich „ahead“ und wird ab dem 01.06.2021 online gehen. Bei „ahead“ können Bewerbende die Profile von Unternehmen liken und Unternehmen die der Bewerbenden. Liken sich Unternehmen und Bewerbende gegenseitig, kommt es quasi zu einem Match und es kann miteinander gechattet werden. Wenn das Interesse beider Seiten besteht, kann im Chat auch ein Videocall vereinbart werden. „Ahead“ soll Bewerbende und Unternehmen auf Augenhöhe zusammenführen und die Jobsuche erleichtern.

Damit auch die sozialen Kontakte nicht zu kurz kommen, wird „ahead“ von monatlichen Events begleitet, die den Austausch zwischen Interessierten aus allen Fachgebieten ermöglichen sollen. Das Programm der Events ist vielfältig: Von Vorträgen und Workshops über Firmenpräsentationen bis hin zu Expertentalks. Für jeden ist etwas dabei!

Und das Beste an dem Ganzen? Die Nutzung von „Ahead“ mit all ihren Funktionen ist für Studierende und Absolvierende komplett kostenlos!

Auch wenn die App erst in einem Monat gelauncht wird, kannst Du Dich bereits jetzt unter www.akademika.de registrieren. Dort findest Du auch alle weiteren Informationen rund um die App und die monatlich stattfindenden Events.

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Universität Bamberg (m/w/d) – „Deutscher Diversity-Tag” und Partnerschaft mit „Klischeefrei“

Universität Bamberg (m/w/d) – „Deutscher Diversity-Tag” und Partnerschaft mit „Klischeefrei“

02. Mai 2021Quirin Bortenschlager

Die Universität Bamberg ist jetzt eine Partnerorganisation der Initiative „Klischeefrei“. Passend dazu findet am 18. Mai der „Deutschen Diversity-Tages“ im Zeichen von Gleichberechtigung in der Arbeitswelt statt.

Die Initiative „Klischeefrei“ setzt sich für eine geschlechtersensible Berufs- und Studienwahl ein und stellt Handlungsempfehlungen, um jungen Menschen dabei zu unterstützen, ihre Lebensplanung frei von Geschlechterklischees gestalten zu können. Nun wurde eine Partnerschaft mit der Universität Bamberg angekündigt. „Die Universität Bamberg setzt sich dafür ein, dass ihr Studienfachspektrum allen Menschen frei von Rollenstereotypen offensteht“, sagt Prof. Dr. Kai Fischbach, Präsident der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

So will man vor allem dem Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen in einigen Studienfächern bspw. den MINT-Fächern entgegenwirken und die Wahl des Studiums möglichst frei und ungebunden von Geschlechterstereotypen gestalten. Neben der Universität Bamberg sind noch 32 weitere Hochschulen Partner von „Klischeefrei“.

Unabhängig davon, aber dennoch damit verbunden, findet am 18. Mai zum neunten Mal der „Deutsche Diversity-Tag“ statt und will die Vielfalt unserer Gesellschaft und Arbeitswelt aufmerksam machen. Viele WissenschaftlerInnen der Universität freuen sich darauf, zu Ihren Forschungsthemen Auskunft zu geben:

 

Dr. Florian Schulz über Gleichberechtigung in der Arbeitswelt

(E-Mail: florian.schulz@uni-bamberg.de)

 

Dr. Jessica Röhner über die Auswirkungen von Vorurteilen auf die Chancengleichheit

(E-Mail: jessica.roehner@uni-bamberg.de)

 

Prof. Dr. Maike Andersen über die internationale Diversität von Arbeitskräften in Unternehmen                                                                                                          

(E-Mail: maike.andresen@uni-bamberg.de)

 

Prof. Dr. Silvia Annen über die zukünftige Rolle von Diversity-Management am Arbeitsplatz

(E-Mail: silvia.annen@uni-bamberg.de)

 

Prof. Dr. Christine Gerhardt über Diversität und Internationalität                                                         

(E-Mail: christine.gerhardt@uni-bamberg.de)

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Verkaufsstart des „Mitarbeiter-Biers“ am Tag der Arbeit

Verkaufsstart des „Mitarbeiter-Biers“ am Tag der Arbeit

Gesponsert01. Mai 2021Vanessa Freudl

Passend zum Tag der Arbeit startet am 1. Mai der Verkauf des sogenannten „Mitarbeiter-Biers“. Das in der Brauerei Binkert in Breitengüßbach gebraute Bier soll die Mitarbeiter der Bamberger Gastronomiebranche unterstützen. Denn diese leiden besonders unter der Corona-bedingten Schließung der Bamberger Kneipen und Restaurants. Die Unternehmen bekommen Hilfspakete vom Staat, Festangestellte haben die Möglichkeit der Kurzarbeit; die Minijobber fallen durchs Förderungsraster.

