Salesforce CRM Workshop

Salesforce CRM Workshop

26. Oktober 2015Ann-Charlott Stegbauer

Am 06. und 07. November 2015 findet an der Uni Bamberg ein kostenloser Salesforce CRM Workshop statt. Der Workshop wird von der factory42 GmbH in Zusammenarbeit mit dem WIAI Career Center durchgeführt.

Die factory42 GmbH ist langjähriger Partner von salesforce.com und spezialisiert auf Beratung, Einführung und Betrieb von 360º Kundenmanagement-Lösungen auf Basis der Salesforce CRM-Plattform. Geleitet wird der Workshop von Tobias Thiel, Uni Bamberg Alumnus, ehemaligem Feki.de'ler und Projektleiter bei factory42.

Der erste Tag bietet eine praxisnahe Einführung in die Themen Cloud Computing und Customer Relationship Management (CRM). Es wird anhand von Projektbeispielen dargestellt, wie moderne Unternehmen heutzutage ihre Geschäftsprozesse mit salesforce.com abbilden. Darüber hinaus ist viel Zeit, um auf Eure Fragen einzugehen - egal ob Fragen inhaltlicher Natur oder in Bezug auf die beruflichen Möglichkeiten auf diesem Gebiet.

Am zweiten Tag könnt Ihr dann selbst Hand anlegen und schlüpft in die Rolle eines Beraters. Ihr entwickelt eine eigene Cloud App (keine Programmierkenntnisse erforderlich). Darüber hinaus lernt Ihr Möglichkeiten kennen, wie salesforce.com als Plattform-Lösung bei eigenen Geschäftsideen unterstützen kann.

Der Workshop findet bereits zum 2. Mal statt und stieß beim letzten Mal auf sehr großes Interesse - mehr dazu erfahrt Ihr im Bericht von IISM Studentin Liliane Ableitner.

Hier geht's direkt zur Anmeldung. Die Plätze sind begrenzt.

Jazz auf Weltklasse-Niveau an der Universität Bamberg

Jazz auf Weltklasse-Niveau an der Universität Bamberg

23. Oktober 2015Ann-Charlott Stegbauer

Konzert und Workshop mit dem „Markus Schieferdecker Quartet“

Seit zwei Semestern hat die Uni-Bigband Bamberg mit Bandleader Markus Schieferdecker (Bass) eine neue Leitung. Nun konnte er mit Wayne Escoffery (Sax), Joris Dudli (Drums) und Xavier Davis (Piano) weitere weltweit anerkannte Jazzmusiker für ein Konzert in der Universität gewinnen. Eine seltene Gelegenheit, diese vier Musiker aus New York, Wien und Köln gemeinsam auf der Bühne zu erleben, bietet sich am Donnerstag, den 29. Oktober. Das Jazz-Konzert beginnt um 20 Uhr im Irmler Musiksaal der Universität Bamberg, Raum WE5/00.033, An der Weberei 5. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Vor dem Konzert werden die Jazz-Musiker von 13 bis 16 Uhr ihre Erfahrungen aus den verschiedensten Konzertsälen der Welt sowie die Stimmung aus dem Zentrum der Jazz-Szene, New York City, in einem öffentlichen Workshop an Interessierte weitergeben. Dieser findet ebenfalls im Irmler Musiksaal statt. Der Eintritt ist für Studierende frei, alle anderen werden um einen Spendenbeitrag gebeten. Eine Anmeldung für den Workshop ist im Sekretariat des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik erforderlich unter der Telefonnummer 0951/863-1926 oder per E-Mail an musikpaed@unibamberg.de.

Quelle: Uni Bamberg, Foto: Privat: Markus Schieferdecker

Führung durch das Zentrum der Macht – Kohls letzter Kanzleramtschef in der Feki

Führung durch das Zentrum der Macht – Kohls letzter Kanzleramtschef in der Feki

21. Oktober 2015Gast

Vom „Wunder von Bern“ zur Flüchtlingskrise, von Togo bis in die Mongolei und von Mitterrand über Clinton und Kohl zu Angela Merkel – Friedrich Bohl arbeitet am 19.10.2015 bei seinem Vortrag an der Feki in einer Dreiviertelstunde mal eben die vergangenen knapp sechs Jahrzehnte der Weltgeschichte auf. Langweilig wird es zu keiner Zeit.

