Ein Rückblick auf Prof. Thorsten Staakes Antrittsvorlesung (WIAI)

Ein Rückblick auf Prof. Thorsten Staakes Antrittsvorlesung (WIAI)

29. Oktober 2014Maximilian Hoffmann

Energieeffiziente Systeme – Was man vielleicht auf den ersten Blick mit sparsamen Computern, Autos oder Industrieanlagen verbindet, betrifft eigentlich alle Bereiche des Alltags. Es geht nicht mehr nur um die Gestaltung von effizienten Systemen, sondern auch um Bewusstseinsschaffung für Energieeffizienz und Energiesparen bei den Verbrauchern.

Mit diesen Themen befasst sich der Lehrstuhl für Energieeffiziente Systeme der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik von Herrn Professor Thorsten Staake, der am Dienstag, den 21. Oktober 2014, seine Antrittsvorlesung hielt. Die Fakultät WIAI ist mit ca. 1.400 Studierenden in 12 Studiengängen eine der kleineren Fakultäten der Universität Bamberg und mit ihrer Gründung im Jahre 2001 auch die jüngste.

Zu der Antrittsvorlesung kamen nicht nur viele Studierende der Fakultät WIAI, sondern auch KommilitonInnen anderer Fakultäten sowie MitarbeiterInnen, Angehörige und die Universitätsleitung, darunter auch Universitätspräsident Prof. Ruppert sowie Vizepräsidentin Prof. Schütz und die Vizepräsidenten Prof. Wirtz und Prof. Kempgen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von einem Grußwort des Dekans der WIAI, Prof. Dr. Lüttgen, welcher kurz über den Werdegang von Prof. Staake berichtete:

Nach seinem Diplomstudium in Elektro- und Kommunikationstechnik folgte ein Master in Electrical and Computer Engineering sowie 2007 die Promotion zum Doktor der Betriebswirtschaftslehre. Von 2006 bis 2007 war Professor Staake am renommierten  Massachusetts Institute of Technology (MIT) tätig. Seit 2013 ist Professor Staake nun an der Otto-Friedrich Universität Bamberg als Inhaber des – durch die Technologieallianz Oberfranken neu geschaffenen – Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Energieeffiziente Systeme.

Professor Staake erklärte zu Beginn seiner Vorlesung vor dem fast vollständig gefüllten Hörsaal, dass der weltweite Energiebedarf seit den 1980er Jahren um über 100% gestiegen ist. Der größte Teil der benötigten Energie wird immer noch durch fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Erdgas erzeugt. Nur etwa 5% der Energie werden durch erneuerbare Energiequellen produziert. Die Prognosen für die nächsten Jahre sagen einen weiteren Anstieg des Energieverbrauchs voraus.

Neben Unternehmen sind vor allem Endverbraucher in der Lage, durch nachhaltigen Einsatz von Strom, Wasser, Wärme und Automobilen zu einer effizienteren Nutzung von Energie beizutragen. Vor allem, weil private Verbraucher und Haushalte leichter zu beeinflussen sind und schneller auf Veränderungen reagieren, lässt sich hier viel erreichen.

Professor Staake erklärte, auf welche Bereiche sich sein Lehrstuhl insbesondere spezialisiert hat:

  • Stromverbrauchsanalyse von Haushalten mithilfe von sogenannten SmartMetern
  • Wasserverbrauchsanalyse beim Duschen durch die von ihm mitentwickelte Wasserverbrauchsanzeige „Amphiro“
  • GPS-Datenanalyse von Kraftfahrzeugen

Danach ging er im Detail auf die drei Bereiche ein:

In vielen europäischen Haushalten werden nach und nach von den Energieversorgern intelligente Stromzähler installiert. Diese zeichnen im 15-Minuten-Takt den aktuellen Stromverbrauch des Haushalts auf. Aus diesen sogenannten Lastprofilen lassen sich mithilfe statistischer Methoden verschiedene Verbrauchs- und Haushaltseigenschaften, sogenannte „Features“, herauslesen. Dazu gehören zum Beispiel die Haushaltsgröße, der Heizungstyp, der Standby-Verbrauch der Unterhaltungselektronik sowie viele weitere Merkmale.