Viele Minijobber haben ihren Job verloren oder mussten in andere Branchen wechseln. Man habe alles versucht, die Mitarbeiter zu behalten: "Wir haben Aufräumaktionen gestartet, Lagerbereinigungen und einen Frühjahrsputz gemacht, Glühwein verkauft und wirklich viel versucht", so Roland Krefft, Inhaber des „Plattenladens“, des „Bierhauses“ und der „Ostbar“. Das „Mitarbeiter-Bier“ soll nun den übrigen betroffenen Mitarbeitern zugutekommen. Denn von jedem verkauften Bier geht ein Teil des Erlöses in eine Kasse, welche die Mitarbeiter unterstützen soll. Damit zeigt Krefft, dass er seine Verantwortung als Arbeitgeber, gegenüber seinem Team, ernst nehme.

Verkauft wird das Bier jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 15 bis mindestens 20 Uhr im „Plattenladen“ in der Unteren Sandstraße und im „Bierhaus“ am Obstmarkt 1. Neben dem Bier stehen auch Kaffee und selbst gemachter Kuchen, sowie Pommes, Snacks und Limonade zum Verkauf.

Das neue „Mitarbeiter-Bier“ ist eine kreative Aktion der Bamberger InhaberInnen, die Branche in der Corona-Krise zu unterstützen. Wie es generell mit den Kneipen weitergeht, ist noch unsicher. Die InhaberInnen sind nicht sicher, wie sich die Lage weiterentwickelt, und auch die Überbrückungshilfen kommen erst verspätet an. Die Zukunft der Nachtlocations hängt davon ab, „wann wieder eine Art Normalität sein kann“ ab, so Krefft.

 

Unterstützung gesucht! Aktuell suchen wir Verstärkung für unser Team, sobald es dann wieder losgehen kann! Die aktuellen Stellenausschreibungen findet ihr hier.

"Couch in Concert"

"Couch in Concert"

26. April 2021Vanessa Freudl

Aufgrund von Corona dürfen momentan leider keine Konzerte oder Festivals stattfinden. Doch das hält den Bamberger Festivals e.V. nicht davon ab, trotzdem ein Event zu organisieren. Unter dem Motto "Wenn wir nicht auf Konzerte gehen können, dann kommen die Konzerte eben nach Hause" findet am 29. April ab 19:30 Uhr ein "Couch in Concert" statt.

Vier unterschiedliche MusikerInnen veranstalten ein kleines Konzert in ihren eigenen vier Wänden. Und das ganz im Stile eines Festivals. Die MusikerInnen spielen nach einem festen Zeitplan, jedes Konzert dauert ca. 20 min. In den typischen Umbaupausen gibt es kurze Gespräche mit den MusikerInnen und das Publikum hat die Chance, diese besser kennenzulernen.

Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr. Sie startet pünktlich um 19:35 Uhr mit dem ersten Konzert von Yildiz, einem Singer und Songwriter aus Bamberg. Um 20:00 Uhr folgt die Rockband Drake Stone aus Bamberg. Den dritten Programmpunkt bildet der Auftritt des Loop-Artists aus Coburg, He Told Me To. Darauf folgen Bernstein & Ebenholz, ein Mittelalter-Folk-Duo aus Bamberg/Hammelburg um 20:50 Uhr.

Der Livestream kann über die Social-Media-Kanäle des Bamberger Festivals e.V. auf Youtube, Twitch, Instagram und Facebook kostenfrei verfolgt werden.

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https://www.bambergerfestivals.de/event/couch-in-concert-2-livestream/

Pandemie-Hilfen: Kein gemeinsamer europäischer Weg für Studierende

Pandemie-Hilfen: Kein gemeinsamer europäischer Weg für Studierende

24. April 2021Sophie Otto

„UK: Die angebliche Party-Generation ist eine Stuben-hocker-Generation. Mehr als jeder fünfte Studierende hatte binnen sieben Tagen das Haus nicht verlassen, mehr als in der Gesamtbevölkerung“. // Heïdi Soupault schreibt im Januar 2021 in einem Brief an den Staatspräsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron: »Monsieur le Président, ich bin 19 Jahre, und ich fühle mich tot (...). Alle meine Pläne fallen auseinander, und im gleichen Rhythmus meine psychische Verfassung«.

Welche staatlichen Pandemie-Hilfen haben die EU-Staaten für ihre Studierenden aufgelegt? Was unternimmt das zentralistische Frankreich, was das föderalistische Deutschland um Studierenden, die materiell oder psychisch in Not sind, unter die Arme zu greifen? Diesen Fragen geht die neue Ausgabe des DSW-Journals des Deutschen Studentenwerks nach.