Unter dem Motto „Führung durch das Zentrum der Macht – Kohls letzter Kanzleramtschef in der Feki“ soll uns der in diesem Jahr 70 Jahre alt gewordene CDU-Politiker eigentlich nur in die Geheimnisse des Bundeskanzleramtes einweihen. Was er bietet, ist ein Ritt durch die Geschichte des 21. Jahrhunderts – nicht ohne dabei auch auf die heutigen politischen Probleme einzugehen. „Ja, wir können die aktuelle Flüchtlingssituation schaffen“, stellt Bohl klar, bevor er jedoch eindringlich warnt: „Aber wir können nicht jedes Jahr hunderttausend Flüchtlinge aufnehmen.“ Es sind Passagen wie diese, die den Vortrag spannend machen.

Mehr als 60 Studenten haben an diesem Vormittag den Weg in den dritten Stock der Feki gefunden. Der Seminarraum platzt aus allen Nähten. „Ich bin begeistert“, eröffnet der Referent seinen Vortrag, „dass sich anscheinend doch so viele Studenten für einen politischen Vortrag interessieren, für den es keine Leistungspunkte gibt“. Ohne Konzeptpapier, ohne Projektor, ohne Beamer: Die folgenden Minuten sind ein Musterbeispiel für rhetorische Brillanz. 45 Minuten lang redet Bohl vollkommen frei.

Er braucht keine Technik, um seine Zuhörer bei Laune zu halten, er bezieht sie ein. Fragt, wo der Unterschied zwischen einem parlamentarischen und einem beamteten Staatssekretär liegt (und deckt dabei elementare Wissenslücken auf…). Bohl zieht sich mitunter sogar selbst durch den Kakao: Sein Portrait als Regierungssprecher hängt in der Ahnengalerie, obwohl er das Amt 1998 bloß ein halbes Jahr lang kommissarisch bekleidete. Die mit Abstand kürzeste Amtszeit. „So werden in ein paar Jahrzehnten Studenten wie Sie durch die Ahnengalerie flanieren, bei mir hängenbleiben und fragen ‚Wer war denn dieser Depp?‘“ Auf charmant-witzige Art und Weise erklärt er auch, warum er seinen Nachfolger als Bundeskanzleramtschef, Peter Altmeier, für den richtigen Mann zur Koordination der Flüchtlingsfrage hält. „Peter ist gut gebaut. Es braucht einiges, um ihn umzuhauen.“

Jedoch verliert sich Bohl nicht in seinen Ausführungen über die weltpolitische Lage, sondern kommt immer wieder auf das eigentliche Thema des Vortrags zurück. Mit Begeisterung beschreibt er Aufbau und Funktionsweise des Bundeskanzleramtes: Empfang von Staatsgästen, Vorbereitungen von Kabinettssitzungen, Vermitteln zwischen den Ministerien, frühzeitiges Entschärfen von möglichen Konfrontationspunkten innerhalb der Koalition und dem Kanzler den Rücken freihalten – die Aufgaben eines Kanzleramtschefs sind vielfältig, aber auch mit viel Schreibtischarbeit verbunden. Bis zu „250 Akten musste ich täglich bearbeiten“, erinnert er sich. Da waren scheinbar weniger wichtige dabei, aber auch solche von derart hoher Brisanz, dass Bohl auch 17 Jahre nach seinem politischen Karriereende noch zur Verschwiegenheit verpflichtet ist (Stichwort: Geheimdienste).

Die thematische Bandbreite der Tagestermine eines Kanzleramtchefs ist jedenfalls enorm. „Einmal hatte ich ein Gespräch mit einem afrikanischen Innenminister, der mir von AIDS und verhungerten Kindern berichtete. Wenig später musste ich mich dann mit einer Ministersitzung über Ladenöffnungszeiten in deutschen Großstädten beschäftigen.“ Auch manche Erinnerungen an Helmut Kohl sind Bohl noch präsent. Vom Kanzler bloßgestellte Minister, ein ehrfurchtsvoller US-Präsident Clinton („Der hat den Mund vor Staunen kaum zu bekommen, als er Kohls Ausführung zugehört hat.“) oder eine damals unscheinbar wirkende Frauenministerin namens Angela Merkel. Bohl war immer dabei, hielt sich aber meist im Hintergrund. Ein guter Kanzleramtschef, erklärt er, sei einer, der von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen werde. „Schließlich ist es nicht von Vorteil, wenn der Kanzleramtschef mehr Lorbeeren einheimst als der eigentlich zuständige Minister.“

Seine Lockerheit verliert Bohl auch bei der anschließenden Fragerunde nicht. Er beantwortet alles. Ausführlich. Spontan. Verständlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir seine Einschätzung zur aktuellen politischen Situation oder persönliche Dinge von ihm wissen wollen. Wie es ihm denn gegangen sei, nachdem er kein Bundesminister mehr war und ob es schwer gewesen sei, wieder „ins normale Leben zurückzukehren“, möchte ein Kommilitone wissen. „Sehen Sie“, führt der Gefragte mit einem Lächeln auf den Lippen aus, „ich habe vier Kinder, die mich stets auf dem Boden gehalten haben.“ Jedoch das Geldabheben am Automaten sei so eine Sache gewesen. Das habe er erst lernen müssen, und hat damit die Lacher auf seiner Seite. Wie so oft an diesem Mittag.