Durch diese lassen sich die Haushalte dann klassifizieren, um speziell zugeschnittene Energieberatungen und Einsparmöglichkeiten für den Kunden entwickeln zu können. Vereinfacht gesprochen kann dem Haushalt somit mitgeteilt werden, wie energieeffizient er im Vergleich zu anderen Haushalten abschneidet. Dadurch lässt sich das Verbraucherbewusstsein und die Energieeffizienz von Haushalten messbar steigern. Mit der Analyse dieser Daten befasst sich auch die BEN Energy AG, die eng mit dem Lehrstuhl zusammenarbeitet.

Nun stellte Staake „Amphiro“ vor. Das ist ein Wasserzähler, der in Duschen zwischen Schlauch und Brause installiert wird, wo er Wasserdurchsatz sowie die Temperatur des Wassers misst. Der Duschende erhält dann, nach einer Einlernphase des Geräts, Feedback über seinen Wasserverbrauch. Staake erklärte, dass das Heizen von Warmwasser mehr Energie im Haushalt benötigt als Beleuchtung, Waschmaschine, Trockner und Kochen zusammen. Deshalb ist es erstrebenswert, den Wasserverbrauch beim Duschen zu reduzieren. Durch eine umfangreiche Studie, so der Dozent, konnte festgestellt werden, dass der Wasserverbrauch bei den ProbandInnen im Schnitt um 23%  zurückgegangen ist.

Zuletzt ging Staake noch kurz auf die Analyse von GPS-Daten aus Kraftfahrzeugen ein. Mit diesen Daten kann das Fahrverhalten der Nutzer analysiert werden, um beispielsweise feststellen zu können, ob für den Fahrer ein Elektroauto sinnvoll ist oder nicht. Herr Professor Staake erläuterte aber nicht nur den technischen Aspekt dieser Daten, sondern ließ auch den Datenschutz nicht außer Acht.

Für den stilvollen Ausklang des Abends sorgten nach der Vorlesung noch Buffet, Umtrunk und Jazzmusik im Foyer der ERBA.

 

Fotos: Anna Kupfer, Lehrstuhl EESYS

Filmfreunde aufgepasst: Regisseur Dominik Graf kommt nach Bamberg

Filmfreunde aufgepasst: Regisseur Dominik Graf kommt nach Bamberg

27. Oktober 2014Maria Dirschauer

Aktuell ist der Regisseur und Drehbuchautor Dominik Graf mit seinem Film "Die  geliebten Schwestern" über Friedrich Schiller für den Oscar nominiert und vertritt Deutschland im Rennen um den Auslands-Oscar. Seine Werke waren bereits in vielen Wohnzimmern zu Gast, persönlich kennen ihn die wenigsten: Dominik Graf, der als wichtigster deutscher Fernsehregisseur der Gegenwart gilt. Am Dienstag, den 4. November 2014, präsentiert Graf an der Universität Bamberg seine künstlerische Arbeit mit zahlreichen Filmszenen. 

Der Lehrstuhl für Literatur und Medien der Universität Bamberg lädt alle Interessierten zu dem öffentlichen Vortrag ein, der um 18 Uhr An der Universität 7 im Hörsaal U7/01.05 stattfindet.  
Danach können Interessierte um 22:15 Uhr Grafs erfolgreichsten Kinofilm "Die Katze" (1987) sehen. Das Lichtspielkino in der Unteren Königsgasse 34 hat hierfür eine restaurierte und vollständige Fassung organisiert, die nicht im Handel erhältlich ist.

Direkt im Anschluss an Grafs Präsentation veranstaltet der Lehrstuhl am 5. und 6. November 2014 ein zweitägiges Kolloquium über ihn und sein Werk unter dem Titel "Avantgarde in Serie – Dominik Grafs Fernsehen". Dominik Graf wird hierzu selbst den ersten Vortrag beisteuern. Zahlreiche auswärtige sowie Bamberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich im Folgenden mit Graf als Chronisten von Glanz und Elend moderner Urbanität in Deutschland. Den Grimme-Preis, die renommierteste Auszeichnung im deutschen Fernsehen, hat Dominik Graf bereits zehnmal  gewonnen. Insbesondere seine Polizei- und Gangsterfilme und die Serie "Im Angesicht des Verbrechens" haben Graf in Deutschland berühmt gemacht.