Im Mittelpunkt der von Jeannette Goddar durchgeführten Analyse stehen Frankreich und Deutschland. Die französische Regierung bietet ihren Studierenden zwei Mensa-Essen für einen Euro pro Woche, 20.000 zusätzliche studentische Tutor/-innen-Stellen in den Hochschulen, 1.200 TutorInnen-Stellen in den Wohnheimen der französischen Studierendenwerke und staatliche Gutscheine für Konsultationen bei einer Psychologin oder einem Psychologen. Zudem stehen 56-Millionen-Euro-Notfonds zur Verfügung.

Deutschland hat ein Paket aus BAföG-Weiterbezug, der vorübergehenden Zinsbefreiung des KfW-Studienkredits und einer über die Studierendenwerke umgesetzten Zuschuss-Überbrückungshilfe geschnürt. Auffällig wird hier, dass in Frankreich viel mehr Kreativität und Vielfalt am Werk sind.

Nach Seitenblicken auf die staatlichen Hilfen in Österreich, den Niederlanden, in Dänemark, Großbritannien, Belgien, Italien und Polen wird klar: Einen europäischen Weg, wie sonst in der Pandemiebekämpfung gern beschworen, gibt es bei der Unterstützung der Studierenden nicht. Martina Darmanin, Präsidentin der European Students Union (ESU), versichert, dass Sie mit Nachdruck für mehr Einheitlichkeit in Europa eintreten werden. „Doch vielleicht entscheidender ist, dass soziale wie nationale Herkunft aktuell noch mehr über Bildungschancen entscheiden als zuvor“, so Darmanin.

Wenn du mehr über die unterschiedlichen Maßnahmen lesen willst, findest du die ganze Analyse hier auf den Seiten 12 bis 17.

Prüfungsterminplan SS 21

Prüfungsterminplan SS 21

19. April 2021Vanessa Freudl

Das Prüfungsamt hat den neuen Prüfungsterminplan für das Sommersemester 2021 veröffentlicht. Darin findet ihr die Termine für die vorgezogenen Prüfungsklausuren sowie die regulären Prüfungsklausuren für dieses Semester. Zu beachten ist auch, dass einige zentrale Prüfungsklausuren dieses Semester durch ein alternatives Prüfungsformat ersetzt werden. Das Prüfungsamt weist auch darauf hin, dass weitere alternative Prüfungsformate möglich sind.

Den Prüfungsplan findet ihr hier. Damit ihr immer auf dem aktuellen Stand seid, empfehlen wir euch, regelmäßig auf der Webseite des Prüfungsamtes vorbeizuschauen.

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Zusammenfassung Rede des Bundespräsidenten an die Studierenden

Zusammenfassung Rede des Bundespräsidenten an die Studierenden

15. April 2021Quirin Bortenschlager

Am Montag Vormittag eröffnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das nun dritte Corona-Semester mit einer Live-Ansprache an die Studierenden, ganz im Stile von Online-Vorlesungen – mit Verbindungsproblemen.

Vor dem neu sanierten Treppenhaus der Staatsbibliothek Berlin sprach der Bundespräsident im Rahmen eines Livestreams über die Herausforderungen von Studierenden und jungen Leuten während der Pandemie. Zu Beginn beklagte Steinmeier, dass junge Menschen besonders hart von der Pandemie betroffen seien, deren Sorgen und Probleme aber kaum öffentlich diskutiert werden, obwohl das Thema Corona in all seinen Facetten in den Politik-Talkshows hoch- und runtergebetet wird.

Eines dieser Probleme sei die teilweise mangelhafte digitale Ausstattung an Universitäten. Diesbezüglich forderte Steinmeier mehr Zukunftsfähigkeit für das deutsche Bildungssystem, ging aber nicht weiter darauf ein, wie man diese tatsächlich erreichen könnte. Auch die Einschränkungen im Studierendenleben seien problematisch, da Neugier und soziale Begegnungen ein wichtiger Bestandteil dessen wären, egal ob in der Universität oder abends in der Kneipe. Auslandsaufenthalte sollten zudem nicht als verzichtbarer Luxus betrachtet werden, sondern als wichtiges Element der europäischen Idee.

Außerdem machte der Bundespräsident auf die derzeitige prekäre finanzielle Situation von einigen Studierenden, die aufgrund der Krise Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden, aufmerksam.

Er stellte aber auch eine Erwartung an die Gesellschaft: nachdem junge Menschen in der Pandemie viel Solidarität gezeigt und Einschränkungen in Kauf genommen hätten, sei es nun die ältere Generation, die sich der jüngeren Generation gegenüber solidarisch zeigen müsse. Doch die junge Generation sei nun auch besonders für die Zukunft gewappnet, da man „den Ernstfall“ bereits erprobt hätte. Das zeige sich auch in der Kreativität, mit der viele junge Leute den Herausforderungen der Pandemie begegnet wären, beispielsweise durch die Entwicklung diverser Apps.