An dieser Stelle sei Herrn Bohl noch einmal gedankt für seinen launig-interessanten Vortrag, für den er kein Honorar verlangt hat.

Text: Sebastian Koch, Foto: privat

Erneut mehr als 13.000 Studierende in Bamberg eingeschrieben

Erneut mehr als 13.000 Studierende in Bamberg eingeschrieben

13. Oktober 2015Ann-Charlott Stegbauer

Bamberg ist auch im Wintersemester 2015/2016 ein beliebter Studienort. Mitte Oktober (Stand: 12. Oktober) sind 13.198 Studierende an der Universität eingeschrieben. Insgesamt 2.795 mal füllten die Mitarbeitenden der Studierendenkanzlei eine Immatrikulationsbescheinigung für Erst- und Neueinschreiber aus. „Die Zahlen liegen genau wie in den vergangenen Semestern über den internen Prognosen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Kempgen, Vizepräsident für Lehre und Studierende.  
Für einen Masterstudiengang sind 1.185 Studierende im ersten Fachsemester immatrikuliert.

Der Anteil der Masterstudierenden an der Universität beläuft sich insgesamt auf etwa 30 Prozent. Diese Zahl ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Kempgen stellt fest: Viele kommen von auswärtigen Universitäten. „Bamberg ist nicht nur ein Zulieferer für die großen Universitäten. Wir sind auch interessant für Leute von außerhalb.“ Neben den nach wie vor sehr beliebten Masterstudiengängen BWL, European Economic Studies und Psychologie gibt es großes Interesse an Germanistik sowie Literatur und Medien. Die Zahl der Einschreibungen für diese Masterstudiengänge hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.  

Etwas mehr als die Hälfte der Erst- und Neueinschreiber hat sich für einen Bachelorstudiengang entschieden. Die meisten Bachelor-Fächer bleiben weiterhin zulassungsfrei, hier ist eine Einschreibung ohne Bewerbung möglich. Ähnlich beliebt wie in den Vorjahren ist European Economic Studies. Bei Politikwissenschaft und Soziologie hat sich die Zahl der Erst- und Neuimmatrikulationen zum Wintersemester verdoppelt. „Für die empirischen Gesellschaftswissenschaften ist Bamberg bekannt“, erklärt Kempgen. „Das spiegelt sich auch in den Fakultäten wider.“ 

Dementsprechend hat die Fakultät Sozialwissenschaften mit insgesamt 5.220 Studierenden den größten Zulauf. Es folgen die Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften, Humanwissenschaften und Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik, die mittlerweile fast zehn Prozent aller Studierenden hat. Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studierenden bleibt unverändert: Knapp zwei Drittel aller Studierenden sind Frauen.

Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig. Die amtliche Statistik wird Anfang Dezember erstellt.

MLP bietet Berufsstart-Seminare für Studierende an

MLP bietet Berufsstart-Seminare für Studierende an

11. Oktober 2015Ann-Charlott Stegbauer

MLP bietet kostenfreie Seminare rund um den Berufsstart an. Neben einem Bewerbungsseminar und Assessment Center-Training gibt es auch ein Seminar, das sich mit der Absetzbarkeit von Studienkosten beschäftigt.

Weitere Infos, die Termine und Anmeldelinks findet Ihr hier.

LaTeX Tutorium der Fachschaft WIAI

LaTeX Tutorium der Fachschaft WIAI

29. September 2015Ilka Rummel

 

Am Mittwoch, 06. April veranstaltet die Fachschaft WIAI ein Tutorium für das Textsatzprogramm LaTeX. Ein Muss für alle, die bisher an Formatierungsproblemen verzweifelt sind oder diesen schon von vornherein aus dem Weg gehen wollen.

LaTeX ist eine kostenlose und freie Software, die für jedes Betriebssystem zur Verfügung steht. Sie ist vor allem im wissenschaftlichen Umfeld sehr verbreitet und kann während des Studiums bereits sehr gut für Seminar- und Abschlussarbeiten eingesetzt werden.

Die Fachschaft WIAI lädt Studierende wie Lehrende aller Fakultäten herzlich ein!