Bild: Dominik Graf, Quelle: Caroline Link

Praxisbericht: Aufgaben und Herausforderungen bei Erhalt des UNESCO-Welterbes "Altstadt von Bamberg"

Praxisbericht: Aufgaben und Herausforderungen bei Erhalt des UNESCO-Welterbes "Altstadt von Bamberg"

24. Oktober 2014Maria Dirschauer

Im Rahmen des Mediävistischen Oberseminars im Wintersemester 2014/15, veranstaltet von ZEMAS - dem Zentrum für Mittelalterstudien -, findet am Montag, den 27. Oktober 2014 der dritte Vortrag statt.

Patricia Alberth (Leiterin Weltkulturerbe/Bamberg) wird zum Thema Aufgaben und Herausforderungen bei Erhalt des UNESCO-Welterbes "Altstadt von Bamberg" aus der Praxis berichten. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Zeit: Montag, den 27. Oktober 2014 19 Uhr s.t.

Ort: An der Universität 5, Raum 02.22

Koordination: Prof. Dr. Ingrid Bennewitz/Prof. Dr. Klaus van Eickels/Prof. Dr. Ingolf Ericsson

Prüfungsplan für das WS14/15

Prüfungsplan für das WS14/15

06. Oktober 2014Betzl Felix

Früher als erwartet hat die Universität den Prüfungsplan für dieses Semester bereits veröffentlicht. Den Prüfungsplan könnt ihr hier finden.

AGB zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten bei Feki.de

AGB zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten bei Feki.de

So, 05/10/2014 - 15:22 - Daniel Hess

Archäologie zum Mitmachen

Archäologie zum Mitmachen

03. Oktober 2014Maria Dirschauer

Neue Archäologie-Werkstatt an der Universität Bamberg für alle Interessierten ab 14 Jahren!

Wer einmal selbst ein jahrhundertealtes Stückchen Kultur in den Händen halten und  bestimmen  möchte,  hat  ab  sofort  die  Möglichkeit  dazu.  Der  Lehrstuhl  für Archäologie  des  Mittelalters  und  der  Neuzeit  bietet  ab  dem  10.  Oktober Bürgerinnen  und  Bürgern  Zugang  zu  ausgewähltem  Fundmaterial. Im  Rahmen der  Archäologie-Werkstatt  bekommen  alle  Interessierten  ab  14  Jahren  an  jedem
Freitagnachmittag  die  Möglichkeit,  archäologisches  Fundmaterial  aus  den Grabungen des Lehrstuhls zu bearbeiten.

Die  Teilnehmenden  reinigen,  inventarisieren  und  dokumentieren  die  originalen Grabungsfunde  aus  verschiedenen  laufenden  Forschungsprojekten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls betreuen sie dabei und vermitteln das notwendige Wissen zum fachgerechten Umgang mit den historischen Funden. Darüber  können  die  Gäste  Einblicke  in  die  Anfertigung  von Grabungsdokumentationen erhalten. So haben sie beispielsweise im Rahmen der Auswertung von Grabungsunterlagen die Möglichkeit, die Anwendung von CAD-Programmen zu erlernen. 

Die  Archäologie-Werkstatt  ist  Teil  der  neu  gegründeten  „Archäologischen Akademie“,  die  in  diesem  und  dem  kommenden  Jahr  eine  Vielzahl  vor  allem praxisorientierter  Lehrveranstaltungen  wie  Vermessungen  von  Bodendenkmälern und Lehrgrabungen anbietet.

Vorkenntnisse aus dem Bereich der Archäologie sind nicht notwendig. Es sollten allerdings Geduld und Fingerspitzengefühl mitgebracht werden. Der Treffpunkt ist jeweils  der  Raum  KR14/00.11,  Am  Kranen  14,  96047  Bamberg.  Die  Teilnahme kostet  je  20  Euro.  Die  Termine  finden  ab  dem  10.  Oktober  bis  zum  30.  Januar immer freitags von 12.30 - 16.00 Uhr statt, ausgenommen am 2. Januar 2015.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Britta Ziegler, Telefon +49 (0) 951 / 863 2377, Mail: britta.ziegler@uni-bamberg.de

Informatik-Tag an der Uni Bamberg

Informatik-Tag an der Uni Bamberg

03. Oktober 2014Maria Dirschauer

Am 10. Oktober öffnet die Bamberger Informatik-Fakultät ihre Türen für Interessierte.
 