Zum Schluss seiner Rede sprach Steinmeier über die steigenden Impfzahlen und dass man daraus Hoffnung schöpfen könne, dass sich Campus, Hörsäle, aber auch Kneipen und Clubs bald wieder mit Leben füllen. Er beendete seine Ansprache mit den Worten: „Ich danke Ihnen fürs Zuhören und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute für dieses hoffentlich letzte ‚vollverkachelte Semester‘, das Sommersemester 2021!“

Bleibt nur zu hoffen, dass nicht nur Studierende, sondern vielleicht auch ein paar Entscheidungsträger diese Rede gehört haben, damit sie den herzlichen und hoffnungsvollen Worten des Bundespräsidenten Taten folgen lassen können.

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Raus aus der Isolation: Digitale Mutmacher der Studierendenwerke

Raus aus der Isolation: Digitale Mutmacher der Studierendenwerke

14. April 2021Sophie Otto

Raus aus der Isolation im Pandemie-Digital-Semester, Dialog und Begegnung gegen den Lockdown-Blues. Unter diesem Motto steht die Titelgeschichte der neuesten Ausgabe des DSW-Journals der deutschen Studierendenwerke, in der digitale „Mutmacher“-Angebote für Studierende präsentiert werden.

Einsamkeit und Langeweile sind während der Corona-Pandemie beinahe schon alltäglich. Viele Studierende vermissen die Uni, andere haben sie noch nie von innen gesehen. Um dem trägen Alltag ein wenig entgegenzuwirken haben sich verschiedene Studierendenwerke digitale Sozialformate gegen den Lockdown-Blues überlegt:

So begrüßt das Studierendenwerk Köln die Studierenden jeden Morgen um 8:15 Uhr mit dem Motivations-Online-Chat „Der frühe Vogel“, bevor sie sich zum Online-Studium an den Schreibtisch setzen. Das Studentenwerk Schleswig-Holstein bietet humorvolle Online-Spiele an; besonders beliebt ist das „Isolations-Bingo“ auf Instagram.

An die kreative Seite seiner Studierenden appelliert das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz. Unter dem Hashtag #Unitedwecreate lädt es Studierende ein, sich künstlerisch zu artikulieren. Diese komponieren Songs, fotografieren zum Thema „Lockdown im Fokus“, dichten, oder tauschen sich online aus.Beim Studierendenwerk Berlin lernen sie, angeleitet von studentischen TutorInnen digital wissenschaftliches Schreiben, beim Studierendenwerk Münster Yoga – oder sie lernen sich beim Online-Friendship-Speeddating kennen.

Das Studierendenwerk Heidelberg hat sein internationales Sprachcafé digitalisiert, das Studierendenwerk Ulm seine psychosoziale Beratung mit Gruppen-Coachings, das StudentenwerkLeipzig seine Kurse für Studierende mit Kind.

„Wenn die Pandemie die Studierenden in die digitale Isolation zwingt, dann nutzen die Studierendenwerke eben die Digitalisierung als Weg raus aus der Isolation“, kommentiert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. „Diese neuen, innovativen Formate der Studierendenwerke zeigen, wie sie ihren Sozialauftrag auch unter Pandemie- bzw. Lockdown-Bedingungen erfüllen, und welch große kreative Energie die Beschäftigten der Studierendenwerke einbringen können, um Studierende auch im Digital-Semester zu erreichen und zu unterstützen.“

Mehr Informationen zu den Mutmacher-Angeboten der Studierendenwerke findet ihr hier auf den Seiten 22-37.

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Rede des Bundespräsidenten zum Semesterbeginn

Rede des Bundespräsidenten zum Semesterbeginn

09. April 2021Quirin Bortenschlager

Am 12. April wird sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Semesterbeginn in einem Livestream an die Studierenden wenden. In seiner Ansprache wird er über deren Situation und Herausforderungen während der Pandemie sprechen.

Im Rahmen dessen soll es besonders um den universitären Alltag, die finanzielle Bewältigung des Studiums und berufliche Perspektiven danach gehen. In einem vorab veröffentlichten Schreiben versichert der Bundespräsident, dass Studierende in dieser schweren Zeit „nicht vergessen“ seien und ermutigt, eigene Erfahrungen und Fragen beizutragen.

Die Ansprache des Bundespräsidenten könnt ihr am Montag ab 11 Uhr hier mitverfolgen. Eine kurze Zusammenfassung findet ihr im Anschluss dann hier auf unserer Website feki.de.

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