Treffpunkt ist der CIP-Pool WE5/4.014 auf der Erba um 9 Uhr c.t. Das Ende der Veranstaltung ergibt sich je nach Bedarf/Nachfrage im Laufe des Nachmittags.

Für das Tutorium sind keine vorherigen Programmierkenntnisse erforderlich. Ihr könnt auch euren eigenen Laptop verwenden, solltet dann aber die Software (Compiler & Texmaker) bereits installiert haben.

Die Fachschaft WIAI bittet um eine kurze Anmeldung unter fachschaft.wiai@uni-bamberg.de (dort bitte auch vermerken, ob ihr euren eigenen Laptop mitbringt).

Studierendenausweis

Studierendenausweis

Di, 08/09/2015 - 11:29 - Maria Dirschauer

Öffnungszeiten von Unibib und Mensen während der Ferien

Öffnungszeiten von Unibib und Mensen während der Ferien

29. August 2015Maria Dirschauer

Während der vorlesungsfreien Zeit gelten für die Bamberger Mensen, Cafeterien und Teilbibliotheken wieder geänderte Öffnungszeiten:

Mensa Austraße: Mo. - Fr. 11:30 - 14 Uhr | geschlossen vom 22.8. bis 13.9.2015
Cafeteria Austraße: Mo. - Fr. 9 - 14 Uhr | geschlossen vom 22.8. bis 13.9.2015
 
Mensa Feldkirchenstraße: Mo. - Fr. 11:30 - 14 Uhr | geschlossen vom 8.8. bis 23.8.2015
Cafeteria Feldkirchenstraße: Mo. - Fr. 8 - 14:30 Uhr | geschlossen vom 8.8. bis 23.8.2015
 
Cafeteria Erba-Insel: Mo. - Do. 8 - 15 Uhr, Fr. 8 - 14 Uhr | geschlossen vom 1.8. bis 4.10.2015
 
Cafeteria Markusplatz: Mo. - Do. 8 - 14:30 Uhr, Fr. 8 - 13:30 Uhr | geschlossen vom 1.8. bis 4.10.2015
 
Universitätsbibliothek:

Bis zum 16. August gelten in allen Teilbibliotheken die regulären Semesteröffnungszeiten. Ab dem 17. August haben die Teilbibliotheken 1, 2, 4 und 5 und die ERBA-Bibliothek zu den Sommeröffnungszeiten geöffnet. Diese findet ihr hier. In der Teilbibliothek 3 gelten die Sommeröffnungszeiten erst ab dem 24. August.

Am 15. August (Mariä Himmelfahrt) und am 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) bleiben alle Teilbibliotheken geschlossen. Auch am 21. und 22. August (Sandkerwa) gelten teilweise andere Öffnungszeiten.

Sprachen lernen auf dem neuesten Stand der Technik

Sprachen lernen auf dem neuesten Stand der Technik

28. Juli 2015Ann-Charlott Stegbauer

Am 23. Juli 2015 wurden die zwei neuen Sprachlernstudios der Uni Bamberg in der Innenstadt und auf dem Erbagelände eingeweiht. Wir haben mit Dr. Astrid Krake, der Geschäftsführerin des Sprachenzentrums gesprochen und erfahren, welche neuen Möglichkeiten es für die Bamberger Studierenden gibt.

Was sind die Vorteile der neuen Lernstudios gegenüber dem alten Sprachlabor?

Das alte Sprachlabor war eine Technologie, die „nur“ zehn Jahre alt war, aber zehn Jahre sind im Rahmen der Entwicklungen natürlich sehr lange. Für das alte Labor hatte man Hardware eingekauft, die bestimmte Möglichkeiten bot und von Hamburg aus betreut wurde. Das war alles sehr arbeits- und zeitintensiv und entsprechend teuer. Die neuen Lernstudios sehen aus wie CIP-Pools mit Softwarelösungen zum Sprachen Lernen. Das hat den Vorteil, dass es wesentlich kostengünstiger ist und man das System auch besser erweitern kann. Man hat viel mehr Flexibilität im Nutzen.

Momentan sind die Räume zum Beispiel für Phonetik für Deutsch als Fremdsprache oder auch die Orientalischen Sprachen ausgestattet. Die Studierenden können dabei einzeln die Aussprache üben. Das Gesprochene wird aufgezeichnet und die Dozierenden können die Mitschnitte mit nach Hause nehmen und kommentieren. Es gibt viel mehr Möglichkeiten, um die Audio- oder Worddateien, die man produziert, zu transportieren und dann damit weiter zu arbeiten.