Sie  hat  im  Leben  der  modernen  Informationsgesellschaft  ihren  festen  Platz  und das Klischee einer techniklastigen, abstrakten Wissenschaft längst abgestreift: die Informatik. Interessierte Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen können sich jetzt selbst ein Bild von der Vielzahl ihrer Anwendungsbereiche machen, denn die Fakultät  Wirtschaftsinformatik  und  Angewandte  Informatik  der  Universität Bamberg lädt am 10. Oktober zum ersten Bamberger Informatik Tag ein.

Wie  kaum  eine  andere  Wissenschaft  durchdringt  die  Informatik  nahezu  alle Lebensbereiche:  sie  versteckt  sich  in  Handys,  Autos  und  Haushaltsgeräten  und ermöglicht immer stärkere Vernetzung und effizientere Abläufe. In der Industrie wie  im  Alltag  hilft  sie,  lenkt,  reguliert,  misst  und  warnt  –  die  Informatik  ist  aus unserem  Leben  nicht  mehr  wegzudenken.  Als  Herz  der  modernen Informationsgesellschaft  ist  sie  für  die  wirtschaftliche  Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands von großer Bedeutung.  
 
Die  Erfolgsgeschichte  der  informatischen  Disziplinen  spiegelt  sich  auch  in  der Geschichte  der  jüngsten  Bamberger  Fakultät,  Wirtschaftsinformatik  und Angewandte  Informatik  (WIAI),  wieder:  2001  wurde  sie  mit  acht  Professuren gegründet,  heute  lehren  bereits  15  Professorinnen  und  Professoren  an  der Fakultät,  die  einen  im  deutschsprachigen  Raum  bislang  einmaligen interdisziplinären  Zuschnitt  vorweisen  kann.  Sie  verbindet  die Wirtschaftsinformatik  mit  kultur-  und  humanwissenschaftlich  ausgerichteten Angewandten Informatiken sowie klassischen Fachgebieten der Theoretischen und Praktischen Informatik. Dabei entstehen zum Teil überraschende Synergien, etwa mit  den  Wirtschaftswissenschaften,  der  Psychologie,  der  Baudenkmalpflege  und der Soziologie. Der Erfolg der anwendungsbezogenen Konzeption bleibt nicht aus: Aus wenigen hundert Studierenden sind mittlerweile über 1000 geworden – davon sind beachtliche 30 Prozent Frauen.  

„Viele  Bamberger  kennen  die  Informatik  an  der  Universität  Bamberg  noch  gar nicht“,  bedauert  Dekan  Prof.  Dr.  Gerald  Lüttgen.  Mit  dem  ersten  Bamberger Informatik  Tag  am  10.  Oktober  soll  sich  das  ändern:  Bürgerinnen  und  Bürger werden  in  Workshops  und  Vorträgen  auf  spannende  Entwicklungen  in  der Informatik  aufmerksam  gemacht  und  lernen  gleichzeitig  die  Schwerpunkte  der
Bamberger  Forscherinnen  und  Forscher  kennen.  So  geht  es  am  Bamberger Informatik  Tag  auf  der  ERBA  zum  Beispiel  um  intelligente  Alltagsgegenstände, um soziale Netzwerke und Suchmaschinen. Aber auch darum, wie uns Computer helfen können, Energie zu sparen. Oder darum, wie wir uns eine Welt vorstellen müssen,  in  der  Computer  unser  Leben  steuern,  ohne  selbst  sichtbar  zu  sein.
„Informatik ist ein Fach für Neugierige“, weiß Dekan Lüttgen.
 
Das Programm am 10. Oktober 2014 bietet für alle Altersgruppen etwas: Von 15 bis 18 Uhr finden Themenvorträge zu aktuellen Informatiktrends statt, von 14 bis 17 Uhr können sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 in Workshops mit Informatik selbst beschäftigen  –  und während  des  ganzen  Nachmittags sind außerdem  die  Labore  der  Informatik-Lehrstühle  für  interessierte  Besucherinnen und Besucher geöffnet.
 
Informationen zum Programm finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/wiai/bit2014/  
 
Um eine Anmeldung zu den Workshops für die Altersgruppe 10-14 Jahre wird bis zum 6. Oktober 2014 gebeten unter: www.bit.wiai.uni-bamberg.de 

Studierendenzahlen im WS 2014/15

Studierendenzahlen im WS 2014/15

02. Oktober 2014Maria Dirschauer

Mehr als 13.000 Studierende – Wirtschaftsstudiengänge sehr begehrt.

Zum  Wintersemester  2014/15  sind  an  der  Universität  Bamberg  bislang  13.115 Studierende  (Stand:  29.  September  2014)  eingeschrieben, davon  sind  5.008 männlich  (38  Prozent)  männlich  und  8.107  weiblich  (62  Prozent). Die Einschreibung ist noch nicht abgeschlossen. Es ist damit zu rechnen, dass in etwa wieder die Zahlen des letzten Wintersemesters erreicht werden.

3.058  Interessierte  haben  sich  im  Wintersemester  2014/15  zum  allerersten  Mal oder  neu  für  ein  Studium  an  der  Universität  Bamberg  entschieden,  davon  sind 1.113  männlich  (36  Prozent)  und  1.945  weiblich  (64  Prozent).  Die  meisten  Neu-und  Erstimmatrikulationen  verzeichnet  die  Fakultät  Sozial-  und Wirtschaftswissenschaften mit 1.250 Studierenden im ersten Fachsemester.  

Die  meisten  Bachelor-Studienfächer  bleiben  weiterhin  zulassungsfrei.  In  diesen Studiengängen  können  sich  die  Studieninteressierten  also  ohne  Bewerbung einschreiben.  Bei  den  Masterstudiengängen,  die  alle  nicht  zulassungsbeschränkt sind,  weist  die  Betriebswirtschaftslehre  mit  196  die  meisten  Studierenden  im ersten Fachsemester auf. 

Bei den nicht zulassungsbeschränkten Bachelor-Studiengängen sind die European Economic  Studies  mit  201  Erstsemestern  besonders  begehrt.  Auch  für  die Soziologie  haben  sich  wieder  sehr  viele  ins  erste  Fachsemester  eingeschrieben, nämlich 161. Diese Entwicklung war nach Aussage des Vizepräsidenten für Lehre und  Studierende,  Prof.  Dr.  Sebastian  Kempgen,  abzusehen:  „Es  überrascht  uns nicht,  dass  sich  Bamberg  einen  Namen  als  Studienstandort  für  die  empirischen Gesellschaftswissenschaften  gemacht  hat  –  für  die  Forschung  gilt  dieser  Ruf  ja schon  länger  und  ist  mit  dem  Nationalen  Bildungspanel  immer  wieder  medial aufgegriffen  worden.  Dass  neben  der  Betriebswirtschaftslehre  auch  die Volkswirtschaftslehre  steigende  Studierendenzahlen  schreibt,  ist  sehr  erfreulich.“
Weiteren  Zuwachs  verzeichnet  auch  die  Wirtschaftsinformatik:  Hatten  sich  im letzten Wintersemester noch 71 Interessierte für ein Studium entschieden, sind es in diesem Semester 94. 

„Eine  leichte  Verschiebung  gibt  es  bei  den  Abschlüssen.  24  Prozent  der Studierenden  sind  jetzt  für  einen  Master-Studiengang  eingeschrieben,  nämlich 3.166. Wir sind stolz darauf, dass schon fast jeder vierte unserer Studierenden ein Master-Studierender ist. Diese Quote ist in den letzten Jahren stetig gestiegen,“ so Präsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert. „Zum einen wird belegt, dass die Universität  Bamberg  in  den  Masterstudiengängen  für  Bachelor-Absolventen anderer  Universitäten  interessant  ist,  und  zum  anderen,  dass  Bachelor-Studiengänge  in  Bamberg  keine  überlangen  Studienzeiten  aufweisen.“  „Die Tatsache, dass allein in diesem Wintersemester 23 Prozent aller Studierender neu an  unsere  Universität  gekommen  sind,  spricht  für  ein  zügiges  Studium  in Bamberg," ergänzt Vizepräsident Kempgen, denn die Unterschiede zum Vorjahr lassen  sich  nur  dann  plausibel  machen,  wenn  es  auch  hohe  Absolventenzahlen gegeben  hat.  „Dort,  wo  langsam  studiert  wird,  erreicht  man  leichter  höhere Gesamtzahlen.“

Alle  genannten  Zahlen  sind  noch  vorläufig,  da  aufgrund  großer  Nachfrage  die Einschreibefrist bis zum 2. Oktober verlängert wurde und andererseits Studierende noch  die  Hochschule  wechseln  und  sich  exmatrikulieren  können.  Die  amtliche Statistik wird erst Anfang Dezember erstellt. 

Prof. Dr. Thomas Becker verstorben

Prof. Dr. Thomas Becker verstorben

08. September 2014Maria Dirschauer

Prof. Dr. Thomas Becker ist am 31.8.2014 im Alter von 59 Jahren bei einem Unfall verstorben.

Der Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft berichtet auf seiner Homepage über den plötzlichen Tod des beliebten Hochschullehrers und Wissenschaftlers, der seit 2005 den Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Bamberg innehatte.

http://www.uni-bamberg.de/germ-ling/team/becker/

Familie, Kollegen und Studenten trauern um den als sehr herzlich, hilfsbereit und engagiert beschriebenen Professor.

Kompetenztrainings für alle Fakultäten

Kompetenztrainings für alle Fakultäten

19. August 2014Alina Kube

Endlich ist es soweit! Das Angebot der Kompetenztrainings der Train-the-Trainer – Reihe wird ab dem Sommersemester 2014 um kostenpflichtige Angebote erweitert und kostengünstig über den Verein propäd e.V. für alle Fakultäten angeboten. Damit wird auf die enorm große Nachfrage reagiert und all denen die Chance zur Teilnahme gegeben, die aufgrund von Beschränkungen in den Modulhandbüchern bisher nicht teilnehmen konnten.

 

Die Train-the-Trainer-Ausbildung

In der Wirtschaft – insbesondere im Bereich des Personal- und Bildungsmanagements – ist es ein großer Vorteil, eine Train-the-Trainer – Ausbildung absolviert zu haben und einen Trainerschein vorlegen zu können. Ziel der Ausbildung ist natürlich nicht nur der Trainerschein, sondern vornehmlich, die Teilnehmer optimal auf die Tätigkeit als Trainer vorzubereiten – sei es im Bereich der Personalentwicklung, der Beruflichen Weiterbildung oder allgemeinen Erwachsenenbildung. Um dieses Ziel zu erreichen, werden vier inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: Visualisieren/Präsentieren, Aktivierende Methoden, Kommunikative Kompetenz und Seminardesign. Diese vier Schwerpunkte spiegeln sich in den vier gleichnamigen Ausbildungsteilen der Train-the-Trainer – Ausbildung wieder.

 

Und so funktioniert es:

Die Ausbildungsteile finden in Seminarform in Drei- bzw. Viertagesseminaren immer in der Vorlesungsfreien Zeit statt. Anmelden können Sie sich für die entsprechenden Ausbildungsteile über die Homepage von propäd e.V. (http://propäd-ev.de/category/ss2014/). Die Gebühr beträgt 90,- Euro pro Training. Für den Train-the-Trainer – Schein selbst wird keine Gebühr berechnet. Im Sommersemester 2014 finden die Ausbildungsteile Visualisieren/Präsentieren und Kommunikative Kompetenz statt. Ab dem Wintersemester 2014/2015 ist geplant, alle vier Kompetenztrainings anzubieten.

Haben Sie alle vier Ausbildungsteile erfolgreich absolviert, bekommen Sie nach Vorlage aller erhaltener Einzelzertifikate Ihren Train-the-Trainer – Schein ausgehändigt. Diesem ist neben dem Inhalt der Ausbildung auch die Qualitätsgarantie durch die LQB-Zertifizierung zu entnehmen.

 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Markus Scheffel (markus.scheffel@uni-bamberg.de) oder Heidi Ellner (heidi.ellner@uni-bamberg.de). Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

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