Ein wichtiges Stichwort ist auch „miteinander lernen“. Man kann gemeinsam an einem Dokument oder einer Datei arbeiten, man kann gemeinsame Produkte entstehen lassen. Das wurde in diesem Semester beispielsweise in einem Kurs „Kreatives Schreiben“ für Deutsch als Fremdsprache eingesetzt. Hier konnten die Studierenden zusammen ihre Lieblingsrezepte aufschreiben.

Haben Sie schon Feedback von den Studierenden bekommen?

Wir haben im Sommersemester die Möglichkeit gehabt, das Lernstudio wirklich so zu nutzen, wie es sein sollte, und das Feedback war durchweg sehr positiv. Die Studierenden fanden das klasse, dass sie auch gemeinsam arbeiten konnten.

Was ich persönlich ganz wichtig finde, ist, dass der Unterricht so ist wie das Leben, das Sie als Studierende führen. Eine schwarze Tafel mit Kreide oder ein uralter Kassettenrecorder ist heute kein ansprechendes Lernen mehr. Über Smartphones kann man beispielsweise wunderbar ein Onlinewörterbuch nutzen. Das ist ein selbstverständlicher Umgang mit Medien, der eben auch in den Sprachunterricht mit einfließen sollte, weil es einfach natürlich für diese Generation Studierender ist, sich dieser Mittel zu bedienen. So können sie in ihrer gewohnten Medienwelt arbeiten, und man kann ihnen an die Hand geben, was benutzbar ist und welche Seiten vielleicht nicht so geeignet sind.

Wie würde eine beispielhafte Unterrichtsstunde im Sprachlernstudio aussehen?

Es geht immer darum, zu überlegen: „Was möchte ich in dieser Stunde erreichen und was sind die sinnvollsten Mittel dafür?“ Wie bei einem Lehrbuch muss man immer abwägen, ob der Einsatz der Technik an dieser Stelle Sinn macht. Wir haben in diesem Semester schwerpunktmäßig Kurse für Schreiben, Hörverstehen und Sprechen in den Studios gehabt. Da ist der Technikeinsatz natürlich eine schöne Sache. Bleiben wir beim Beispiel Rezepte erstellen: In der Regel gibt es eine Einführung, da kann man Ideen und Vokabeln sammeln. Dann werden Gruppen gebildet und gemeinsam an einem Dokument gearbeitet. Anschließend kann man die Ergebnisse zusammen tragen und allen zur Verfügung stellen.

Sind die Räume nur während der Kurse nutzbar oder können die Studierenden dort auch einzeln arbeiten und üben?

Das war früher der Fall. Aber inzwischen gibt es so viele Internetseiten zum Sprachen Lernen, dass wir die Räume nicht mehr als Selbstlernzentrum, sondern ausschließlich als Kursräume nutzen, einfach weil der Bedarf nicht mehr da ist.

Wie lange hat es von der ersten Idee an gedauert, bis die Räume einsatzbereit waren?

Konkret angefangen zu planen haben wir vor knapp zwei Jahren. Seit Anfang 2014 waren zwei Medienspezialisten im Haus und wir haben uns auch an den Sprachenzentren anderer Universitäten umgesehen. Der Umbau selbst fand im letzten Sommersemester statt. Dann haben wir mit den ersten Versuchen im Wintersemester angefangen und jetzt im Sommersemester waren die Verbesserungsvorschläge aus den ersten Praxisversuchen dann vollständig umgesetzt.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Foto: Antje Jaschik | Universität Bamberg

Tandem-Programm an der Uni

Tandem-Programm an der Uni

14. Juli 2015Maria Dirschauer

Liebe Bamberger Studierende,

Ihr könnt Euch noch bis Ende Juli für das Tandem-Programm des Akademischen Auslandsamts zum WS 2015/16 anmelden!

Informationen & Anmeldeformular findet Ihr hier.

Das Akademische Auslandsamt der Otto-Friedrich-Universität Bamberg vermittelt im Rahmen des Tandem-Programms bereits seit mehreren Jahren Partnerschaften zwischen Studierenden der Universität Bamberg und ausländischen Studierenden, die neu an unsere Hochschule kommen. Die Ziele des Tandems sind vielfältig: Im Mittelpunkt steht die Integration ausländischer Studierender, die vor allem durch eine Unterstützung beim Studienbeginn gefördert werden soll, denn die ersten Tage in einer fremden Stadt und einem fremden Land sind bekanntermaßen immer die schwersten. Aber auch für die deutschen Partner ist das Tandem ein Gewinn: Sie können nicht nur mehr über andere Länder erfahren, indem sie nette Leute kennenlernen, sondern sich bei Interesse möglicherweise aus erster Hand über Studienbedingungen im Ausland informieren oder ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern.